Pfarrleben 2023

Dezember 2023: 

"An Weihnachten feiern wir die Menschwerdung Gottes“  - Gut besuchte Weihnachtsgottesdienste in der Pfarrei - Sandsbach - Adlhausen - Semerskirchen - Laaber 

Allgemeine Laber-Zeitung 12/2023 / Text und Foto: Martin Haltmayer

An Weihnachten feiern wir das Ereignis „Gott wurde Mensch“, daher können wir sagen, dass der Mensch mit der Geburt von Jesus Christus als sterblichen Menschen in der Krippe eine unendlich hohe Würde bekommen hat. Daher feiern wir an Weihnachten auch die unantastbare Würde aller Menschen. 

Diese Worte stellte Pfarrvikar Winfried Larisch in seiner Einleitung bei der Feier der Christmetten in Sandsbach und Semerskirchen heraus.

Durch das Zusammenfallen von 4. Advent und hl. Abend war das Gottesdienstangebot an den Weihnachtsfeiertagen sehr überreich. 

Trotzdem kamen viele Gläubige aus den Pfarreien Sandsbach und Semerskirchen in ihre Kirchen, um das Geburtsfest Jesu Christi an den Weihnachtstagen mitzufeiern.
Im Mittelpunkt standen dabei die Christmette in der Sandsbacher Pfarrkirche St. Peter, die Wort-Gottes-Feier mit Krippenspiel für Familien mit Kindern in Adlhausen und die feierliche Christmette am späten Nachmittag des hl. Abends in Semerskirchen, sowie die Weihnachtsgottesdienste an den Weihnachtsfeiertagen in Sandsbach, Semerskirchen und Laaber.

In seiner Predigt bezeichnete Pfarrvikar Winfried Larisch die Geburt von Jesus Christus im Stall von Bethlehem als das große Geheimnis unseres Glaubens.

Ohne Ausnahme bedeutet in unser aller Leben, dass die Menschwerdung über das als Kind geboren sein erfolgt. Diesen Weg ist auch Jesus Christus gegangen. Bei seiner Geburt verkündeten Engel den Menschen den Frieden auf Erden. Zu Weihnachten haben sich Himmel und Erde verbunden. Durch das neugeborene Kind kommen wir Menschen mit Gott selbst in Berührung. Wenn das Kleinste mit der göttlichen Kraft in Berührung kommt, so Pfarrvikar Winfried Larisch, verwandelt sich alles was lebt und es kann eine Energie der Liebe entfesseln, welche die ganze Welt in ein Paradies verwandeln möchte. 

Gut besetzt war am Nachmittag des hl. Abends die Adlhausener Filialkirche Maria Himmelfahrt zur von Diakon Norbert Steger geleiteten Wort-Gottes-Feier für Familien mit Kindern, bei der das Geschehen rund um die Geburt des Jesukindes in der Krippe im Stall von Bethlehem in einem Krippenspiel der Kinder unter der Leitung von Sabine Gruber und Heike Danner eindrucksvoll in Szene gesetzt wurde.

Förmlich überfüllt war auch die Semerskirchener Pfarrkirche  Maria Himmelfahrt  bei der feierlichen Christmette am späten Nachmittag des hl. Abends, die von Pfarrvikar Winfried Larisch zelebriert wurde.

Gut belegt waren auch die Sitzplätze in der Sandsbacher Pfarrkirche St. Peter in der Heiligen Nacht. Unter sanften Orgeltönen zogen Pfarrvikar Winfried Larisch und Diakon Norbert Steger mit den Ministranten in das abgedunkelte, weihnachtlich geschmückte Gotteshaus ein.

Die Christmette wurde musikalisch vom Sandsbacher gemischten Kirchenchor unter der Leitung von Max Schmalhofer feierlich gestaltet. Im Anschluss an den Segen wünschte Pfarrvikar Larisch den Gläubigen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest. Am Ende der jeweiligen Gottesdienste sangen alle Gläubigen gemeinsam in den abgedunkelten Kirchenräumen das ergreifende Weihnachtslied „Stille Nacht, heilige Nacht“.

Am ersten Weihnachtsfeiertag fanden gut besuchte Weihnachtsgottesdienste in Adlhausen und Semerskirchen, mitgestaltet durch den Adlhausener Kirchenchor unter der Leitung von Birgit Lehner bzw. den Semerskirchener Kirchenchor unter der Leitung von Andreas Karg statt.

In seiner Predigt sagte Diakon Norbert Steger: :"Gott ist als Mensch geboren, nicht vom Himmel gefallen. Das Ereignis der heiligen Nacht fasziniert uns und stärkt den Wunsch nach Frieden. Der Blick auf die Krippe erinnert uns, dass wir nicht allein sind."

Am zweiten Weihnachtsfeiertag wurde in der Filialkirche St. Stephan in Laaber mit einem feierlichen Gottesdienst das Kirchenpatrozinium gefeiert.  Mühen. 

Pfarrvikar Winfried Larisch und Diakon Norbert Steger bei der Feier der Christmette in Sandsbach

Foto: Martin Haltmayer

Dezember 2023: 

Die Geburt des Jesukindes inszeniert - Krippenspiel in der Kirche Adlhausen 

Allgemeine Laber-Zeitung 12/2023 / Text und Foto: Martin Haltmayer

Im Rahmen der Wort-Gottes-Feier in Adlhausen, die von Diakon Norbert Steger geleitet wurde, wurde am Spätnachmittag des hl. Abends in der Filialkirche Maria Himmelfahrt durch Kinder aus der Filiale Adlhausen ein Krippenspiel aufgeführt.

Diakon Norbert Steger betonte in seiner Einführung, dass wir an Weihnachten feiern, dass Gott zu uns Menschen gekommen und in Bethlehem geboren ist. Mit seiner Geburt geht für uns Menschen das Licht auf. Er ist das Licht für die ganze Welt. Er macht unsere Welt hell und unser Leben froh. Wir danken heute Gott, dass er seinen Sohn als Licht der Welt zu uns kommen ließ.
Jetzt am hl. Abend ist der große Tag der Geburt des Heilandes da. Im Krippenspiel der Kinder wird uns das Geschehen von damals, das uns der Evangelist Lukas aufgeschrieben hat, noch einmal vor Augen geführt. 

In der Vorbereitungszeit wurden unter Anleitung von Sabine Gruber und Heike Danner als Spielleiterinnen in einer Reihe von Proben mit den Kindern die Gestaltung der Szenen, Lieder und Texte eingeübt. Eine Erzählerin hatte jeweils zu den einzelnen Ereignissen hingeführt, die dann von den Mitwirkenden gut in Szene gesetzt wurden. Durch die treffenden Lieder wurde dann das Gesehene noch einmal untermauert und verdeutlicht.

Zu Beginn erschien die Schar der Hirten und gruppierte sich um das Lagerfeuer im hinteren Kirchenraum. 

Maria zog mit Josef durch das Kirchenschiff vom Altar in die Mitte des Kirchenraumes und wieder hin zum Altar. Von der Kanzel und vor dem Altarraum musste sich das nach Bethlehem ziehende Paar schroff von rufenden Honoratioren abweisen lassen. Da blieb nur mehr das Notquartier in einem Stall außerhalb der Stadt Bethlehem. In diesem Stall wurde dann auch das Jesuskind in der Krippe geboren. Ein glitzernder Engel hatte dieses Ereignis mit dem Lied „Ein Stern hat in der Nacht“ den lagernden Hirten freudig verkündet. Nun zogen auch die vor der Stadt lagernden Hirten zur Krippe vor dem Volksaltar, um das neugeborene, in der Krippe liegende Kind anzusehen. Während die Hirten zum Stall zogen, um das Kind in der Krippe ehrfürchtig zu bestaunen, erklang der Weihnachtsklassiker „Kommet ihr Hirten“.
Zum Abschluss der Kinderkrippenfeier gab es für die mitwirkenden Kinder sowie für die Spielverantwortlichen Sabine Gruber und Heike Danner einen verdienten Applaus für ihre Mühen. 

Eine Szene aus dem Krippenspiel in Adlhausen

Foto: Martin Haltmayer

Dezember 2023: 

Abschied von Ministranten - Sandsbach - Adlhausen

Diakon Norbert Steger mit der verabschiedeten Ministrantin Eva Blümel

Text /Foto: Martin Haltmayer

Die langjährige Ministrantin Eva Blümel aus Sandsbach wurde kürzlich im Rahmen eines Sonntagsgottesdienstes durch Diakon Norbert Steger und Pfarrvikar Winfried Larisch verabschiedet.

Diakon Norbert Steger bezeichnete in seiner Laudatio Eva Blümel, die im September eine Lehre zur Landmaschinenmechanikerin bei der Fa. Ostermayr in Bachl begonnen hat, als eine sehr eifrige und pflichtbewusste Ministrantin. In ihrer sechsjährigen Ministrantenzeit hatte sie ihren Ministrantendienst in der Pfarrkirche St. Peter in Sandsbach vorbildlich und mit großer Hingabe ausgeübt. Als Zeichen des Dankes überreichte Diakon Norbert Steger eine Urkunde und ein Präsent an Eva Blümel. Pfarrvikar Winfried Larisch schloss sich dem Dank des Diakons an und bat sie darum, dass sie sich in anderen Ämtern, wie dem einer Lektorin, weiter in der Pfarrei Sandsbach zu engagieren.

Diakon Norbert Steger mit den verabschiedeten Ministranten hintere Reihe v.li. Severin Steger und Emily Stadtherr sowie Lena Danner (hinten ganz rechts)

Foto: Heike Danner


Die langjährigen Ministranten Emily Stadtherr (8 Jahre), Severin Steger (7 Jahre) und Lena Danner (4 Jahre)  von Adlhausen und Laaber wurden kürzlich im Rahmen eines Sonntagsgottesdienstes durch Diakon Norbert Steger und Pfarrvikar Winfried Larisch verabschiedet.

Diakon Norbert Steger bezeichnete in seiner Laudatio das Trio als sehr eifrige und pflichtbewusste Ministrantinnen und Ministranten. In ihrer Ministrantenzeit hatten sie ihren Ministrantendienst in der Filialkirchen Maria Himmelfahrt in Adlhasuen und St. St. Stephanus in Laaber vorbildlich und mit großer Hingabe ausgeübt. Als Zeichen des Dankes überreichte Diakon Norbert Steger Urkunden und Präsente. Pfarrvikar Winfried Larisch schloss sich dem Dank des Diakons an und bat die scheidenden Minis, dass sie sich in anderen Ämtern weiter für die Pfarrgemeinde engagieren. 

Text: Martin Haltmayer

Dezember 2023: 

Eltern-Kind-Gruppen gestalteten Adventsfenster
Allgemeine Laber-Zeitung 12/2023 / Text und Foto: Martin Haltmayer
Die Sandsbacher Eltern-Kind-Gruppen gestalteten am Zugang zum Jugendheim des Pfarrheims vom Parkplatz her ein Adventfenster unter dem Thema Nikolaus. Dieses wurde bei nasskalter Witterung am späten Freitagnachmittag eröffnet. Lisa Marie Schindlbeck und Steffi Weiß hatten als Einstimmung eine Nikolausgeschichte in Bildern aus dem Erzähltheater vorgetragen. Zahllose Legenden ranken sich um den hilfsbereiten und freigiebigen Bischof von Myra, der sich Ende des 3. und Anfang des 4. Jahrhunderts an der Westküste der heutigen Türkei, insbesondere für Kinder und Arme einsetzte.
Eine der Legenden erzählt, dass Bischof Nikolaus während einer Hungersnot Gott um Hilfe bittet. Es hat schon lange nicht mehr geregnet, die Felder sind verdorrt und Nikolaus hat alles, was er hatte, den hungernden Menschen gegeben. Da legt ein Schiff mit Getreide im Hafen an. Nikolaus verteilt es an die Menschen. Doch es wurde gar nicht weniger, so dass auch für den ursprünglichen Adressaten kein Schaden entstanden war. In einer zweiten Legende gab er drei Mädchen, die nicht das Nötigste zum Leben hatten, drei Goldklumpen für den Start in ein besseres Leben.
Nach diesem Einstieg wurde das neue Adventsfenster, das den hl. Bischof Nikolaus zeigte, an dessen weißen Kleid sich die Kinder der Eltern-Kind-Gruppen mit roten Handabdrücken verewigt haben, eröffnet. 

Das Adventsfenster der Eltern-Kind-Gruppen am Eingang zum Jugendheim des Pfarrheims

Foto: Martin Haltmayer

November 2023: 

17 Ehepaare der Pfarrei Sandsbach-Semerskirchen konnten Jubiläum feiern
Allgemeine Laber-Zeitung 11/2023 / Text und Foto: Martin Haltmayer
17 Ehepaare aus den Pfarreien Sandsbach und Semerskirchen waren am Samstag der Einladung des Sachausschusses „Ehe und Familie“ zum Tag der Ehejubilare der Pfarreien Sandsbach-Semerskirchen, der unter dem Thema „Füreinander Licht sein“ stand, gefolgt.
Im Mittelpunkt der Feier stand ein schön gestalteter Dankgottesdienst, der von Pfarrvikar Winfried Larisch zelebriert wurde, mit abschließenden, gemeinsamen Segen für die Jubelpaare in der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt in Semerskirchen. Den Abschluss bildete ein gemütliches Beisammensein bei Kaffee und Kuchen im Gasthaus Haslbeck.
Vorbereitet wurde die Feier von den Mitgliedern des Sachausschusses Ehe und Familie Maria Daffner, Gertraud Böschl, Maria Teubl und Angela Wutzer. Mit Claudia Köglmeier und Renate Schmidbauer gehörten weitere an der Vorbereitung Beteiligte zu den Jubelpaaren. 
Pfarrvikar Winfried Larisch betonte in seiner Einleitung, dass das Motto dieses Jubiläumsgottesdienstes für Ehepaare „Füreinander Licht sein“ lautet. Christus selbst ist das Licht der Welt und auch das Licht eurer Liebe. Das Licht und die Wärme, die eine Kerze ausstrahlt ist ein Sinnbild für die eheliche Partnerschaft. Das Licht steht für Freude und Glück, sowie Wärme für Liebe und Zuneigung.
Im Mittelpunkt der Katechese standen zwei Kerzen als Symbol für Mann und Frau am Altar, die im Laufe des Gottesdienstes zunächst auseinander- und dann immer weiter zusammengerückt wurden, um Momente der besonderen Nähe aber auch des Zweifelns zu verdeutlichen. Die Sachausschussmitglieder sprachen neben Lesung und den Fürbitten die begleitenden Texte zu Worte der Hoffnung, Licht füreinander, durch Offenheit, Verbundenheit, Verzeihen und Versöhnung sowie das gemeinsame Mahl mit Christus. Dabei ließen sie die Kerzen immer mehr zusammenrücken als Symbol dafür, dass die Ehepartner füreinander Licht sind.
Das Eheversprechen wurde im gemeinsamen Gebet erneuert, bevor Pfarrvikar Winfried Larisch den Jubelpaaren den gemeinsamen Segen erteilte. Darunter befanden sich Willi und Monika Teubl mit 55 Jahren sowie sechs weitere Paare, die in diesem Jahr ihre goldene Hochzeit feiern konnten.
Der sehr feierliche Gottesdienst wurde musikalisch durch den Semerskirchener Kirchenchor unter der Leitung von Andreas Karg gestaltet.
Bei der anschließenden, von der stv. Pfarrgemeinderatssprecherin Heike Mayer moderierten Feier im Gasthaus Haslbeck, inszenierten Maria Teubl und Angela Wutzer den Sketch „Der Ehestreit“. Als kleines Dankeschön erhielten alle Paare ein von Maria Daffner gebackenes Lebkuchenherz mit der Jahreszahl ihres Ehejubiläums. 

