Maria – Mutter Jesu und unsere Mutter
Die Maiandacht der MMC-Pfarrgruppen Sandsbach und Langquaid
Allgemeine Laber-Zeitung 05/2025 / Text und Foto: Martin Haltmayer
Die Maiandacht der MMC-Pfarrgruppen Sandsbach und Langquaid am Freitagabend stand unter dem Motto Maria, Mutter Jesu und unsere Mutter.
Trotz der kühlen Witterung kamen mehr als 110 Gläubige zur Kapelle nach Appersdorf, um mit Pfarrer Monsignore Johannes Hofmann aus Langquaid und Diakon Norbert Steger
aus Sandsbach zur Gottesmutter zu beten. Die Kolpingbläser aus Langquaid unter der Leitung von Alfons Pernpeintner eröffneten die Andacht mit dem Lied „Wir ziehen zur Mutter der Gnade“.
Pfarrer Monsignore Johannes Hofmann sagte in seiner Begrüßung: „Das Eröffnungslied ‚Wir ziehen zur Mutter der Gnade‘ ist ein Wallfahrerlied, das bei großen Wallfahrten wie nach Altötting gesungen wird.
Sie alle sind heute Abend zur Mutter Gottes an die Appersdorfer Kapelle gepilgert, um Maria, die Mutter Jesu und unsere Mutter zu ehren.
Diakon Norbert Steger sagte in seiner Betrachtung: „Wie wird es Maria wohl unter dem Kreuz gegangen sein, an was wird sie wohl gedacht haben, als sie ihren leidenden Sohn am Kreuz hängen sah?
Maria wird unendlich traurig gewesen sein und doch nimmt sie den Auftrag Jesu an, wenn er zu ihr sagt: “Siehe, dein Sohn!” und zu Johannes: “Siehe, deine Mutter!”
Die Anrufungen, Gebete und Texte der Maiandacht zur Gottesmutter wurden vom beeindruckenden Gesang des Sandsbacher Männerchores unter der Leitung von Max Schmalhofer und Georg Wermuth an der Zither sowie Franz Amann mit der Gitarre mit den Liedern „Das Greisinger Ave Maria“, „Schwarze Madonna“ und der „Marienlitanei“ musikalisch umrahmt.
Die Kolpingbläser aus Langquaid spielten zur Begleitung des Volksgesanges die Lieder „Milde Königin gedenke“, „Wunderschön prächtige“ und „Maria breit den Mantel aus“.
Nach dem Schlusslied bedankte sich Diakon Norbert Steger bei allen, die teilgenommen haben. Sein besonderer Dank galt dem Männerchor Sandsbach und den Kolpingbläsern aus Langquaid für die musikalische Gestaltung sowie Karl und Marianne Brunner mit der Familie Gebendorfer für das schöne Herrichten der Kapelle in Appersdorf und des Vorplatzes, und der FFW Sandsbach für das Absperren der Straße.
Pfarrer Monsignore Johannes Hofmann und Diakon Norbert Steger bei der MMC-Maiandacht mit den Gläubigen an der Appersdorfer Kapelle
Foto: Andrea Steger
Begeisterndes Frühlingskonzert des Semerskirchener Kirchenchores
Die Geiselhöringer Liedertafel war mit auf der Bühne – Sonderapplaus für die Mitwirkenden
Allgemeine Laber-Zeitung 05/2025 / Text und Foto: Martin Haltmayer
Bei einem Frühlingskonzert unter dem Titel „Friede-Liebe-Musik“ begeisterten in einem Gemeinschaftskonzert der Semerskirchener Kirchenchor unter der Leitung von Andreas Karg und die befreundete Liedertafel Geiselhöring mit ihrer Leiterin Dorothea Schott am Sonntagabend die Zuhörer im vollbesetzten Sandsbacher Pfarrsaal.
Die Sängerinnen und Sänger der beiden Chöre, die dabei auch gemeinsam auf der Bühne standen, erhielten für ihr breitgefächertes Repertoire an Darbietungen rund um das immer mehr in den Mittelpunkt rückende Thema Frieden, die Bedeutung der Liebe für ein gutes menschliches Miteinander und die Schönheit der Musik zum Abschluss des zweistündigen Konzerts einen Sonderapplaus. Mit tiefgründigen Informationen, Charme und Witz hatten Chorleiter Andreas Karg und der 1. Vorstand der Liedertafel Geiselhöring, Hermann Wocheslander, die Veranstaltung moderiert.