Die Teilnehmer an der Feier der Ehejubilare

Foto: Martin Haltmayer

November 2023: 

Kirchenpatrozinium in Kitzenhofen gefeiert
1250 erbaute Kirche war eine Wallfahrerstation
Allgemeine Laber-Zeitung 11/2023 / Text und Foto: Martin Haltmayer

Am Nachmittag des Wolfgangstages, 31. Oktober, wurde mit einem Festgottesdienst das Patrozinium des Diözesanpatrons, dem hl. Wolfgang, in der zur Pfarrei Sandsbach gehörenden Nebenkirche St. Wolfgang in Kitzenhofen gefeiert. An dem von Pfarrvikar Winfried Larisch, assistiert von Diakon Norbert Steger, zelebrierten, gut besuchten Festgottesdienst nahmen auch fünf „Wolfgang“ teil, die mit dem Gottesdienstbesuch auch ihren Namenstag feierten. Die zu den tragenden Säulen der Pfarrei gehörenden Kirchenpfleger Wolfgang Schuster aus Sandsbach, Kirchenpfleger Wolfgang Steger aus Adlhausen und Chorsänger Wolfgang Stadler aus Sandsbach hatten im Anschluss die Gottesdienstbesucher zu einem Umtrunk bei einer „Namenstagshalbe“ und einer reschen „Wolfgangsbrezn“ vor dem Kirchlein eingeladen.
Die Kitzenhofener Kirche ist, seiner Bauweise nach zu urteilen, bereits um 1250 entstanden, als der gesamte Raum unter dem Einfluß des Kloster Geisenfeld stand, das bis zur Säkularisation ein sogenanntes Besetzungsrecht auf die Pfarrei Sandsbach sowie die Benefizien in Leitenhausen und Langquaid hatte.

Die benediktinischen Klöster haben der Überlieferung zufolge die Wolfgangsverehrung besonders gefördert. Da die Kirche am sogenannten „alten Kelheimer Weg“, einer Wallfahrtslinie von Kelheim nach Landshut lag, die dann zum St. Wolfgang im Gebirg am österreichischen Abersee weiterführte, dürfte die für den kleinen Ort Kitzenhofen mit 50 Sitzplätzen, 50 Stehplätzen und weiteren 30 Plätzen auf der Empore großzügig bemessene Kirche bei den Wallfahrten zum Hl. Wolfgang in früheren Jahrhunderten eine Rolle gespielt haben.

Im Kircheninneren ziehen die drei Darstellungen des Hl. Wolfgang die Blicke der Betrachter auf sich. Mit der Renovierung im Jahr 2007 kehrte das Altarblatt, das den Hl. Wolfgang vor einem Modell eines klosterartigen Gebäudes zeigt, an seinem ursprünglich angestammten Platz am Hauptaltar zurück. Dafür wechselt die aus dem Jahr 1750 stammende Figur, die bisher der Mittelpunkt des Hauptaltares war, auf einen Sockel an die rechte Seitenwand.  Als wertvollste Darstellung des Hl. Wolfgang in der Kitzenhofener Kirche gilt eine kleine Figur, eine sogenannte Opferstockfigur, die den Heiligen mit Kirchenmodell, Bischofsstab und Buch darstellt. Diese Plastik war 1972 bei der großen Wolfgangsausstellung einer Vielzahl von Besuchern vorgestellt worden.

Pfarrvikar Winfried Larisch und Diakon Norbert Steger bei der Feier des Patroziniumsgottesdienstes in der Nebenkirche St. Wolfgang in Kitzenhofen 

Foto: Martin Haltmayer

Oktober 2023: 

Erntedankfeiern 2023 - Sandsbach - Adlhausen - Semerskirchen

Allgemeine Laber-Zeitung 10/2023 / Text und Fotos: Martin Haltmayer 

Der schöne Erntedankaltar in der Pfarrkirche St. Peter in Sandsbach wurde von den Mitgliedern der KLJB Sandsbach errichtet.  

So wurde das Brot, die Getreidekörner, der Wein, der Hopfen und das Bier sowie Blumen auf einem  

Strohballen an den Altarstufen am Pfeiler vor dem rechten Seitenaltar gruppiert. 

Als Blickfang in der Mitte diente ein hölzernes  Wagenrad, um das die Früchte aus Garten und Feld angerichtet wurden. Zudem nahmen die Mitglieder der KLJB Sandsbach um ihren Vorsitzenden Andreas  Ebenslander mit einer großen Abordnung am Erntedankgottesdienst teil.  

Pfarrvikar Winfried Larisch zeigte sich in seiner Einleitung zum Erntedankgottesdienst erfreut vom Engagement der KLJB Sandsbach in Bezug auf den Erntedank und dankte der KLJB Sandsbach für den wieder so schön errichteten  Erntealtar.  

Pfarrvikar Winfried Larisch, der assistiert von Diakon Norbert Steger den  Gottesdienst zelebrierte, ging in seiner Predigt auf die Selbstverständlichkeit ein, mit der heute die Annehmlichkeiten des Lebens von der Nahrung über das Funktionieren des Fernsehers auf Knopfdruck bis hin zur Müllbeseitigung erwartet  werden. Er appellierte dabei, dass wir wieder lernen müssen Danke zu sagen, weil eben nicht alles im Leben selbstverständlich ist. Er wolle deshalb all denen einmal von seiner Seite ein herzliches Vergelt’s Gott sagen, die immer wieder herkommen, um miteinander Gottesdienst zu feiern und das pfarrliche Leben gestalten. 

Einen schönen Erntealtar hatten zum Erntedank auch in Adlhausen die Mesnerin mit den Mitgliedern des Frauenbundes errichtet. Die Früchte des Feldes und der Gärten waren diesmal in einem von Kirchenpfleger Wolfgang Steger in Kreuzform geschreinerten Holzregal angerichtet. Für dessen Bestückung und Gestaltung sorgten die Mesnerin Gertraud Böschl sowie die Frauenbundmitglieder Gerda Gabriel, Sabine Gruber und Cornelia Heffler.
Auf der rechten Seite thronte auf einem Tisch die  Erntekrone, deren Metallgestell der Metallbaumeister Karl Wimmer aus Laaber  formschön gefertigt und den Adlhausenern gespendet hatte.

Einen schönen Erntealtar hatte zum Erntedank die Familie Franz und Angela Wutzer in der Pfarrkirche  

Maria Himmelfahrt in Semerskirchen errichtet. Die Kindergartenkinder des Herrngiersdorfer  

Kindergartens „Sonnenschein“ hatten diesen schönen Erntedankaltar an einem Vormittag, auf Einladung von Pfarrvikar Winfried Larisch, in Augenschein genommen. 

Pfarrvikar Winfried Larisch hatte die Gruppen „Sonne“ und  „Regenbogen“ mit ihren Betreuern Regina Schmatz, Elisabeth Bogdan, Ursula Pritsch, Inge Sperl und Andrea Thunig in der Kirche Maria Himmelfahrt in Semerskirchen begrüßt und zu den Altarstufen geleitet. 

Dort erklärte er den Kindern die verschiedenen Früchte aus Garten und Flur mit denen der Erntealtar so reich und farbenfroh bestückt war. Damit diese Früchte wachsen und reifen können, sind neben dem guten Boden auch Sonne und Regen notwendig. Dafür haben wir allen Grund am Erntedankfest Gott für die reiche Ernte Dank zu sagen, erklärte der Pfarrvikar. Er legte dann die Stola an, betete mit den Kindern und spendete den Segen. Zum Abschluss wurde gemeinsam das Lied „Gottes Liebe ist so wunderbar“ gesungen.  


Erntedankaltar 2023 gestaltet von der KLJB - Sandsbach

Erntedankaltar 2023 gestaltet von Familie Franz und Angela Wutzer - Semerskirchen
Besuch der Kindergartenkinder (Kindergarten Sonnenschein Herrngiersdorf)

Erntedankaltar 2023 gestaltet von der Mesnerin und vom Frauenbund -  Adlhausen 

Oktober 2023: 

Spende für den Erhalt von St. Koloman

670 Euro Spende von Veranstaltern der Pferdesegnung übergeben

Allgemeine Laber-Zeitung 10/2023 / Text und Foto: Martin Haltmayer 

Die Pferdesegnung durch Pfarrvikar Winfried Larisch, die kürzlich am Kirchlein St. Koloman durch Reiterfreunde aus dem Labertal um den Reiterhof Labermühle der Familie Ettlinger organisiert wurde, hatte großen Anklang gefunden.

Hierzu waren ca. 40 Reiter mit ihren prächtigen Pferden hoch zu Ross zur Anhöhe von St. Koloman heraufgeritten und trafen dort auf ca.100 Besucher. Gemeinsam wurde eine sehr ansprechende Andacht gebetet und zum Abschluss die Pferde gesegnet.

Im Zuge des Osterritts in Rohr waren die Organisatoren Robert Kroworsch und F. Heigl auf die Idee gekommen im Herbst auch im Labertal eine Pferdesegnung durchzuführen und fanden damit bei Pfarrer Schwarzfischer, Pfarrvikar Larisch und dem Pfarrgemeinderat Gehör.

Im Anschluss an die Segensandacht blieben die Teilnehmer und Besucher noch lange an diesem schönen Herbsttag am Areal um St. Koloman und wurden durch die Organisatoren mit Würstln,   Getränken und Kuchen verköstigt. 

Der Erlös dieser Aktion aus der Kollekte und dem anschließenden Verkauf betrug 630 Euro. Dieser Betrag wurde nun zum Unterhalt des schmucken Kirchleins als Spende an die Kirchenverwaltung Sandsbach, vertreten durch den neuen Pfarrer Monsignore Johannes Hofmann und Kirchenverwaltungsmitglied Alois Liebhart, überreicht. F. Heigl als Sprecher der Organisatoren dieser Pferdesegnung an dem viele Reiter aus dem Labertal bis hinauf nach Rottenburg teilgenommen hatten, bedankte sich bei der Pfarrei Sandsbach, bei Pfarrvikar Winfried Larisch und bei Alois Liebhart für die gewährte Unterstützung.
Kirchenverwaltungsmitglied Alois Liebhart lobte die große Disziplin der Reiter und der Organisatoren, die den Umgriff des Kirchleins wieder perfekt aufgeräumt verlassen hatten und bedankte sich für die Spende zum Erhalt dieses schönen Kirchleins.

v.li.: Robert Kroworsch, Frau Kroworsch, Pfarrer Monsignore Johannes Hofmann, F.

Heigl und Kirchenverwaltungsmitglied Alois Liebhart bei der Spendenübergabe

Foto: Martin Haltmayer

Oktober 2023: 

Spielzeugbasar in Sandsbach ein voller Erfolg

900 Euro Spenden gesammelt – Einzelspende von Playmobil-Figuren


Allgemeine Laber-Zeitung 10/2023 / Text: Martin Haltmayer / Foto: Tanja Köglmeier


Über 550 Spielsachen wechselten am Sonntag im Sandsbacher Vereinsstadl den Besitzer und das Basarteam konnte dadurch 900 Euro für den guten Zweck sammeln. Der Spielzeugbasar lockte zahlreiche Besucher an, die sich über günstige und gut erhaltene Spielwaren freuen konnten. Von Playmobil bis Barbie war für jeden Geschmack etwas dabei, berichtete Tanja Köglmeier.

Das Basarteam war am Ende des Tages sehr zufrieden. Denn die Mühe der Helferinnen und Helfer, die ihr ganzes Wochenende in die Organisation des Basars investierten, wurde mit dem Erreichen eines stattlichen Spendenbetrages von 900 Euro belohnt. Diese Spende wird in Kürze an den VKKK, den Verein zur Förderung krebskranker und körperbehinderter Kinder Ostbayern e.V., übergeben.

Überrascht wurde das Team in diesem Jahr auch von einem Verkäufer, der dem Basarteam sehr viele Playmobil-Artikel als Spende überließ. Vom Basarteam sortiert, fanden sie begeisterte Abnehmerinnen und Abnehmer und trugen so einen gehörigen Anteil zur Spendensumme bei. Wie gewohnt trug auch der Kaffee- und Kuchenverkauf zu dem guten Spendenergebnis bei. Dabei stellten fleißige Bäckerinnen ihre selbstgebackenen Kuchen und Torten als Spende zur Verfügung. So die Organisatorinnen, um Claudia und Tanja Köglmeier, ist der 19. Spielzeugbasar nun vorbei. Das Team plant aber bereits den nächsten und damit den 20. Sandsbacher Spielzeugbasar: Dieser wird 2024 vermutlich am 10. November stattfinden. Ob es danach weitergeht, wird das Team im nächsten Jahr entscheiden.

Das Spielzeugbasarteam kurz bevor der Spielzeugbasar eröffnete.                                                          Weitere vier Helfer sind nicht mit auf dem Bild.

Foto: Tanja Köglmeier

September 2023: 

Dekanats- Ministrantentag 2023 

Bericht: Claus Janker 

Am 23. September 2023 fand in Abensberg diesmal bei schönerem Wetter, als letztes  Jahr, der diesjährige Dekanatsministrantentag statt. 

Auch heuer erklärte sich  wieder eine kleine Truppe bereit, unsere Pfarrei dort gebührend zu vertreten. Edith  Garhammer, Sophia und Johanna Janker sowie Anna und Leonie Zierer hatten sich  um 9 Uhr auf den Weg nach Abensberg gemacht. Begleitet wurden sie dabei von  Angela Garhammer, Claudia Zierer und Claus Janker. In Abensberg angekommen  wurden sie bereits von Diakon Norbert Steger und einer großen Schar Minis aus  dem ganzen Dekanat empfangen. 

Aus Langquaid waren schon acht Minis da, sodass wir für unsere Pfarreien-gemeinschaft eine stattliche Mannschaft aufbieten konnten, was auch ein schönes Zeichen des Zusammenwachsens der Pfarreien war.  

Los gings dann um 10 Uhr mit einem Gottesdienst in der Turnhalle.  

Anschließend fanden die Völkerballturniere statt. Eröffnet wurden diese vom Spiel  ausgeloster Minis gegen die Geistlichkeit. Unterstützt von unserer Sophia  unterlagen die Minis knapp.  

Unser Diakon zeigte dabei vollen Körpereinsatz, wie man auf dem Foto sehen kann.  Wir konnten zwei Mannschaften stellen. Eine spielte in der Gruppe bis 12 Jahre und  eine in der Gruppe ab 13 Jahre. Nachdem wir letztes Jahr noch einen dritten Platz   erspielen konnten, gingen unsere Minis diesmal leider leer aus.  

Nach einer kurzen Verschnaufpause ging es dann in die Pfarreienwettkämpfe. An  insgesamt neun Stationen konnten die Minis jeder Pfarrei ihr Geschick und ihre  Teamfähigkeit beweisen.  

So musste man zum Beispiel zu fünft in einem großen Sack eine vorgegebene  Strecke zurücklegen. Sackhüpfen XXXL sozusagen. Dabei schlugen sich unsere  jungen Hüpfer recht wacker. 

Eine andere Station war ein aufblasbarer Lebendkicker. Insgesamt sieben Minis mussten sich als   lebende Kickermännchen an Stangen festhalten und versuchen, Tore zu schießen.

Leider ging das Spiel 2:0 an Neustadt. 

Mit viel Einsatz und viel  Freude meisterten unsere Minis die weiteren Stationen  und hatten dabei sehr viel  Spaß.     

Für einen der vorderen Plätze reichte es diesmal leider nicht, trotzdem versprachen die Kids, dass sie nächstes Jahr wieder dabei sein werden. 

Minis – wir sind stolz darauf, dass ihr unsere Pfarrei 

vertreten habt! 

September 2023: 

Dankandacht der Zweiradfahrer


Allgemeine Laber-Zeitung 09/2023 /Text und Foto: Martin Haltmayer 


Im Sandsbacher Pfarrhof segnete Pfarrvikar Winfried Larisch am Sonntagabend im Rahmen einer Dankandacht zum Ende der Zweiradsaison ein gutes Dutzend Motorräder und auch Bikes.

Nach dem Eingangslied „Route 66“ begrüßte der Pfarrvikar die Besitzer der Motorräder sowie anderer motorisierter und nicht motorisierter Zweiräder mit den Worten: „Ich freue mich, dass Sie alle da sind und hoffe, dass die nun zu Ende gehende Zweiradsaison wunderschöne Ausfahrten und gute Begegnungen für Sie bereitgehalten hat. Wir wollen heute unserem Herrgott mit dieser Andacht Danke sagen dafür, dass dies eine gute, erholsame Zeit war und das alle gut und vor allem auch gesund durch die Saison gekommen sind!“

Als Bibelstelle wurde der Psalm 23 ausgesucht, in dem es heißt: „Der Herr ist mein Hirte, nichts wird mir Fehlen!.“

In seiner kurzen Ansprache sagte Pfarrvikar Larisch: „Wenn wir so an die vergangenen Monate zurückdenken, merken wie uns Engel auf unserem Weg als Pannenhelfer oder durch nahezu unerklärliches Meistern von Gefahrensituationen begleitet haben. Deshalb wollen wir dem Herrn unserm Gott ein Dankeschön sagen und für seine weitere Begleitung zum Ankommen an unseren Zielen bitten. Dabei denken wir auch an die Opfer des Straßenverkehrs, um deren Genesung und um Beistand für die  Menschen bitten, deren Angehörige einen Unfall nicht überlebt haben. In diesem Dank wollen wir auch an die Mitglieder von Polizei, Feuerwehren und Rettungsdiensten einbeziehen, die bei Unfällen in besonderer Weise gefordert und dadurch belastet sind!“

Nach weiteren Gebeten spendete Pfarrvikar Winfried Larisch den Segen und wünschte allen Bikern eine schöne, ruhige Zeit. Pfarrvikar Larisch lud wieder alle Teilnehmer für den ersten Sonntag im Mai 2024, um 19 Uhr, hier in den Pfarrhof ein, um die Zweiradfahrer zum Start in die neue Saison zu segnen. Dabei werde man im Anschluss auch Stehtische für einen Austausch und zu Gesprächen aufstellen.

Pfarrvikar Winfried Larisch betete mit den Bikern im Sandsbacher Pfarrhof.

Foto: Martin Haltmayer

September 2023: 

Gemütliche Atmosphäre beim Weinfest des Frauenbundes - 

Pfarrheim Sandsbach in Weinstube verwandelt

Allgemeine Laber-Zeitung 09/2023 /Text und Foto: Martin Haltmayer 


Das Weinfest des Sandsbacher Frauenbundes, das am Samstagabend in der gemütlichen Atmosphäre des Pfarrsaals  in Sandsbach erstmals seit 2019 wieder stattfinden konnte, war gut besucht, konnte aber leider nicht an die Rekord-Besucherzahlen vor Corona anknüpfen.

Die Frauen des rührigen Sandsbacher Frauenbundes hatten den Pfarrsaal durch eine Gestaltung von unterschiedlich großen Tischgruppen und durch herbstliche Saal- und Tischdekorationen  in eine gemütliche Weinstube verwandelt:

Auch kulinarisch hatte das Team um die Vorsitzende Claudia Köglmeier sich einiges einfallen lassen. So gab es zu den gut sortierten Weinen, bei dem für jeden Geschmack etwas dabei war, besondere Schmankerl wie sehr ansprechend angerichtete Schinken- und Käsebrote mehrere Variationen von köstlichen Flammkuchen und einen hausgemachten Obatzda. Natürlich brauchten auch  die Biertrinker  nicht auf ihr Weißbier bzw. Helles zu verzichten.   

Unter den Gästen befanden sich auch Pfarrer Monsignore Johannes Hofmann aus Langquaid, Pfarrvikar  Winfried Larisch, Diakon Norbert Steger, die 1. Bürgermeisterin Ida Hirthammer und der 2. Bürgermeister Josef Ebenslander. Die Gäste brauchten ihr Kommen nicht zu bereuen, denn in der gemütlichen Atmosphäre des Pfarrsaals verflogen in gemütlichen Tischrunden und bei aufmerksamer Bewirtung durch die Frauen des Frauenbundes die Abendstunden.

Ein Blick in die Weinstube des Frauenbundes im Pfarrsaal 

Foto: Martin Haltmayer

September 2023: 

Die Langquaider empfingen Monsignore Johannes Hofmann als neuen Pfarrer

Empfang mit Zug der Vereine, Begrüßung am Kirchenportal, Gottesdienst und Stehempfang


Allgemeine Laber-Zeitung 09/2023 /Text und Foto: Martin Haltmayer 


Regionaldekan Monsignore Johannes Hofmann, der 25 Jahre ein sehr geschätzter Stadtpfarrer von Neustadt a.d. Donau war, kehrte zum 1. September als neuer Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft Langquaid-Sandsbach-Semerskirchen in den Landkreis Kelheim zurück.

Mit einem Zug der Vereine, einer Begrüßung am Kirchenportal durch die Bürgermeister Herbert Blascheck aus Langquaid und Ida Hirthammer aus Herrngiersdorf, dem Langquaider Pfarrgemeinderatssprecher Hubert Dörr, dem Kirchenverwaltungsmitglied Karl Mitterhofer und die Ministranten, einem Festgottesdienst in der Pfarrkirche St. Jakob und einem Stehempfang im Pfarrheim wurde dem neuen Pfarrer am Samstagabend ein sehr herzlicher Empfang bereitet.

Unter Blasmusikbegleitung der Kolpingbläser waren die Bürgermeister und die Gemeinderatsmitglieder der Gemeinden Langquaid und Herrngiersdorf, die Mitglieder der pfarrlichen Gremien aus den Pfarreien Langquaid, Sandsbach und Semerskirchen und die kirchlichen Langquaider Vereine vom Langquaider Rathaus zum Pfarrheim gezogen, um Monsignore Johannes Hofmann dort abzuholen und zur Pfarrkirche St. Jakob zu begleiten.

Am Kirchenportal eröffnete der Langquaider Bürgermeister Herbert Blascheck den Reigen der Reden mit den Worten: „Ich freu mich, dass Sie da sind und bei uns sind und dass ich Sie heute ganz offiziell als neuen Pfarrer in unserer Pfarreiengemeinschaft Langquaid-Sandsbach-Semerskirchen begrüßen und willkommen heißen darf und dass „gerade Sie“  unser neuer Seelsorger sind!  Wir Menschen sind in unserem Leben viel unterwegs und da ist es wichtig, dass wir Menschen haben, die uns auf diesem Weg begleiten auch wenn dieser Weg einmal kurvig und steinig wird. Ein solcher Wegbegleiter sind auch Sie, lieber Herr Pfarrer, denn ich weiß, dass bei Ihnen die anvertrauten Menschen nicht nur ganz tief im Herzen verwurzelt sind, sondern wirklich auch im Mittelpunkt stehen und Sie im wahrsten Sinne des Wortes für die Vermittlung der frohen Botschaft unseres Glaubens brennen!“ Der Bürgermeister freue sich auf eine lange, gute Zusammenarbeit und wünschte Pfarrer Johannes Hofmann, dass er schon bald aus Überzeugung sagen könne: „Langquaid, do bin i dahoam!“

Die Herrngiersdorfer Bürgermeisterin Ida Hirthammer stellte Monsignore Hofmann die kleinere Gemeinde mit den Pfarreien Sandsbach und Semerskirchen, in denen   viele Kirchen und die Wallfahrtsstätte des ehrwürdigen Diener Gottes Bernhard Lehner zu betreuen sind, vor. Wir freuen uns, dass wir einen so renommierten Pfarrer bekommen haben und wünschen Ihnen viel Kraft, Freude und Gottes Segen für diese neue Aufgabe. Die Langquaider Ministranten begrüßten ihren neuen Chef mit sehr herzlichen Worten und einem vorgetragenen Gedicht. Der Langquaider Pfarrgemeinderatssprecher Hubert Dörr wünschte sich mit dem neuen Pfarrer einen Anstoß für viele neue und spannende Projekte. Als Sprecher der Langquaider Kirchenverwaltung wünschte sich Karl Mitterhofer eine gute und gedeihliche Zusammenarbeit.

Im Gotteshaus angekommen, bedankte sich Monsignore Hofmann für den sehr herzlichen Empfang bei allen Beteiligten.

Eine Schultüte bei der Predigt präsentiert

In Anspielung an den bevorstehenden Schulanfang und seine neue Tätigkeit in der Pfarreiengemeinschaft hatte Monsignore Hofmann bei der Predigt eine Schultüte als Zeichen des Neuanfangs präsentiert, die anstelle von Süßigkeiten Luftballons für viele schöne Momente im pfarrlichen Leben, einen Smiley für ein gutes Miteinander mit viel Lachen, ein unbeschriebenes Buch als Zeichen für das Neue das vor uns liegt, einen Radiergummi zum Löschen von Fehlern als eine Form der Barmherzigkeit und ein Evangeliar als unsere Nahrung durch das Wort Gottes mitgebracht. In Anbetracht des Kreuzes am Altar, sagte der Prediger, Jesus ist es, der uns den Weg zeigt, wie wir gut miteinander umgehen können und Kirche ist so sympathisch und einladend, wie ich selbst darin handle. Er selbst gehe immer in „Hab-Acht-Stellung wenn ihm mit Gerüchten und Vermutungen begegnet wird, weil dadurch Menschen gehetzt, verfolgt und zur Strecke gebracht werden können. Auch wir Christen sind nicht perfekt, aber wir haben den Herrn an unserer Seite. Dabei vertrauen wir auf seine Zusage, wo zwei oder frei in meinem Namen beisammen sind, da bin ich mitten unter ihnen. Dadurch werden immer mehr Menschen ermutigt in der gemeinsamen Feier des Gottesdienstes. Dann gehen wir hinaus und tun das, was uns aufgetragen ist, die Liebe zu leben und das Evangelium zur Tat werden zu lassen, dort wo uns der Herr hingestellt hat, sagte Monsignore Hofmann zum Abschluss seiner Predigt.

Anschließend zelebrierte Regionaldekan Johannes Hofmann zusammen mit Pfarrvikar Winfried Larisch und assistiert von Diakon Norbert Steger das Messopfer, Der Gottesdienst wurde durch den Langquader Kirchenchor unter der Leitung von Alfons Pernpeintner musikalisch eindrucksvoll gestaltet.

Kennenlernen beim Stehempfang

Im Anschluss an den Gottesdienst waren alle Pfarrangehörigen und Gäste zu einem Stehempfang in das Langquaider Pfarrheim eingeladen, bei der der neue Pfarrer Johannes Hofmann viele Hände schüttelte und eine Reihe guter Gespräche führte. Dabei spürte er, dass ihm viel Wohlwollen entgegengebracht und bei seiner neuen Aufgabe begleiten wird. 