Das erste Frühlingskonzert dieser Neuauflage fand bereits am Vorabend des Muttertages in Geiselhöring statt.
Der Einstieg in die musikalischen Darbietungen erfolgte mit dem „Musikantenkanon“, bei dem die Sängerinnen und Sänger des Kirchenchors Semerskirchen mit der Geiselhöringer Liedertafel gemeinsam eröffneten und für einen schwungvollen Auftakt sorgten.
In seiner Begrüßung, bei der er auch die Herrngiersdorfer Bürgermeisterin Ida Hirthammer und Pfarrvikar Winfried Larisch willkommen geheißen hatte, ging der Semerskirchener Chorleiter Andreas Karg auf die Verbindung der beiden Chöre ein. Aus einer gemeinsamen Leidenschaft zur Musik, so Andreas Karg, ist hier eine Freundschaft zur Geiselhöringer Liedertafel entstanden, die nun zum zweiten Male zu einer Veranstaltung eines Doppelkonzertes geführt habe. Am Anfang stand dabei die musikalische Freundschaft zu der Geiselhöringer Chorleiterin Dorothea Schott, die beide an zwei verschiedenen Mallersdorfer Schulen unterrichten würden.
Im ersten Block übernahm der Semerskirchener Kirchenchor das Geschehen auf der Bühne mit den Liedern „Verleih uns Frieden lediglich“, dem „Agnus Dei“ aus der Feder von Regionalkantor Joachim Schreiber aus Neustadt a.d. Donau, dem „Segne du Maria“ und dem Powerlied im Gospelsong „He is a living god“.
Nun gesellte sich die Geiselhöringer Liedertafel wieder hinzu und sangen gemeinsam das von Andreas Karg getextete und komponierte Lied „Du Welt!". In diesem wurde die Schönheit der Schöpfung eindrucksvoll beschrieben und gefeiert.
Der Vorsitzende der Geiselhöringer Liedertafel, Hermann Wocheslander, hatte mit den Worten „Lasst uns also gemeinsam weiter in die Melodien eintauchen und den Frühling mit all seiner Wärme und Harmonie begrüßen“ auf eine musikalische Reise zum Musikblock der Geiselhöringer eingeladen mit den Beiträgen „Fröhlich klingen unsere Lieder“, „Sah ein Knab ein Röslein stehen“ und „Mit Lieb bin ich umfangen“. Dieser Programmabschnitt wurde mit dem mitreißenden Song „Wochenend und Sonnenschein“ fulminant abgeschlossen. Ein musikalischer Höhepunkt war dann im gleich anschließenden zweiten Teil der Geiselhöringer das Lied »Dirait On« in französischer Sprache nach einem Gedicht von Rainer Maria Rilke. Die immer wichtiger werdende Thematik „Frieden“ kam in den beiden Stücken „Gib Frieden“ und „Shalom aleichem“ zum Ausdruck. Beim letzten Lied der Liedertafel, einer Komposition des Österreichischen Pianisten Ivan Eröd, mit dem Titel „Viva la Musica“, so Moderator Hermann Wocheslander in seiner Ankündigung, wurde die Kraft, Begeisterung und Freude, die in der Musik steckt, die Menschen verbindet und Lebensfreude schenkt, spürbar.
Mit dem gemeinsamen Kanon „Musik ist ein Zauber, den jeder versteht“ wurde zu Beiträgen des Semerskirchener Kirchenchores übergeleitet.
In englischer Sprache zeigte dann der Semerskirchener Kirchenchor mit den fünf Titeln, wie „For the beauty of the earth“ und „We are the world", bei dem die Schönheit der Schöpfung gepriesen wurde, sein Können. Nach den leisen Tönen aus dem Wiegenlied „Lullabye“ folge das schwungvolle „Oh Happy Day“, bei dem die Zuhörer begeistert mitklatschten.