Von den Mitbrüdern, den Ehrengästen, den Pfarrgremien und den kirchlichen Vereinen wurde Monsignore Hofmann empfangen und zur Pfarrkirche geleitet

Foto: Martin Haltmayer

Der neue Pfarrer Johannes Hofmann präsentierte sich bei seiner Predigt launig und humorvoll mit einer Schultüte zum Zeichen des Neuanfangs 

Foto: Martin Haltmayer

v.li. Diakon Norbert Steger, der neue Pfarrer Johannes Hofmann und Pfarrvikar Winfried Larisch bei der Feier seines ersten Gottesdienstes in der Langquaider Pfarrkirche St. Jakob

Foto: Martin Haltmayer

Am Kirchenportal bei der Begrüßung v.li. Pfarrgemeinderatssprecher Hubert Dörr, der Langquaider Bürgermeister Herbert Blascheck, Monsignore Johannes Hofmann und die Herrngiersdorfer Bürgermeisterin Ida Hirthammer

Foto: Martin Haltmayer

September 2023: 

„Bernhard Lehner lehrt uns den Weg der Heiligkeit im Alltäglichen “

700 Gläubige beim Bernhardfest in Herrngiersdorf – Domkapitular Michael Dreßel war der Festprediger 

Allgemeine Laber-Zeitung 09/2023 /Text und Foto: Martin Haltmayer 


Bei prächtigem Bernhardwetter, wie es der unvergessene Prälat Maximilian Gsödl
immer wieder formulierte, kamen am Sonntagvormittag rund 700 Gläubige nach Herrngiersdorf, um für die Seligsprechung des ehrwürdigen Diener Gottes Benrhard Lehner in einem Open-Air-Gottesdienst vor dem Feuerwehrhaus zu beten.
Der Vorsitzende des Caritasverbandes aus Regensburg, Domkapitular Michael Dreßel, bezeichnete in seiner beeindruckenden Festpredigt Bernhard Lehner als einen Jugendlichen, der uns lehrt wie Heiligkeit im Alltäglichen, im Verborgenen, im Kleinen wächst und reift und sich dann auch in der Stunde des Todes bewährt. Vizepostulator und Diakon Norbert Steger hieß in seiner Begrüßung zunächst den neuen Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft Langquaid-Sandsbach-Semerskirchen, Regionaldekan Monsignore Johannes Hofmann, willkommen und bat ihn bei dieser Gelegenheit, sich auch für die Causa Bernhard Lehner einzusetzen. Sein besonderes  Willkommen galt dem Festprediger und Hauptzelebranten, dem Leiter der Hauptabteilung Caritas in der Diözese Regensburg, Domkapitular Michael Dreßel.  Als weitere mitfeiernde Konzelebranten begrüßte der Diakon dem Leiter der Abteilung für Selig- und Heiligsprechungsprozesse Domvikar Georg Schwager aus Regenburg , Pfarrvikar Winfried Larisch und Pater Abraham aus Aufhausen sowie die 1. Bürgermeisterin Ida Hirthammer und das Team des Standes von Radio Horeb unter der Leitung von Elisabeth Neumann.
Wo Menschen zusammenkommen, so der Diakon, da menschelt es auch bis dorthin, wo sich Meinungsverschiedenheiten bis hin zum Streit ausarten. Um Sünde als Sünde zu erkennen und damit umzugehen, können wir uns an Bernhard Lehner orientieren, dessen Ziel es auch war, wie Jesus Christus, sündige Menschen in die Gemeinschaft mit einzubinden.
Aus der Predigt
Domkapitular Michael Dreßel ging zu Beginn seiner beeindruckenden Predigt auf das Leben von Bernhard Lehner ein, das kaum drei Wochen nach dessen 14. Geburtstag am 4. Januar 1944 durch die Erkrankung an septischer Diphtherie ( im Volksmund der damaligen Zeit als sogenannter „Würgeengel der Kinder“ bezeichnet) endete. Bernhard Lehners Leben endete am 24. Januar 1944 in einem qualvollen Todeskampf den Bernhard bei vollem Bewusstsein und in bewundernswerter Weise angenommen hatte und dabei noch seine Angehörigen mit den Worten tröstete: „Lasst mich doch sterben. Wer wird denn weinen, wenn man in den Himmel kommt!“
Auf den ersten Blick, so Domkapitular Dreßel, war das Leben des frischen und fröhlichen Burschens aus einer kinderreichen Familie, der in bescheidenen Verhältnissen aufwuchs, unspektakulär. Zu seiner Lebenswelt gehörte es, den Kreislauf des Kirchenjahres mit seinen Festen und dem damit verbundenen Brauchtum begeistert mitzufeiern. So wechselte der eifrige Ministrant Bernhard im September 1941 in das Bischöfliche Seminar Obermünster nach Regensburg, mit dem Wunsch Priester zu werden. Bereits bei seiner Beerdigung an dem klirrend kalten Wintertag am 27. Januar 1944 kamen die Gläubigen in Scharen nach Herrngiersdorf, um ihm die letzte Ehre zu erweisen.  Am 14. September 1952 war diese Schar auf 20.000 Menschen angewachsen, die zur Umbettung von Bernhard Lehner vom Friedhof in die Filialkirche St. Marin durch den damaligen Erzbischof Dr. Michael Buchberger nach Herrngiersdorf gekommen waren. Seit einer Entscheidung von Papst Benedikt XVI. Im Jahr 2011 darf Bernhard Lehner als ehrwürdiger Diener Gottes bezeichnet werden. Mit Blick auf die Heiligkeit des Alltags, die sich in dem Schreiben „Gaudete et exultate“ von Papst Franziskus aus dem Jahr 2018 nachlesen lässt, bedeutete für Bernhard Lehner dieser alltägliche Weg der Heiligkeit: „Im Beten der Frömmste, im Studieren der Fleißigste und im Spielen der Fröhlichste!“
Nicht das Spektakuläre, nicht das Sensationelle, sondern dass das Alltägliche, das Kleine ist der Weg, auf den Gott zu uns kommt, betonte der Prediger. Denn auch Jesus Christus ist nicht im Palast eines Königs, sondern im Dreck einer Futterkrippe im Kleinen zu uns in die Welt gekommen und sein Leben hat am Holz des Kreuzes geendet.
Das Geheimnis des Weizenkorns ist es, dass das so bereitwillig angenommene Sterben von Bernhard Lehner ausmacht. Bernhard Lehner, so der Prediger,  lehrt uns, wie Heiligkeit im Alltäglichen, im Verborgenen, im Kleinen wächst und reift und wie sie sich in der entscheidenden Stunde, in der Stunde des Todes, bewährt.
Wer all das bedenkt, versteht, warum die Menschen seit Jahrzehnten nach Herrngiersdorf kommen, um am Grab des „ehrwürdigen Diener Gottes“ Bernhard Lehner zu beten und Trost, Kraft und Hoffnung zu schöpfen. Mit der Bitte an den Herrn, „dass der kleine, in Wirklichkeit aber so große Bernhard Lehner bald zur Ehre der Altäre erhoben wird,“  beendete Domkapitular Michael Dreßel seine von den Gläubigen sehr gelobte Festpredigt.
Die Feier des Meßopfers
Domkapitular Michael Dreßel zelebrierte in Konzelebration mit Regionaldekan Monsignore Johannes Hofmann,  Domvikar Georg Schwager,  Pfarrvikar Winfried Larisch, Pater Abraham und assistiert von  Diakon  Norbert Steger das Messopfer. Musikalisch umrahmt wurde der Festgottesdienst durch den Kirchenchor der Pfarrei Semerskirchen unter der Leitung von Andreas Karg. Zum Abschluß des Gottesdienstes bedankte sich Diakon Norbert Steger mit sehr herzlichen Worten bei Domkapitular Micheal Dreßel für seine ansprechende Predigt und Allen, die zu diesem schönen Gottesdienst und dessen Vorbereitung beigetragen haben.
Die Nachmittagsandacht am Grab in der Martinskirche
Zum Nachmittagsandacht, die zum dritten Male in der Filialkirche St. Martin stattfand, fanden sich viele treue Bernhardverehrer ein.  Renate Schmidbauer an der Orgel  hatte mit Solisten diese Andacht am Grab von Bernhard Lehner musikalisch gestaltet. 

Domkapitular Michael Dreßel bei seiner beeindruckenden Festpredigt

Foto: Martin Haltmayer

Die Geistlichkeit v.li. Pater Abraham, Domvikar Georg Schwager, Domkapitular Michael Dreßel, Regionaldekan Johannes  Hofmann und Diakon Norbert Steger beteten mit rund 700 Gläubigen um die Seligsprechung von Bernhard Lehner

Foto: Martin Haltmayer

Viele Gläubige kamen zum Festgottesdienst in die Ortsmitte von Herrngiersdorf

Foto: Martin Haltmayer

V.li. Pfarrvikar Winfried Larisch, Domvikar Georg Schwager und Diakon Norbert Steger beteten bei der Nachmittagsandacht am Grab von Bernhard Lehner in der Martinskirche mit den Gläubigen für die Seligsprechung von Bernhard Lehner

Foto: Martin Haltmayer

Juli 2023: 

Weihbischof Reinhard Pappenberger firmte 29 Firmlinge 

„Dort wo wir uns für andere einbringen, hat das christliche Leben seinen Sinn“ 

Allgemeine Laber-Zeitung 07/2023 /Text und Foto: Martin Haltmayer 


„Überall dort, wo wir uns als Christen für andere Einbringen hat das christliche Leben seinen Sinn!“  Mit diesen Worten ermunterte Weihbischof Reinhard Pappenberger 29 Mädchen und Buben aus den Pfarreien Sandsbach, Semerskirchen und der Filiale Adlhausen beim Firmgottesdienst mit Firmspendung am Mittwochvormittag in der Sandsbacher Pfarrkirche St. Peter sich an Jesus Christus zu orientieren und sich mit all ihren Fähigkeiten in die Gesellschaft und Gemeinschaft der Glaubenden einzubringen.

Das Firmkind Charlotte Elsner hatte stellvertretend für alle Firmkinder aus Sandsbach, Semerskirchen und Adlhausen Weihbischof Reinhard Pappenberger begrüsst und die Freude und den Dank über seinen Besuch zum Ausdruck gebracht. In der Firmvorbereitung haben wir uns auf vielen Stationen auf den Empfang des Sakraments vorbereitet und bitten nun um die Spendung der Firmung.
Weihbischof Pappenberger bedankte sich mit einem Handschlag für die freundliche Begrüßung und betonte, dass bei jeder Feier von uns Christen der auferstandene Herr Jesus Christus in unserer Mitte ist. 

Weihbischof Reinhard Pappenberger begann seine Predigt mit dem Gedanken, dass mit der heutigen Firmung ein Glaubensweg spürbar weitergeht, der mit der Taufe begonnen hat. Unser ganzer Lebensweg geht von dem behütet sein bei der Taufe weiter in Richtung von immer mehr Selbständigkeit, so dass man von dem heranwachsenden Kind Respekt haben kann. Die Firmlinge spüren auf ihren Weg ein gewisses Wohlwollen seiner Lebensbegleiter von den Eltern, Großeltern bis hin zu den Paten. Wir Christen, so der Weihbischof, können uns in guten und bitteren Stunden am Kreuz orientieren und der gekreuzigte Jesus Christus gibt uns dabei das Geleit und zeigt uns damit, dass seine Liebe alles erträgt. Der gütige Gott zeigt uns Getauften und Gefirmten unseren weiteren Lebensweg auf, den wir gütig, offen, demütig und engagiert gehen sollen. Denn dort, wo wir uns für andere Einbringen hat alles, was wir als Christen tun seinen wirklichen Sinn. Der junge Bernhard Lehner hat aufgrund seiner Jugend noch nicht viel „gerissen“, aber man hat ihn angemerkt, dass er freundlich, fröhlich und fromm sich an Jesus Christus orientiert hat. Deswegen gehört bei uns Christen immer eine Feier zu den Stationen unseres Lebens, wenn es um den geht von dem wir wissen, dass unser Leben Sinn macht. Denn Jesus Christus hält für uns seinen Segen bereit, wenn wir nur seiner Einladung, wie heute bei der Firmung folgen, sagte der Weihbischof zum Abschluss seiner Predigt.  
Nach der Predigt erneuerten die Firmlinge ihr Taufversprechen und im Anschluss an das Taufbundlied  spendete Weihbischof Reinhard Pappenberger das Sakrament der Firmung. Hierzu traten die Firmlinge  in Begleitung ihrer Paten vor die Stufe zum Altarraum, wo sie von Weihbischof Reinhard Pappenberger  in herzlicher Weise alle einzeln empfangen wurden. Der Weihbischof legte die Hände wie ein schützendes Dach über das Haupt der Firmlinge und spendete ihnen mit den Worten „sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den heiligen Geist,“ das Sakrament der Firmung. Anschließend salbte er die Firmkinder mit wohlriechendem Chrisam. Für jeden Firmling hatte der Firmspender ein paar nette Worte parat und er ermutigte die jungen Christen sich in die Gemeinschaft der Kirche einzubringen.   

Die Paten standen dabei hinter den Kindern und legten ihnen die rechte Hand auf die Schulter, als Zeichen der besonderen Verbundenheit. Während des Firmvorganges erläuterte Lektorin Andrea Steger den Ablauf und die Bedeutung der einzelnen Firmriten.
Weihbischof Pappenberger  zelebrierte dann in Konzelebration mit Pfarrer Wolfgang Schwarzfischer und Pfarrvikar Winfried Larisch, assistiert von Diakon Norbert Steger, das Messopfer.
Musikalisch wurde der feierliche Firmgottesdienst durch Maria Lang an der Orgel und mit Gesang sehr eindrucksvoll umrahmt.
Die Kyrierufe und Fürbitten trugen Firmlinge vor. Am Ende des Firmgottesdienstes bedankte sich Pfarrvikar Winfried Larisch insbesondere beim Firmspender Weihbischof Reinhard Pappenberger auch für die aufmunternden Worte der Predigt, bei Diakon Norbert Steger und seiner Frau Andrea für die aufwändige Firmvorbereitung sowie  bei Allen, die einen Beitrag zur Vorbereitung auf diesen heutigen Empfang des Firmsakraments geleistet haben.

Der Weihbischof salbte die Firmkinder nach der Handauflegung mit Chrisam

Foto: Martin Haltmayer

Firmgottesdienst

Foto: Martin Haltmayer

Die Firmlinge mit Weihbischof Reinhard Pappenberger, Pfarrer Wolfgang Schwarzfischer und Diakon Norbert Steger.

Foto: Martin Haltmayer

Juni 2023: 

„An Maria als Urbild der Kirche auf dem Weg zu Christus orientieren“

Bezirkskonvent der MMC in Sandsbach – Ehrungen für Erich Leuschner und Josef Grauschopf

Allgemeine Laber-Zeitung 06/2023 /Text und Foto: Martin Haltmayer 


Die Pfarrgruppen der Marianischen Männerkongregation des Bezirks VI, St. Michael in Paring, dem die Pfarrgruppen Langquaid, Sandsbach, Semerskirchen, Schneidhart, Herrnwahlthann, Ascholtshausen, Dünzling, Holztraubach, Pfaffenberg, Pinkofen, Rohr, Sallingberg, Schierling, Unterlaichling, Upfkofen und Wahlsdorf angehören, trafen sich am Dienstagabend in Sandsbach zum Bezirkskonvent.

Das Treffen begann mit dem einleitenden Rosenkranzgebet. Zur nachfolgenden Hl. Messe in der gut gefüllten Pfarrkirche St. Peter zogen Zentralpräses Monsignore Thomas Schmid aus Regensburg und Bezirkspräses Generalpropst Maximilian Korn CRV aus Paring mit den Konzelebranten und elf Bannerträgern aus dem Bezirk VI in das Gotteshaus ein.

Zentralpräses Thomas Schmid ging beim mit rund 80 Sodalen gut besuchten Bezirkskonvent im Sandsbacher Pfarrheim auf das Jahresthema der MMC für die kommenden drei Jahre „Pilger der Hoffnung – unterwegs mit dem Vater“ ein, mit der die Sodalen der MMC dem heiligen Jahr 2025 entgegengehen.

Der Sandsbacher MMC-Obmann Diakon Norbert Steger hatte bei seiner Begrüßung zum Beginn der Hl. Messe neben dem Zentralpräses und dem Bezirkspräses auch Pfarrer Wolfgang Schwarzfischer aus Langquaid und Pfarrvikar Winfried Larisch aus Sandsbach zur Mitfeier dieses Bezirkskonvents begrüßt und seine Freude über die große Zahl der mitfeiernden Marienverehrer zum Ausdruck gebracht.

Generalpropst Maximilian Korn CRV vom Kloster Paring, der als Hauptzelebrant fungierte, sagte in seiner Einleitung, dass wir bei diesem Konvent Maria als Urbild und Mutter der Kirche verehren. Die Kirche gerade in Deutschland steht in dieser Zeit gar nicht gut da. Umso wichtiger ist es, dass wir uns davon nicht irre machen lassen und um Maria scharen, denn dann gehen wir mit Maria den richtigen Weg zu Christus hin!

Zentralpräses Monsignore Thomas Schmid aus Regensburg sagte in seiner Predigt, dass seit dem Jahr 431 in Ephesus festgelegt wurde: „Maria ist Gottesmutter!“ Dies wurde festgelegt vor dem Hintergrund, dass sie mit Jesus den Sohn Gottes zur Welt gebracht hat, erklärte der Prediger. Gerade als Sodale der Marianischen Männerkongregation sollten wir uns mit dem Leben von Maria eingehend beschäftigen, um ihre Bedeutung für jeden Einzelnen zu erfassen. Maria, so Monsignore Schmid, ist uns ein Vorbild, dass wir uns öffnen und empfahl den Mitfeiernden; „Empfangt wie Maria Gott in Eurem Herzen!“ Gerade in der heutigen nicht leichten Zeit für unsere Kirche sollten wir Maria als dem Urbild der Kirche folgen, und an Maria ausrichtend unsere Kirche wieder zur Mitte und auf den Weg zu Christus zu bringen. Dies haben wir als Sodale bei der Aufnahme uns und vor Gott versprochen, sagte Monsignore Schmid zum Abschluss seiner Predigt.

Anschließend feierte Generalpropst Maximilian Korn CRV mit Zentralpräses Thomas Schmid, Pfarrer Wolfgang Schwarzfischer und Pfarrvikar Winfried Larisch, assistiert von Diakon Norbert Steger, das Messopfer. Der Gottesdienst wurde musikalisch umrahmt durch Marienlieder vom Männerchor Sandsbach unter der Leitung von Max Schmalhofer.

Nach dem Gottesdienst begrüßte Bezirksobmann Bernhard Dünzinger aus Pinkofen rund 80 Sodalen zum Bezirkskonvent im proppenvollen Sandsbacher Pfarrsaal und bedankte sich bei der Sandsbacher Pfarrgruppe und deren Obmann Diakon Norbert Steger für die gute Organisation und Vorbereitung dieses Bezirkskonvents.

Diesen Bezirkskonvent nahm Dünzinger zum Anlass, um sich durch die Verleihung von Ehrenurkunden beim langjährigen Langquaider Obmann, Bezirksobmann und Mitglied des Marianischen Rates Erich Leuschner und seinem Stellvertreter Josef Grauschopf, beide aus Langquaid, für ihr herausragendes Engagement für die MMC zu bedanken. Die beiden waren fast ein halbes Jahrhundert das Gesicht der MMC auf Bezirks- und Ortsebene bis hinein in die Diözesanebene, lobten der Bezirksobmann und der Zentralpräses. Mit Urkunden wurden die Jubelsodalen Xaver Schmidbauer aus Herrnwahlthann für 70 Jahre, Bruno Irnstetter aus Sandsbach für 60 Jahre, Hermann Meier aus Dünzling und Josef Stadler aus aus Holztraubach für jeweils 40 Jahre sowie Erwin Holz aus Upfkofen, Konrad Leutgäb und Johann Weigl, beide aus Langquaid, für jeweils 25 Jahre Treue zur MMC ausgezeichnet. 

Im Mittelpunkt des Konvents im Pfarrheim stand dann das Referat von Zentralpräses Thomas Schmid zum Jahresthema der MMC für die kommenden drei Jahre „Pilger der Hoffnung – unterwegs mit dem Vater“, mit dem die Sodalen der MMC dem für 2025 ausgerufenen heiligen Jahr 2025 entgegengehen. Dabei rief er die Sodalen dazu auf, sich in die Gemeinschaft der Kirche einzubringen. Dabei sollen wir uns in diesem ersten Jahr darauf besinnen, dass Gott unser Vater uns das Ziel hin ins paradiesische Dasein mit dem „Vater unser“ als Wegbeschreibung vorgegeben hat. 


v.li. Pfarrvikar Winfried Larisch, Diakon Norbert Steger, Generalpropst Maximilian Korn CRV, Zentralpräses Thomas Schmid und Pfarrer Wolfgang Schwarzfischer bei der Feier des Meßopfers

Foto: Martin Haltmayer

Erich Leuschner (3. v.re.) u. Josef Grauschopf (2.v.re.) wurden für ihre über ein halbes Jahrhundert her-ausragenden Verdienste für die MMC durch Bezirksobmann Bernhard Dünzinger (2.v.li.) ausgezeichnet

Foto: Martin Haltmayer

Juni 2023: 

Fronleichnamsprozession in Adlhausen

Allgemeine Laber-Zeitung 06/2023 /Text und Foto: Martin Haltmayer 


Am Sonntagvormittag wurde in Adlhausen das Fronleichnamsfest gefeiert. Eine große Zahl von Gläubigen nahm am Festgottesdienst und an der Prozession durch das Dorf teil.
An Fronleichnam, so Pfarrvikar Winfried Larisch in seiner Einleitung, zeigen wir unseren Glauben in der wahrhaften Gegenwart Jesu Christi im Sakrament des Altares im eucharistischen Brot. Dabei tragen wir unseren Herrn Jesus Christus dankbar durch die Straßen unseres Ortes.
Nach dem Gottesdienst setzte sich der staatliche Fronleichnamsumzug, angeführt von den Fahnenabordnungen der kirchlichen und weltlichen Vereine, den Schulkindern, den Bläsern von Blechklang und dem Kirchenchor, dem Vorbeter und den Lektoren sowie den Erstkommunionkindern in Bewegung. Den Abschluss des Prozessionszuges, der wieder zu einer Demonstration für den christlichen Glauben wurde, bildeten die Frauen und Männer aus der Pfarrei sowie die Mütter mit ihren Kleinkindern. Im Mittelpunkt der Prozession stand aber die Verehrung des Allerheiligsten, das von Pfarrvikar Winfried Larisch unter dem Schutz des Traghimmels durch die festlich geschmückten Straßenzüge getragen wurde. In den Gebeten und Fürbitten wurden die Anliegen der Gläubigen vorgebracht. Musikalisch eindrucksvoll umrahmt wurde die Prozession durch die Musiker des Bläserensembles „Blechklang“ und den Kirchenchor Adlhausen. Die Häuser waren mit Fahnen, Fenstertüchern, farbenfrohen Blumen und Girlanden für dieses festliche Ereignis dekoriert, das nach wie vor die eindrucksvollste Darstellung der katholischen Kirche in der Öffentlichkeit ist.
Ebenso waren die Prozessionsaltäre der Familien Gruber und Stempfhuber sowie des Frauenbundes wieder eine Zierde für die Häuser der Familien, das Dorf und die Pfarrgemeinde. Mit dem Dank an alle Beteiligten durch Pfarrvikar Winfried Larisch, dem Segen und dem gemeinsamen Schlusslied „Großer Gott wir loben Dich“ wurde die Fronleichnamsprozession beendet.

Pfarrvikar Winfried Larisch erteilte an einem der schön geschmückten Altäre den eucharistischen Segen 

Foto: Martin Haltmayer

Juni 2023: 

Fronleichnamsprozession inSemerskirchen

Allgemeine Laber-Zeitung 06/2023 /Text und Foto: Martin Haltmayer 


An Fronleichnam feiern wir Christen das Hochfest des Leibes und Blutes Christi. 

Dabei, so Pfarrvikar Winfried Larisch in seiner Einleitung, zeigen wir unseren Glauben in der wahrhaften Gegenwart Jesu Christi im Sakrament des Altares im eucharistischen Brot. Dabei tragen wir unseren Herrn Jesus Christus dankbar durch die Strassen unseres Ortes.

In seiner Predigt betonte Pfarrvikar Larisch, dass der eigentliche Grund von Prozessionen darin liegt, dass die Menschen sich des wahren Charakters ihres Daseins bewusst werden. Denn unser Leben ist letztlich ein ständiges sich auf den Weg befinden. Wir wandern dabei zu einem Ziel das für uns Christen Ewigkeit heisst. Wenn wir uns auf den Weg begeben und die heilige Eucharistie in unsere Mitte nehmen, tragen wir mit der Hostie das Brot des Lebens mit uns als Ausdruck unserer Lebensfreude als Christen in die Öffentlichkeit.

Bei Kaiserwetter wurde der „Prangertag“ in Semerskirchen sehr feierlich begangen. Eine  große Zahl von Gläubigen nahm am Festgottesdienst in der Pfarrkiche teil. Der Festgottesdienst, bei dem Diakon Norbert Steger assistierte, wurde durch Pfarrvikar Winfried Larisch zelebriert und durch den Semerskirchener Kirchenchor musikalisch gestaltet.
Im Mittelpunkt der eucharistischen Anbetung stand die Verehrung des Allerheiligsten in der Monstranz, das Diakon Norbert Steger unter dem Schutz des Traghimmels durch die Strassen von Semerskirchen und Herrngiersdorf trug.  

Das Bläserensemble „Blechklang“ Semerskirchen bereicherte mit ihrer Blasmusik die Prozession und die schönen Altäre der Familien Haslbeck, Ottl und Schmauser waren eine Zierde für die Pfarrei. 

Diakon Norbert Steger hatte sich zum Abschluß des Prozession bei allen Vereinen und Verbänden, sowie bei allen, die bei der Vorbereitung und zum Gelingen des Fronleichnamsfestes beigetragen haben, mit sehr herzlichen Worten bedankt. Mit dem Segen und dem Schlusslied „Großer Gott wir loben Dich“ wurde die Fronleichnamsprozession beendet. 

Diakon Norbert Steger betet am Altar bei Familie Haslbeck.

Foto: Martin Haltmayer

Fronleichnamsprozession in Sandsbach

Allgemeine Laber-Zeitung 06/2023 /Text und Foto: Martin Haltmayer 


An Fronleichnam feiern wir Christen das Hochfest des Leibes und des Blutes Christi. 

Dabei, so Pfarrvikar Winfried Larisch in seiner Einleitung, zeigen wir unseren Glauben in der wahrhaften Gegenwart Jesu Christi im Sakrament des Altares im eucharistischen Brot. Dabei tragen wir unseren Herrn Jesus Christus dankbar durch die Straßen unseres Ortes.

In seiner Predigt betonte Pfarrvikar Larisch, dass der eigentliche Grund von Prozessionen darin liegt, dass die Menschen sich des wahren Charakters ihres Daseins bewusst werden. Denn unser Leben ist letztlich ein ständiges sich auf dem Weg befinden. Wir wandern dabei zu einem Ziel, das für uns Christen Ewigkeit heißt. Wenn wir uns auf den Weg begeben und die heilige Eucharistie in unsere Mitte nehmen, tragen wir mit der Hostie das Brot des Lebens mit uns als Ausdruck unserer Lebensfreude als Christen in die Öffentlichkeit.

Bei hochsommerlichen Temperaturen wurde der „Prangertag“ in Sandsbach feierlich begangen. Eine große Zahl von Gläubigen nahm am Festgottesdienst an der Prozession durch das Dorf teil.
Der Gottesdienst und die Prozession wurden durch den Sandsbacher Kirchenchor unter der Leitung von Max Schmalhofer und durch die Blaskapelle „Containerblech“ musikalisch eindrucksvoll umrahmt. 

Nach dem Gottesdienst setzte sich der stattliche Fronleichnamsumzug, angeführt von den Fahnenabordnungen der kirchlichen und weltlichen Vereine, den Schulkindern, den Jugendgruppen, dem Kirchenchor, den Vertretern der Kirchenverwaltungen und des Pfarrgemeinderats, sowie den Vorbetern und den Erstkommunikanten in Bewegung. Den Abschluss des Prozessionszuges, der wieder zu einer beeindruckenden Demonstration für den christlichen Glauben wurde, bildeten die Frauen und Männer aus der Pfarrei sowie die Mütter mit ihren Kleinkindern. Im Mittelpunkt der Prozession stand aber die Verehrung des Allerheiligsten, das von Pfarrvikar Winfried Larisch unter dem Schutz des Traghimmels durch die festlich geschmückten Straßenzüge getragen wurde.

Die Häuser waren mit Fahnen, goldbordierten Fenstertüchern, farbenfrohen Blumen und sattgrünen Girlanden für dieses festliche Ereignis dekoriert, das nach wie vor die eindrucksvollste Darstellung der katholischen Kirche in der Öffentlichkeit ist.

Der vom Kinderwortgottesdienstteam gestaltete Altar beim Feuerwehrhaus, der Altar der Familie Brunner in der unteren Dorfstr., der Altar der Firmkinder beim Anwesen Biberger sowie des Frauenbundes im Pfarrgarten mit ihren Blumenteppichen waren wieder eine Zierde für das Dorf und die Pfarrgemeinde. Pfarrvikar Winfried Larisch hatte sich beim Abschluss im Pfarrgarten bei allen Vereinen und Verbänden, den Errichtern der Altäre sowie bei allen, die bei der Vorbereitung und zum Gelingen der Fronleichnamsprozession beigetragen haben, bedankt. 