Mit den gemeinsam gesungenen Liedern „Freude, schöner Götterfunken“ und als Zugabe „Irische Segenswünsche“ verabschiedeten sich die beiden Chöre, die zum Abschluss mit einem Sonderbeifall bedacht wurden. Zum Schluss wies Chorleiter Andreas Karg darauf hin, dass sein Chor unter „Männermangel“ leiden und sich sehr über Verstärkung freuen würde, Dabei dankte er auch den beiden Tenören Wolfgang Ebentheuer und Sebastian Berger sowie bei Alfons Pernpeintner, die den Chor für dieses Konzert verstärkt hatten. Mit den Worten: „Interessierte Männer sind zu den jeweils an den Montagabenden im Pfarrhaus in Semerskirchen stattfindenden Chorproben willkommen“, präzisierte der Chorleiter sein Anliegen.
Die beiden Chöre Kirchenchor Semerskirchen und Liedertafel Geiselhöring
sangen gemeinsam auf der Bühne im vollbesetzten Sandsbacher Pfarrsaal
Foto: Martin Haltmayer
Der Semerskirchener Chorleiter Andreas Karg warb für neue Männerstimmen
Foto: Martin Haltmayer
Die Chorleiterin der Geiselhöringer Liedertafel in Aktion
Foto: Martin Haltmayer
Der Vorsitzende der Geiselhöringer Liedertafel Hermann Wocheslander moderierte die Lieder seiner Sängerinnen und Sänger
Foto: Martin Haltmayer
Viele Gläubige bei der Maiandacht in Harpfendorf
Allgemeine Laber-Zeitung 05/2025 / Text und Foto: Martin Haltmayer
Fast 100 Gläubige fanden sich am Montagabend ein, um an der Kapelle „Maria am Weg“ bei einer Maiandacht gemeinsam durch Beten und Singen um die Fürsprache der Gottesmutter zu bitten. Die Kapelle Maria am Weg hatte der unvergessene Altbürgermeister und Ehrenbürger Johann Werkmann 1990 mit seiner Frau Fanny gegenüber seines Hofes zu Ehren der Gottesmutter an der vielbefahrenen Kreisstraße von Herrngiersdorf nach Neufahrn errichtet. Nach der Weihe der Kapelle im Jahre 1991 wurde dort 1992 die erste Maiandacht gefeiert. Seither kommen jährlich die Gläubigen aus einem weiten Umkreis, wie auch an diesem schönen Maiabend, um diese Maiandacht mitzufeiern. Die von Pfarrvikar Winfried Larisch vorbereitete Maiandacht rückte die Verehrung der Gottesmutter in den Mittelpunkt, wobei er an das Grundgebet der Christen, das „Gegrüßet seist du, Maria“ anknüpfte, das mit dem Gruß der Engel, den Gruß den Elisabeth an die Mutter des Herrn richtete und den Hilferuf der Christen an Maria aus drei Teilen besteht. Die Mitte des Gebetes aber ist der Name „Jesus“, der die Mitte im Leben der Gottesmutter ist und auch die Mitte im Leben von uns Christen sein muss. Denn jede echte Marien-Verehrung führt uns zu dieser Mitte.
In Anlehnung an ein Wort des hl. Augustinus schilderte der Pfarrvikar die Bedeutung der Gottesmutter für unseren Glauben: „So, wie Gott das ungeheure Wasserbecken Meer genannt hat, ebenso hat er den unermesslichen Ozean der Gnade Maria genannt!“
Daher ist Maria uns ein Vorbild für unseren Glauben. Mit bewundernswertem Mut und großem Geschick, mit Einfühlungsvermögen und Intuition, mit Verstand und Herz machen Frauen wie Maria unsere Welt menschlicher!
Musikalisch wurde die Maiandacht durch Maria Lang und die Stubnmusi der „Mallersdorfer Saitenspringer“ mit schönen Marienliedern, wie „Freu Dich Du Himmelskönigin“, „Wenn ich ein Glöcklein wär“, „Haushofer Menuett“ und „Schwarze Madonna“ sehr eindrucksvoll umrahmt.
Pfarrvikar Winfried Larisch brachte seine Freude über die vielen Mitfeiernden zum Ausdruck, dankte ihnen für die Teilnahme und erteilte den Segen. Sein Dank galt der Familie Werkmann, die vor 35 Jahren diese Kapelle am Waldrand zur Ehre Gottes erbaut hatte. Dabei sagte er Fanny Werkmann ein herzliches Dankeschön dafür, dass sie sich trotz ihres hohen Alters noch täglich um diese Kapelle der Familie kümmert. Zum Schluss der Maiandacht wurde das Lied „Segne Du Maria“ angestimmt.
Die Gläubigen bei Maiandacht an der Kapelle „Maria am Weg“
Foto: Martin Haltmayer
Die „Mallersdorfer Saitenspringer“ mit Maria Lang gestalteten die Andacht mit
Foto: Martin Haltmayer
Firmlinge stellten Hungertuch zur Misereor-Fastenaktion vor
Allgemeine Laber-Zeitung 03/2025 / Text und Foto: Martin Haltmayer
Im Rahmen des Sonntagsgottesdienstes stellten die Firmlinge dieses Jahres der Pfarrei Sandsbach zur Einstimmung auf den Beginn der Misereor-Fastenaktion das Hungertuch für die beiden Misereor-Fastenaktionen 2025 und 2026 vor. Dieses trägt den Titel "Gemeinsam träumen - Liebe sei Tat" und wurde von der deutschen Künstlerin Konstanze Trommer gestaltet.
Mit ihrem Bild fragt sie nach dem Grund, der uns trägt, wenn die großen Entwürfe für unser Zusammenleben durch sich weltweit verstärkende Krisen und Veränderungen immer mehr zerbröseln und viele Menschen sich zunehmend überfordert fühlen.
Das Misereor-Hungertuch 2025/2026 ist bunt und erinnert auf den ersten Blick an ein tropisches Paradies mit einem türkisen Meer und am Sandstrand spielenden Kinder. Doch so ganz passen dieser rein positive Eindruck und die abgebildeten Motive nicht zusammen... Denn: Die Kinder sind allein, der Strand ist eigentlich nur eine Sandbank – und in der Ferne ist ein Tornado zu sehen. Es trägt, in Anlehnung an den 1. Brief an die Korinther („alles, was ihr tut, geschehe in Liebe“), den Titel "Gemeinsam träumen – Liebe sei Tat". Das Bild zeigt Kinder ohne Erwachsene auf der Sandbank. Sie sind umgeben von Wasser, haben nur ein Zelt zur Verfügung und in der Ferne kündigt sich ein Wirbelsturm an. Man kann aber auch sehen: Alle Kinder haben ein Gegenüber und niemand bleibt allein!
Das Zelt ist leuchtend weiß und einladend geöffnet. Gleichzeitig ist es eben "nur" ein Zelt und keine feste Behausung. Es steht wohl sinnbildlich für die Zeltstädte in Flüchtlingslagern auf der ganzen Welt. Dies soll ein Hinweis sein auf die Lebensrealität von Millionen Kindern, für die Zelte die einzige bekannte Behausung sind. Doch es ist auch golden gerahmt, als ein Zeichen für göttlichen Schutz!
Die Firmlinge beim Vorstellen des Hungertuches das auf der Vorderseite des Volkaltars angebracht ist
Foto: Martin Haltmayer
Florian Weingart ist neuer Kirchenpfleger in Sandsbach
Aus der konstituierenden Sitzung der Kirchenverwaltung St. Peter
Allgemeine Laber-Zeitung 03/2025 / Text und Foto: Martin Haltmayer
Die Kirchenverwaltung St. Peter der Pfarrei Sandsbach in deren Bereich die Pfarrkirche St. Peter in Sandsbach sowie die Filialkirche St. Agatha in Adlhausen und das Kirchlein St. Kolomann in Leitenhausen liegen, hat sich konstituiert. Dabei wurde Florian Weingart aus Siegersdorf als neuer Kirchenpfleger zum Nachfolger von Wolfgang Schuster gewählt, der über 23 Jahre lang mit großem Engagement um die Kirchen der Pfarrei und das Pfarrheim gekümmert und nicht mehr kandidiert hatte.
Zur Unterstützung von Pfarrer Monsignore Johannes Hofmann als Vorstand tragen bedingt durch die Neuwahl am 24. November nun Kirchenpfleger Florian Weingart, Schriftführer Wolfgang Stadler und die Kirchenverwaltungsmitglieder Michael Köglmeier, Hans Garhammer und Alois Liebhart die Verantwortung der Kirchenstiftung in Vermögensangelegenheiten. Pfarrer Johannes Hofmann präzisierte hierzu im Pfarrbrief: „Die Kirchenverwaltung besteht aus dem Pfarrer als ihrem Vorstand und vier Kirchenverwaltungsmitgliedern, die jeweils für sechs Jahre gewählt werden. Aus besonderem Anlass ist auch eine Berufung zusätzlicher Mitglieder möglich.