Mit dem Segen und dem Schlusslied „Großer Gott wir loben Dich“ wurde die Fronleichnamsprozession im Pfarrgarten beendet, die wieder zu einem Lobpreis für Gott und einem beeindruckenden Erlebnis für die Gläubigen der Pfarrei wurde.

Die Fronleichnamsprozession mit dem Allerheiligsten unter dem Traghimmel 

Foto: Martin Haltmayer

Motorräder wurden im Pfarrhof gesegnet

Allgemeine Laber-Zeitung 06/2023 /Text und Foto: Martin Haltmayer 


Im Sandsbacher Pfarrhof wurden am Sonntagabend im Rahmen eines Wortgottesdienstes ein gutes  Dutzend Motorräder und auch Bikes durch Pfarrvikar Winfried Larisch gesegnet.

Der Pfarrvikar konnte hierzu ein gutes Dutzend Motorräder und auch andere Zweiräder bei herrlichem Wetter im Sandsbacher Pfarrhof begrüßen. Verkehrsmittel, so der Pfarrvikar, gehören heute zum Alltag der Menschen, sowohl im Beruf als auch in der Freizeit. Gerade das Motorradfahren erfreut sich in der Freizeit großer Beliebtheit und macht Spaß. Darüber dürfen wir aber unsere Verpflichtung zur Gewissenhaftigkeit, Rücksichtnahme und Hilfsbereitschaft im Straßenverkehr nicht vergessen. Damit uns dies gelingt, sollten wir uns Christus anvertrauen, der der Herr allen Lebens ist. Im Vortragen des sogenannten „Biker-Psalm“ erwähnte der Pfarrvikar die Lebensfreude am Motorradfahren und an der Natur, appellierte aber auch an die Verantwortung der Biker und bat um Gottes Beistand vor Unfällen und Gefahren.

In den Fürbitten wurde um die Begleitung Gottes auf allen Wegen, das Bewußtsein der Verantwortung für das eigene Leben und das Leben anderer sowie auch um die Gelassenheit der Angehörigen bei Ausfahrten und für die Menschen die auf der Straße als Sicherheitskräfte, Rettungs- und Feuerwehrkräfte ihren Dienst tun und die Opfer des Straßenverkehrs mit den hinterbliebenen Angehörigen gebetet. Nach weiteren Gebeten spendete Pfarrvikar Winfried Larisch den Segen und wünschte allen Bikern eine schöne, erlebnisreiche und unbekümmerte Fahrt. Zum Abschluss erklang das Lied: „What a wonderful World!“ Zum Abschluss der Biker-Saison ist am letzten Sonntag im September, um 18 Uhr, eine Dankandacht in Sandsbach geplant. 

Pfarrvikar Winfried Larisch segnete im Pfarrhof die Motorräder 

Foto: Martin Haltmayer

Mai 2023: 

Letzte Maiandacht im Pfarrgarten

Allgemeine Laber-Zeitung 05/2023 /Text und Foto: Martin Haltmayer 

Die letzte feierliche Maiandacht wurde am Abend des Pfingstsonntags bei hereinbrechender Dunkelheit im Pfarrgarten in Sandsbach abgehalten. Pfarrvikar Winfried Larisch betete an diesem schönen Maiabend mit den Pfarrangehörigen unter dem Thema „Maria empfängt im Kreis der Jünger den heiligen Geist“ zur Gottesmutter.

Eröffnet wurde die Maiandacht mit Lied „Lasst uns unsere Stimm erheben“ durch den Sandsbacher Männerchor unter der Leitung von Max Schmalhofer. Der Chor ließ noch die Lieder „Atme in uns heiliger Geist“, „wie leuchtet so mild“, „Maria voller Gnaden“ und „Komm herab Du heiliger Geist“ folgen.

An dem schön hergerichteten Maienaltar wurden eine blaue Fackel als Sinnbild für Maria und eine gelbe Fackel für unsere Kirche entzündet. Pfarrvikar Winfried Larisch sagte in seiner Betrachtung, dass uns die beiden Fackeln gerade auch am Pfingstfest symbolisieren, dass wir Feuer fangen sollen für unseren Glauben, indem wir Füreinander und Miteinander einstehen und so zum Licht werden sowie Maria zum Licht unseres Glaubens geworden ist. Durch Maria und Menschen, die sich an Maria festgehalten haben, ist sie durch unbedingtes Ja zu Gott zu einem großen christlichen Vorbild für unsere Gemeinde geworden. Über Maria sind an zahlreichen Wallfahrtsorten Menschen zu Kraft durch das Beten zu Gott gekommen. Mit diesen Worten rief Pfarrvikar Larisch zu einem ganz persönlichen Gebet der Mitfeiernden zu Gott auf. Mit einem Rosenkranzgesätzchen, einem Mariengebet, einem Heilig-Geist-Gebet  und einem Lobpreis an den dreifaltigen Gott wurde die Andacht fortgesetzt.

Nach dem Segen wurde in der hereinbrechenden Dunkelheit das Schlusslied „O Stern im Meere“ angestimmt. 

Pfarrvikar Winfried Larisch mit den Gläubigen bei der Maiandacht im Pfarrgarten

Foto: Martin Haltmayer

Neues Kreuz auf St. Koloman bei der Maiandacht gesegnet

Allgemeine Laber-Zeitung 05/2023 /Text und Foto: Martin Haltmayer 


Auf der Nordseite des Kirchleins St. Koloman steht seit kurzem ein sehr schön gestaltetes Metallkreuz, das von Jürgen Zepf aus Sandsbach im Rahmen eines Firmprojektes bereits vor Jahren konzipiert und gefertigt wurde.

Dieses Kreuz wurde am späten Sonntagnachmittag im Rahmen einer gut besuchten Maiandacht durch Pfarrer Wolfgang Schwarzfischer gesegnet.

Zu der Maiandacht im Freien an diesem sonnigen Sonntagnachmittag hatten die Pfarrgemeinderäte der Pfarreiengemeinschaft Langquaid-Sandsbach-Semerskirchen eingeladen. Die Texte und Lieder der Maiandacht befassten sich mit dem Lobpreis für die Gottesmutter. Musikalisch wurde die Maiandacht von Steffi Schweiger aus Langquaid am Keyboard sehr eindrucksvoll umrahmt.

Am Ende der Maiandacht sprach Pfarrer Wolfgang Schwarzfischer Weihegebete segnete das neue, ca. 2,50 Meter hohe Metallkreuz und besprengte es mit Weihwasser.

Jürgen Zepf aus Sandsbach hatte das Kreuz der Kirchenverwaltung als Spende zur Verfügung gestellt. Die Kirchenstiftung St. Peter Sandsbach, die für das Kirchlein St. Koloman zuständig ist, hatte sich dann dazu entschlossen, das massive Kreuz das ursprünglich naturbelassen war, durch eine ansprechende anthrazitfarbene Pulverbeschichtung, die Harry Pritsch von der Firma KPM unentgeltlich übernommen hatte,  gegen Wind und Wetter widerstandsfähig zu machen, damit dieses recht lange die Nordseite des frisch renovierten Kirchleins zieren kann. Dort kommt es auch am besten zur Geltung, da in diesem Bereich die Freiluftgottesdienste und Andachten abgehalten werden. Die tragenden Stahlelemente wurden durch von der Firma ROPA aus Sittelsdorf gespendete Edelstahltafeln verbunden, die an die vom Kreuz ausgehenden Elemente des christlichen Glaubens - Glaube, Hoffnung und Liebe verkünden und zum Gebet einladen. Mesner und Kirchenverwaltungsmitglied Alois Liebhart bedankte sich beim Kreuzspender Jürgen Zepf und den Firmen KPM aus Langquaid und die Firma ROPA aus Sittelsdorf, die bei der Neugestaltung durch Materialspenden und Erbringen kostenloser Arbeitsleistungen mit Hand angelegt haben.  Ein weiterer Dank galt den Mitgliedern der Kirchenverwaltung St. Peter in Sandsbach, die das Aufstellen des Kreuzes bewerkstelligt haben sowie bei den Mitgliedern des Pfarrgemeinderates und Pfarrer Wolfgang Schwarzfischer für die Gestaltung der Maiandacht mit der Segensfeier.  

v.li. Pfarrer Wolfgang Schwarzfischer, Kirchenpfleger Wolfgang Schuster und die Kirchenverwaltungsmitglieder Alois Liebhart und Michael Köglmeier mit dem neuen Kreuz vor St. Koloman

Foto: Martin Haltmayer

Das Kirchlein St. Koloman im Fernsehen - 23.5. und 26.5.2023 


Allgemeine Laber-Zeitung 05/2023 /Text und Foto: Martin Haltmayer 


Am Dienstag, 23. Mai 2023 um 22.35 Uhr und am Freitag, 26. Mai, um 11.05 Uhr, wird im ORF-2 eine Sendung über das Kirchlein St. Koloman im Rahmen der Sendereihe „Die Forscher Gottes – in der Reihe Kreuz und quer im ORF“ ausgestrahlt.

Dies gab Mesner und Kirchenverwaltungsmitglied Alois Liebhart zum Abschluss der gut besuchten Maiandacht am späten Sonntagnachmittag auf St. Koloman bekannt.

Er berichtete weiter, dass die Filmaufnahmen zu diesem Film im Januar 2023 von einem sympathischen Filmteam gemacht wurden.

Das schmucke Kirchlein St. Koloman ist sicherlich nicht nur ein Blickfang, sondern thront wie ein Wahrzeichen hoch über Leitenhausen und dem Labertal. Von dessen Standort aus kann der Besucher nicht nur die Ruhe und die Schönheit der niederbayerischen Heimat genießen, sondern er eröffnet ihm einen tollen Blick auf die Region und ganz nebenbei auf 13 Kirchtürme. 

St. Koloman wurde in den Jahren 2021/22 einer aufwändigen Renovierung unterzogen und erstrahlt seit Juli 2022 wieder in neuem Glanz.

Am Sonntag, 31. Juli 2022 wurde der Abschluss der 11 Monate dauernden Kirchenrenovierung mit einem Festgottesdienst mit Domkapitular Prof. Dr. Josef Kreiml als Hauptzelebranten gefeiert.

Kirchenpfleger Wolfgang Schuster von der zuständigen Kirchenverwaltung St. Peter in Sandsbach und Architekt Michael Nadler vom Architekturbüro Nadler-Sperk-Reif in Landshut berichteten dabei über den Verlauf und die Finanzierung der exakt 379.896,63 teuren Baumaßnahme.

In ihren Grußworten lobten der Langquaider Bürgermeister Herbert Blascheck und der Kelheimer Landrat Martin Neumeyer, die gelungene Renovierungsmaßnahme und bezeichneten, den „Kolmone“, wie er im Volksmund bezeichnet wird, als ein echtes Stück „Dahoam“ mit einer positiven Ausstrahlung für den für das Glaubensleben so wichtigen Zusammenhalt der Menschen.  

St. Koloman im Fernsehen / Das Kirchlein ist Wahrzeichen des Labertals.

Foto: Martin Haltmayer

Sechs Kinder zum ersten Mal am Tisch des Herrn Erstkommunion in Semerskirchen 

– „Weites Herz – offene Augen!“

Allgemeine Laber-Zeitung 05/2023 /Text und Foto: Martin Haltmayer 


Am Sonntagvormittag empfingen im Rahmen eines sehr eindrucksvoll gestalteten Gottesdienstes drei Mädchen und drei Buben aus der Pfarrei Semerskirchen  in der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt zum ersten Mal die heilige Kommunion. Die Kommunionfeier und die Vorbereitung standen unter dem Thema „Weites Herz – offene Augen!“
Pfarrvikar Winfried Larisch sagte in seiner Einleitung an die Kommunionkinder gewandt: „Ihr dürft heute das erste Mal den Leib Christi empfangen und spüren  - Jesus ist bei uns – er segnet uns!“
Anstelle einer Predigt verlas Pfarrvikar Winfried Larisch eine Meditation als Hintergrundinfo für die Bedeutung der Eucharistie und die Bedeutung der Erstkommunion. Daraus geht hervor, dass Jesus nicht Brot des Leibes, sondern des Lebens ist. Jesus ist in die Welt gekommen, um die Sehnsucht der Menschen nach dem ewigen Leben bei Gott zu wecken und zu schenken: „Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. “Wer von diesem Brot isst, wird in Ewigkeit leben!“ Mit diesem Brot, das er selbst es ist, nährt uns der Herr in der Eucharistie, denn er will, dass wir in dem Vertrauen auf das ewige Leben bei ihm leben, betonte Pfarrvikar Larisch.
Die Erstkommunionkinder zogen im Kirchenzug zusammen mit der Geistlichkeit über das Hauptportal in die Pfarrkirche ein. In der Kirche angekommen, entzündeten sie an der Osterkerze ihre Kommunionkerzen und erneuerten das Taufversprechen.

Der von Pfarrvikar Winfried Larisch, assistiert von Diakon Norbert Steger, zelebrierte Festgottesdienst wurde musikalisch sehr eindrucksvoll von einer
vom Kinderchor „Sunkids“ unter der Leitung von Theresa Mark umrahmt.

Nach dem Gebet zur hl. Kommunion, bei dem die Kinder um den Altar standen, empfingen die drei Mädchen Marike Ahle, Mia Blabl, Lena Piatkowski und die drei Buben Fabian Dallmeier, Jonas Kellner und Tobias Obermeier aus den Händen von Pfarrvikar Winfried Larisch und Diakon Norbert Steger zum ersten Mal den Leib des Herrn. Zum Schluss wurde Diakon Norbert Steger mit einem großen Applaus für die Vorbereitung der Kinder auf dem Weg zur Erstkommunion bedacht.

Die Erstkommunionkinder Semerskirchen mit Diakon Norbert Steger.

Foto: Martin Haltmayer

13 Kinder zum ersten Mal am Tisch des Herrn - Erstkommunion in Sandsbach – „Weites Herz – offene Augen!“

Allgemeine Laber-Zeitung 05/2023 /Text und Foto: Martin Haltmayer 


Am Vormittag des Hochfestes Christi Himmelfahrt empfingen im Rahmen eines sehr eindrucksvoll gestalteten Gottesdienstes zwei Mädchen und elf Buben aus der Pfarrei Sandsbach in der Pfarrkirche St. Peter in Sandsbach zum ersten Mal die Heilige Kommunion. Die Kommunionfeier und die Vorbereitung standen unter dem Thema „Weites Herz – offene Augen!“
Pfarrvikar Winfried Larisch sagte in seiner Einleitung an die Kommunionkinder gewandt: „Ihr dürft heute das erste Mal den Leib Christi empfangen und spüren  - Jesus ist bei uns – er segnet uns!“
In seiner Predigt nahm Pfarrvikar Winfried Larisch Bezug auf die Geschichte vom kleinen Prinzen von Antoine de Saint-Exupéry, der in seinem Buch als Rat des Fuchses an den kleinen Prinzen formulierte: „Man sieht nur mit dem Herzen gut – die wesentlichen Dinge bleiben dem Auge verborgen!“ Dazu zählt auch das Aufgeregt sein vor besonderen Festen, wie der heutigen Erstkommunion. Zum Thema der heurigen Erstkommunion „Weites Herz – offene Augen“ passt auch die Herz-Jesu-Figur auf dem Seitenaltar. Deren deutlich sichtbares Herz möchte uns sagen, dass Jesus ein offenes Herz für jeden einzelnen von uns hat. Das für die Kommunion gebastelte, vor dem Altar stehende große Herz, beinhaltet ein Bild jedes Kindes und vernetzende Fäden für die vertrauensvolle Verbindung untereinander und zu Jesus Christus.  Die Pfarrei gibt Euch heute das größte Geschenk mit auf den Weg, dass Euch von heute an die Kirche in Jesus in der reinen Hostie begreifbar gemacht wird. An die Erstkommunionkinder gewandt, sagte der Pfarrvikar, dass sie immer wieder spüren mögen, dass sich Jesus darauf freut, mit ihnen auch weiterhin unterwegs sein zu dürfen. Sein Lob galt Diakon Norbert Steger, der mit einem großen Applaus für seine Vorbereitung auf dem Weg zur Erstkommunion bedacht wurde.

Die Erstkommunionkinder zogen nach den Ministranten mit dem Kreuz im Kirchenzug zusammen mit der Geistlichkeit über das Hauptportal in die Pfarrkirche ein. In der Kirche angekommen, entzündeten sie an der Osterkerze ihre Kommunionkerzen und erneuerten das Taufversprechen.
Hannes Janka hatte im Namen der Erstkommunionkinder die mitfeiernden Verwandten und die Pfarrangehörigen zum Festgottesdienst im festlich geschmückten Gotteshaus begrüßt.

Der von Pfarrvikar Winfried Larisch, assistiert von Diakon Norbert Steger, zelebrierte Festgottesdienst wurde musikalisch sehr eindrucksvoll von einer
vom Kinderchor „Sunkids“ unter der Leitung von Theresa Mark umrahmt.

Nach dem Gebet zur Heiligen Kommunion, bei dem die Kinder um den Altar standen, empfingen die beiden Mädchen Lena-Sophie Dirnberger, Sophia Scharf und die elf Buben Andreas Aschenbrenner, Theo Bayer, David Böschl, Jonas Böschl, Paul-Xaver Ganslmayer, Korbinian Gruber, Simon Gebendorfer, Hannes Janka, Moritz Kamhuber, Lukas Offenbeck und Niklas Westermeier aus den Händen von Pfarrvikar Winfried Larisch und Diakon Norbert Steger zum ersten Mal den Leib des Herrn.

Die Erstkommunionkinder Sandsbach mit Diakon Norbert Steger.

Foto: Martin Haltmayer

April 2023: 

„Gott ist der Freund des Lebens und der Menschen“ - (Sandsbach / Semerskirchen / Adlhausen) 

Gutbesuchte Gottesdienste und freudiges Mitfeiern als Zeichen des Aufbruchs


Allgemeine Laber-Zeitung 04/2023 /Text und Foto: Martin Haltmayer 


„Ostern macht uns deutlich – Gott ist der Freund des Lebens und der Menschen. Aus seinem Tod am Kreuz erwächst neues Leben und aus einem Tiefpunkt erwächst ein Aufstieg. Der christliche Glaube sagt uns – der Tod ist nicht das Ende. Dies zeigt uns die österliche Botschaft von der Auferstehung Jesu, die uns sagt, dass Gott eine gute Zukunft für die Menschen im Blick hat!“ Mit diesen Worten machte Pfarrvikar Winfried Larisch bei seiner Predigt in der Osternacht in der Sandsbacher Kirche den zahlreich mitfeiernden Gläubigen Mut und Hoffnung. 

Das Leiden, den Tod und die Auferstehung feierten viele Pfarrangehörige der Pfarreien Sandsbach und Semerskirchen an den heiligen drei Tagen und an den Ostertagen in vollen Gotteshäusern mit. 

Bereits am Gründonnerstagabend, dem Beginn der heiligen drei Tage, wurde in der Messe in Sandsbach das Gedächtnis an das letzte Abendmahl, das Jesus mit seinen Jüngern feierte, in den Mittelpunkt gerückt. 

Als Ausdruck der einsetzenden Trauer verstummten während der Messe die Glocken und schwiegen bis zur Osternacht. Im Anschluß an diesen Gottesdienst schloss sich eine Anbetungsstunde an.
Der Karfreitag begann mit einer Kreuzwegandacht in Adlhausen und zur Todesstunde Jesu um 15 Uhr versammelten sich zahlreiche Pfarrangehörige in Sandsbach und in Semerskirchen zu einem Wortgottesdienst, der sich von allen anderen Feiern während des Jahres deutlich unterscheidet. Im Mittelpunkt der Liturgie standen die Kreuzverehrung sowie das fürbittende Gebet für den gekreuzigten Jesus Christus, für die Kirche und die ganze Welt. Am Abend des Karfeitages beteten dann rund 60 Frauen, Männer, Jugendliche und Kinder von Leitenhausen aus hinauf zum Kirchlein St. Coloman.

Der Karsamstag ist der stillste Tag im Kirchenjahr, als der Tag der Grabesruhe.

Mit der einsetzenden Dunkelheit begann mit der Feier der Osternacht in der Sandsbacher Pfarrkirche die Osterliturgie am Samstagabend. Zu Beginn der Feier wurden zunächst das Osterfeuer und die Osterkerze gesegnet. 

Die  brennende Osterkerze wurde dabei unter dem Rufen „lumen christi“ durch Diakon Norbert Steger in das dunkle Gotteshaus getragen. 

In zwei Alttestamentlichen Lesungen wurden im dunklen Gotteshaus die großen Stationen der Heilsgeschichte in Erinnerung gerufen. Mit dem Anstimmen des Glorias, dem Einsetzen der Orgel sowie der Erleuchtung des Gotteshauses wurde die Auferstehung des Gekreuzigten symbolisiert.

Mit der Segnung des Weihwassers, dem Eintauchen der Osterkerze, der Feier des Meßopfers und der Segnung der Osterspeisen wurde die Liturgie der Feier der Auferstehung fortgesetzt. Musikalisch eindrucksvoll gestaltet wurde diese Osternachtfeier durch den Sandsbacher Kirchenchor unter der Leitung von Max Schmalhofer. 

Am Ostersonntag fanden die feierliche Ostergottesdienste in Semerskirchen und Adlhausen statt, die vom Semerskirchener Kirchenchor unter der Leitung von Andreas Karg  und vom Adlhausener Kirchenchor unter der Leitung von Birgit Frauenhofer-Lehner musikalisch umrahmt wurden. In seiner Einleitung sagte Pfarrvikar Winfried Larisch: „Ostern ist nicht die Erinnerung an ein Geschehen in der Vergangenheit, Ostern ereignet sich heute. Wo sich die Dunkelheit des Alltags mit der Sonne des Ostermorgens verbindet, ist Ostern!“

Diakon Norbert Steger bezeichnete in seiner Predigt Ostern als den Beginn einer Zeitenwende, bei der nichts mehr war wie zuvor. Die Konsequenzen des Geschehenen waren nicht klar. An uns liegt es nun, die Botschaft der Hoffnung umzusetzen! 

Pfarrvikar Winfried Larisch und Diakon Norbert Steger segneten und inzensierten die am Osterfeuer entzündete neue Osterkerze in der Sandsbacher Pfarrkirche 

Foto: Martin Haltmayer

April 2023: 

Fastensuppenessen in Semerskirchen für die Abensberger Tafel

Allgemeine Laber-Zeitung 04/2023 /Text und Foto: Martin Haltmayer 


Die Pfarrgemeinderatsmitglieder der Pfarrei Semerskirchen hatten am fünften Fastensonntag die Bevölkerung zu einem Fastensuppenessen in das Gasthaus Haslbeck eingeladen. Mit dem Obulus in Höhe von 333 Euro  für den guten Zweck wird in diesem Jahr die Abensberger Tafel unterstützt.
Im Anschluss an den um 10.15 Uhr beginnenden Pfarrgottesdienst fanden sich einige der Gottesdienstbesucher zu diesem Fastensuppenessen ein.
Deutlich weniger Teilnehmer, als noch vor Corona, nutzten das Angebot des Pfarrgemeinderates zum bewusst einfach gehaltenen Mittagstisch in geselliger Runde.  Diese konnten dabei aus großen Suppentöpfen zwischen einer Admonter Klostersuppe, einer herzhaften Kartoffelsuppe und einer schmackhaften Kürbissuppe sowie der gerade bei den Kindern beliebten Nudelsuppe wählen. Diese konnten mit gerösteten Brotwürfeln und Backerbsen angereichert sowie mit Schnittlauch, Kresse und Suppengrün verfeinert werden. So war anzunehmen, dass wohl für jeden Geschmack die passende Suppe mit dabei war. Zur begleitenden Stärkung wurde vom Heigl-Kramer noch ein schmackhaftes Brot gespendet. 

Die Admonter-Klostersuppe, so die stv. Pfarrgemeinderatssprecherin Heike Mayer, wurde aus Sauerrahm, Naturjoghurt und Mehl nach den von im Misereor-Heft beschriebenen Rezept zubereitet. Hier war auch aufgrund der mageren Zutaten in der Fastenzeit ein Teller mehr erlaubt.

Die stv. Pfarrgemeinderatssprecherin Heike Mayer, die zusammen mit Kirchenverwaltungsmitglied Petra Heigl den Service übernommen hatte,  bedankte sich bei den Teilnehmern des Fastensuppenessens für den Besuch und den gespendeten Obulus von 333 Euro, der an die Abensberger Tafel weitergeleitet wird. Ihr weiterer Dank galt der Gastwirtsfamilie Haslbeck, die Saal und Küche für dieses Fastensuppenessen zur Verfügung stellten, sowie den Helferinnen Maria und Gertraud Daffner, Hermine Haslbeck, Christine und Stefanie Heffler, Irmgard Hierhammer, Angela Wutzer. Ein Dankeschön ging auch an Helmut Ottl, der,  unterstützt durch die Familie Wutzer, die Durchführung des Verkaufs von „Eine-Welt-Waren“ organisierte. 

Semerskirchen: Fastensuppenessen zu Gunsten der Abensberger Tafel

Foto: Martin Haltmayer

April 2023: 

Taize-Gebet in stimmungsvoller Atmosphäre im Pfarrheim

Allgemeine Laber-Zeitung 04/2023 /Text und Foto: Martin Haltmayer 


Das Taize-Team aus Sandsbach/Langquaid hatte am Sonntagabend zum Taize-Gebet in die durch eine besondere Kreuzdekoration mit bunten Tüchern und einer Vielzahl von Kerzenlichtern geschaffene, stimmungsvolle Atmosphäre in das Sandsbacher Pfarrheim eingeladen. 35 Personen von Kindern über Jugendliche bis hin zu Erwachsenen waren der Einladung des Taize-Teams unter der Leitung von Tanja Köglmeier gefolgt, um in dem schönen Ambiente mit Gesängen aus Taize gemeinsam zu singen und zu beten. Der Gebetsabend stand unter der Bibelstelle Johannes 11,1-45) bei der Jesus sagte: „Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt.“ Diese Hoffnung sollte sich im Gebet durchziehen! Dazu passend das von Steffi Schweiger, die den Gebetsabend musikalisch gestaltete, mit dem Keyboard angestimmte Lied „Meine Hoffnung – meine Freude“.

Taizé, so Tanja Köglmeier, ist eine kleine Gemeinde mit 160 Einwohnern in Frankreich, in die jedes Jahr Tausende von Jugendlichen pilgern, um sich in die Nachfolge von Jesus zu stellen. Nach der Begrüßung durch Melanie Liebhart sprach Tanja Köglmeier das Eröffnungsgebet.

Die Atmosphäre im Kirchenraum mit der die Blicke auf sich ziehenden Kreuzdekoration mit den bunten, wärme ausstrahlenden Tüchern und brennenden Kerzen kann man nicht beschreiben, sondern man muss sie erleben. Taizé-Andachten sind eine besondere Form des gemeinsamen Gebetes, die auf die innere Einkehr zielen. Das vielfache Wiederholen der einprägsamen, mehrstimmigen ökumenischen Lieder, Gebete aus allen christlichen Konfessionen, Betrachtungen deren Anliegen durch das Anzünden von Kerzen verstärkt wurden, stille Minuten und „einfach Dasein“ wechselten sich ab und faszinierten die Mitfeiernden.

Bei diesen Gedanken wurde auch zu einem Beitrag zu einem geschwisterlichen Zusammenleben auf der ganzen Erde, frei von Rassismus und Diskriminierung aufgerufen, zu einem achtsamen Umgang mit der Umwelt und für einen nachhaltigen Frieden in der Ukraine und auf den Krisenherden dieser Welt einzutreten. Unter den Teilnehmern befand sich auch Pfarrvikar Winfried Larisch, der sich lobend über die Gestaltung des Taize-Gebetsabends äußerte, der mit dem von Tanja Köglmeier gesprochenen Segensgebet und dem erteilten Segen beendet wurde. 

In stimmungsvoller Atmosphäre wurde im Pfarrheim gesungen und gebetet 

Foto: Martin Haltmayer

März 2023: 

Weltgebetstag der Frauen fand Anklang 

Allgemeine Laber-Zeitung 03/2023 /Text und Foto: Martin Haltmayer 


Die Situation der Frauen in dem selbstregierten, demokratischen Inselstaat Taiwan, den Peking als Teil der Volksrepublik China betrachtet, stand am Freitagabend im Mittelpunkt des vom Frauenbund gestalteten Weltgebetstages der Frauen im Sandsbacher Pfarrheim. 

Rund 30 Frauen waren gekommen, um unter dem Motto „Glaube bewegt“ das asiatische Land, seine Bevölkerung und Kultur sowie die kulinarischen Genüsse kennenzulernen.

Die stv. Frauenbundvorsitzende Brigitte Haltmayer hatte die 30 Frauen in dem von Schriftführerin Rita Münsterer und Vorstandsmitglied Sabine Gruber dekorierten Pfarrheim begrüßt. Auf Grund einer durch China betriebenen Isolierung kann Taiwan mit den meisten Staaten der Welt keine politischen Beziehungen in der internationalen Gemeinschaft pflegen, was auch große Auswirkungen auf das Leben der Frauen in dem Inselstaat hat. Dieser Weltgebetstag, so Brigitte Haltmayer, soll gestärkt durch die Kraft des Gebetes die Situation der Frauen in Taiwan der Welt vor Augen führen, um so einen Anstoß für Verbesserungen in der Zukunft zu geben.

Die dünn besiedelte Insel, die die 2. Vorsitzende Brigitte Haltmayer in einer Präsentation  vorstellte,  hat nur rund 23,6 Millionen Einwohner, ist dabei so groß wie Baden-Württemberg und liegt ca. 200 Kilometer vor dem chinesischen Festland zwischen Japan und den Philippinen.  Die Hauptstadt Taipeh hat dabei schon rund 2,7 Millionen Einwohner. Das Landschaftsbild ist mit Bergen und auch dichten Dschungel Wäldern sowie Stränden vielfältig.

Weiter wurden, die Landesflagge, die Hauptstadt, die Regierung, die Religion, die Wirtschaft, die Arbeitssituation der Frauen, das Problem der Gewalt an Frauen durch Menschenhandel und Zwangsprostitution sowie das Titelbild beleuchtet.

Die  Vorstandsmitglieder Rita Münsterer, Claudia Steger, Sabine Gruber und Marianne Blümel lasen Gedanken von Frauen aus Taiwan vor, die die unterschiedliche Situation der dortigen Frauen mit der Vielfalt der Ethnien, Sprachen, Kulturen und Religionen schilderten. Oftmals gibt es sogar innerhalb einer Familie Anhänger unterschiedlicher Glaubensrichtungen, aber die verschiedenen Religionsgemeinschaften existieren friedlich nebeneinander. Die meisten Menschen praktizieren eine Mischung aus Buddhismus und Taoismus.

In einem Lobpreis wurde von den Frauenbundmitgliedern Gott für die reichen Gaben der Natur, sowie die Schönheit des Inselstaates und  für die Herzlichkeit der Menschen untereinander gedankt. In den Bitten an Gott wurde um eine Stärkung der Frauenrechte, verbesserte Arbeitsbedingungen sowie die Befreiung von Gewalt gebetet. 

Musikalisch wurde die Veranstaltung von Maria Lang auf dem E-Piano begleitet. Damit die Teilnehmer auch einen kulinarischen Eindruck von den Menschen Taiwans bekommen, wurden pikante und auch süße Gebäckstücke aus dem Land gereicht.

Gut besucht war der Weltgebetstag der Frauen im Sandsbacher Pfarrheim  

Foto: Martin Haltmayer

Nachtrag Dezember 2022:

Aufbau einer Krippe mit besonderen Figuren

Franz Wutzer baut seit mehr als 25 Jahren die Krippe in der Pfarrkirche auf 

Allgemeine Laber-Zeitung 12/2022 /Text und Foto: Martin Haltmayer 


Krippenaufbauer haben eines gemeinsam. Sie bewerkstelligen ihre Arbeit mit Leidenschaft, Zuverlässigkeit, über viele Jahre hinweg und beinahe unbemerkt. Dies trifft alles auch auf Franz Wutzer zu, der seit über 25 Jahren die Fäden in der Hand hat, wenn es gilt, die Weihnachtskrippe in der Semerskirchener Pfarrkirche Maria Himmelfahrt aufzubauen. Meist wird er dabei von seiner Tante Gisela Walkemeier und Stefan Zellmeier unterstützt. Begeistert von der Gesamtanlage und insbesondere von den feinen, handgeschnitzten Holzfiguren mit der Nadelstreifenmaserung und den ausdrucksstarken Gesichtern, deren Herkunft nur in Südtirol vermutet werden kann, ist auch Pfarrvikar Winfried Larisch.

Der 56–jährige Landschaftsgärtner Franz Wutzer hat es sich nach der letzten Kirchenrenovierung in Semerskirchen, die auf das Jahr 1994 zurückgeht, zur Aufgabe gemacht die Krippe von seinem damaligen Schattendasein im Beichtzimmer mit dem alten Beichtstuhl wieder mehr der Öffentlichkeit und den Gläubigen zugänglich zu machen. Die Krippenfiguren wurden nach den bisherigen Erkenntnissen von dem unvergessenen Prälat Maximilian Gsödl, dem damaligen Semerskirchener Pfarrer angeschafft und die damaligen Landjugendmitglieder Robert Hierhammer und Wolfgang Lehner hatten dazu einen passenden Stall geschreinert. Aufbewahrt wurde alles in einem engen Kasten im Beichtzimmer der Kirche.

Mit dem Platz über den Taufbrunnen war schnell ein passender Ort für den Aufbau gefunden. Rund um den zweiten Advent beginnt Franz Wutzer, unterstützt von seiner Tante Gisela Walkemeier mit dem Aufbau der Krippe, der am frühen Vormittag beginnt und meist bis zur Kaffeezeit am Nachmittag dauert. Die Basis ist eine schwere Holzplatte, bei deren Fixierung der Schreiner Stefan Zellmeier mit Hand anlegt. Dann werden aus allen Ecken und Winkeln rund um die Pfarrkirche das weitere Equipment und vor allem die sorgsam aufbewahrten, wertvollen Krippenfiguren herbeigeschafft. Zunächst wurde die Krippenlandschaft mit den dazugehörigen Wegen aus weißen Naturfelsbrocken, feinsten Kieselsteinen und Moos modelliert. Quasi am höchsten Punkt wurde der Stall mit den flankierenden Bäumen platziert. Im zweiten Schritt wurden dann die Krippenfiguren, ausgehend vom Jesuskind in der Krippe, das von Maria und Josef beschützt wird, angeordnet. Die Hirten mit ihren Schafen rundeten das Bild ab. Die Bevölkerung ist eingeladen, die Krippe in der Semerskirchener Pfarrkirche zu besuchen. Nach dem Besuch der Heiligen Drei Könige, die pünktlich zum heutigen Dreikönigstag erwartet werden, wird die Weihnachtskrippe wieder abgebaut. Der Termin hängt dann vom Mesner ab, denn mit dem Entfernen der Christbäume wird auch die Krippe wieder in den Sommerschlaf zurückkehren.   

Franz Wutzer kümmert sich seit mehr als 25 Jahren um die Semerskirchener Krippe 

Foto: Martin Haltmayer

Die geschnitzten Holzfiguren der Krippe verdienen besondere Beachtung 

Foto: Martin Haltmayer

Nachtrag Dezember 2022: 

Aufbau einer Krippe mit besonderen Figuren

Franz Wutzer baut seit mehr als 25 Jahren die Krippe in der Pfarrkirche auf 

Allgemeine Laber-Zeitung 12/2022 /Text und Foto: Martin Haltmayer 


Krippenaufbauer haben eines gemeinsam. Sie bewerkstelligen ihre Arbeit mit Leidenschaft, Zuverlässigkeit, über viele Jahre hinweg und beinahe unbemerkt. Dies trifft alles auch auf Franz Wutzer zu, der seit über 25 Jahren die Fäden in der Hand hat, wenn es gilt, die Weihnachtskrippe in der Semerskirchener Pfarrkirche Maria Himmelfahrt aufzubauen. Meist wird er dabei von seiner Tante Gisela Walkemeier und Stefan Zellmeier unterstützt. Begeistert von der Gesamtanlage und insbesondere von den feinen, handgeschnitzten Holzfiguren mit der Nadelstreifenmaserung und den ausdrucksstarken Gesichtern, deren Herkunft nur in Südtirol vermutet werden kann, ist auch Pfarrvikar Winfried Larisch.

Der 56–jährige Landschaftsgärtner Franz Wutzer hat es sich nach der letzten Kirchenrenovierung in Semerskirchen, die auf das Jahr 1994 zurückgeht, zur Aufgabe gemacht die Krippe von seinem damaligen Schattendasein im Beichtzimmer mit dem alten Beichtstuhl wieder mehr der Öffentlichkeit und den Gläubigen zugänglich zu machen. Die Krippenfiguren wurden nach den bisherigen Erkenntnissen von dem unvergessenen Prälat Maximilian Gsödl, dem damaligen Semerskirchener Pfarrer angeschafft und die damaligen Landjugendmitglieder Robert Hierhammer und Wolfgang Lehner hatten dazu einen passenden Stall geschreinert. Aufbewahrt wurde alles in einem engen Kasten im Beichtzimmer der Kirche.

Mit dem Platz über den Taufbrunnen war schnell ein passender Ort für den Aufbau gefunden. Rund um den zweiten Advent beginnt Franz Wutzer, unterstützt von seiner Tante Gisela Walkemeier mit dem Aufbau der Krippe, der am frühen Vormittag beginnt und meist bis zur Kaffeezeit am Nachmittag dauert. Die Basis ist eine schwere Holzplatte, bei deren Fixierung der Schreiner Stefan Zellmeier mit Hand anlegt. Dann werden aus allen Ecken und Winkeln rund um die Pfarrkirche das weitere Equipment und vor allem die sorgsam aufbewahrten, wertvollen Krippenfiguren herbeigeschafft. Zunächst wurde die Krippenlandschaft mit den dazugehörigen Wegen aus weißen Naturfelsbrocken, feinsten Kieselsteinen und Moos modelliert. Quasi am höchsten Punkt wurde der Stall mit den flankierenden Bäumen platziert. Im zweiten Schritt wurden dann die Krippenfiguren, ausgehend vom Jesuskind in der Krippe, das von Maria und Josef beschützt wird, angeordnet. Die Hirten mit ihren Schafen rundeten das Bild ab. Die Bevölkerung ist eingeladen, die Krippe in der Semerskirchener Pfarrkirche zu besuchen. Nach dem Besuch der Heiligen Drei Könige, die pünktlich zum heutigen Dreikönigstag erwartet werden, wird die Weihnachtskrippe wieder abgebaut. Der Termin hängt dann vom Mesner ab, denn mit dem Entfernen der Christbäume wird auch die Krippe wieder in den Sommerschlaf zurückkehren.   

Franz Wutzer kümmert sich seit mehr als 25 Jahren um die Semerskirchener Krippe 

Foto: Martin Haltmayer

Die geschnitzten Holzfiguren der Krippe verdienen besondere Beachtung 

Foto: Martin Haltmayer

Januar 2023: 

Feierliche Aussendung der Sternsinger

„Kinder stärken – Kinder schützen“  – Kinder vor Gefahren schützen – 

Beispielland Indonesien


Allgemeine Laber-Zeitung 01/2023 /Text und Foto: Martin Haltmayer 


In der Pfarrkirche St. Peter in Sandsbach wurden am Abend des Neujahrstages im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes  durch Pfarrvikar Winfried Larisch und Diakon Norbert Steger die Sternsinger der Pfarreien Sandsbach und Semerskirchen ausgesandt.

Mit ihren prächtigen Gewändern hielten über 30  kleine Könige Einzug in das gut besetzte Gotteshaus. Diese Kinder, so Diakon Steger, bringen am Dreikönigstag bzw. am Samstag, 7. Januar, in den Pfarreien Sandsbach und Semerskirchen sowie in Adlhausen als Könige, die Kunde von den Hl. Drei Königen in die Häuser und bitten dabei auch um eine Gabe für notleidende Kinder in den ärmsten Ländern dieser Welt, insbesondere in diesem Jahr im Beispielland Indonesien. 

Die Aktion steht in diesem Jahr unter dem Leitwort „Kinder stärken - Kinder schützen“

Auch heute, so Pfarrvikar Winfried Larisch, kommen viele Kinder unter armen und gefährdeten Umständen zur Welt. Er erinnerte daran, dass Gott selbst als schutzbedürftiges Kind in diese Welt gekommen ist. Kinder wachsen auch in unserem Land in einer Umgebung voller Gefahren auf. Daher sind Kinder darauf angewiesen, dass Erwachsene sie schützen und stärken, dass sie in Sicherheit und Gesundheit aufwachsen können. Unter dieser Motivation ziehen unsere Sternsinger durch unsere Pfarreien um den Segen Gottes zu den Menschen zu bringen.

Mit den Spenden, so Diakon Norbert Steger, in der Einleitung der Katechese, wird das Projekt „ALIT“ in Indonesien mit dem achtzackigen Stern als Logo, den auch die Sternsinger mitführen, unterstützt. Der Diakon segnete am Ende des Gottesdienstes den Weihrauch und die Kreiden der Sternsinger mit den sie den Segensgruß 20+C+M+B+23 bei ihren Besuchen an die Türen der Häuser und Wohnungen schreiben werden.

Pfarrvikar Winfried Larisch sprach Diakon Nobert Steger und seiner Frau Andrea für das organisieren dieser Sternsingeraktion und die Betreuung der Sternsinger sowie den Sternsingern für das Mitmachen seinen Dank aus und rief dann den Segen auf die Sternsinger herab. 

Die Sternsinger kommen dieses Jahr in der Pfarrei Sandsbach am Samstag, 7. Januar,  ab 9 Uhr in den Straßen und Orten Siegersdorf, Appersdorf, Siedlung Langquaid, Sandsbach West, Siedlung Leitenhausen, Leitenhausen, Hagenach, Bernpoint, Günzenhofen, Kitzenhofen und Sandsbach Dorf und  in der Pfarrei Semerskirchen am Dreikönigstag, 6. Januar,  ab 13 Uhr in Semerskirchen, Mühlberg und Kindergartenstrasse und  am Samstag, 7. Januar,  ab 10 Uhr in Herrngiersdorf, Sittelsdorf, (mit Harpfendorf, Voggersberg, Stupmpfreuth, Straß, Eck, Buchberg, Prügl) sowie in Adlhausen am Samstag, 7. Januar, ab 9 Uhr, in  Adlhausen, Laaber und Umgebung um die Kunde von den Hl. Drei Königen zu bringen. Neben dem Obulus für den guten Zweck, so berichtete ein „altgedienter König“, gibt es auch meist noch etwas zu naschen, damit den Ministranten ihr Engagement auch ein  wenig versüßt wird. 

Die Sternsinger aus den Pfarreien Sandsbach und Semerskirchen mit Diakon Norbert Steger.

Fotos: Martin Haltmayer

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