Gemeinsam mit der Bischöflichen Finanzkammer als Stiftungsaufsichtsbehörde obliegt den Kirchenverwaltungen unserer Pfarreiengemeinschaft die rechtliche, wirtschaftliche und finanzielle Sorge vor Ort für eine würdige Feier des Gottesdienstes, für die Glaubensverkündigung und den breitgefächerten Dienst am Nächsten. Der hierfür erforderliche Personal- und Sachaufwand wird in den jährlichen Haushaltsplan eingestellt, von der Kirchenverwaltung beschlossen und seitens der Bischöflichen Finanzkammer nach Maßgabe seiner Genehmigung aus diözesanen Kirchensteueraufkommen bezuschusst, soweit pfarrliche Eigenmittel nicht ausreichen. Es handelt sich um einen ehrenamtlichen Dienst, der zwar oftmals im Hintergrund geleistet wird, jedoch sowohl für die Pfarrei wie auch für den Leitungsdienst des Pfarrers unverzichtbar ist und deshalb unser aller Dank und Anerkennung verdient. Sachkunde, aber auch gesunder Menschenverstand sowie Bereitschaft zum Engagement und zur Unterstützung des Pfarrers sind bedeutsame Kriterien für eine Mitgliedschaft in der Kirchenverwaltung!“
Die neuen ehrenamtlichen Mitglieder der Kirchenverwaltung St. Peter in Sandsbach v.li. Michael Köglmeier, Alois Liebhart, Hans Garhammer, Schriftführer Wolfgang Stadler und Kirchenpfleger Florian Weingart
Foto: Martin Haltmayer
Fastensuppenessen für Misereor
Eröffnungsgottesdienst zur Misereor-Fastenaktion - Suppenbuffet mit acht verschiedenen gespendeten Suppen
Allgemeine Laber-Zeitung 03/2025 / Text und Foto: Martin Haltmayer
Der erste Fastensonntag stand am Sonntag unter dem Thema der Eröffnung der Misereor-Fastenaktion 2025 unter aktiver Beteiligung der Firmlinge. Dazu gehörte neben dem Misereorgottesdienst in der Pfarrkirche St. Peter auch das traditionelle Fastensuppenessen am ersten Fastensonntag im Sandsbacher Pfarrheim, zu dem der Pfarrgemeinderat der Pfarreien Sandsbach und Semerskirchen eingeladen hatte.
Rund 90 Teilnehmer im proppenvollen Pfarrsaal nebst Zusatztischen, darunter auch Diakon Norbert Steger, Bürgermeisterin Ida Hirthammer, sowie viele Familien mit Kindern, konnten dabei aus einem Suppenbuffet mit acht verschiedenen Suppen auswählen, so dass wohl für jeden die passende Suppe mit dabei war.
Die gesamten Einnahmen des Fastensuppenessens in Höhe von 800 Euro, so die Pfarrgemeinderatssprecherin Claudia Köglmeier, gehen an die Misereor-Fastenaktion 2025 – die bundesweit unter dem Motto „Auf die Würde. "Fertig! Los!“ steht. Ihr Dank galt auch den Suppenspenderinnen Marlene Dinzinger, Lydia Forster, Angela Garhammer, Hildegard Haas, Cornelia Heffler, Raphaela Pritsch, Thomas Wallner, Monika Wasl und Michaela Wendl, die zusammen rund 50 Liter Suppe gekocht und gespendet hatten.
Ein Großteil der Gottesdienstbesucher begab sich im Anschluss an den Gottesdienst zum Fastensuppenessen in das benachbarte Pfarrheim. Dort hatte Claudia Köglmeier mit ihren Helferinnen und Helfern bereits ihr Suppenbuffet aufgebaut.
Die Helferinnen und Helfer aus den Reihen des Pfarrgemeinderates, der Firmlinge 2025 samt Eltern, packten bei der Bewirtung der Gäste, beim Austeilen der Suppen sowie beim Abräumen des Geschirrs und auch nachher beim Aufräumen kräftig mit an.
So konnten die Teilnehmer an dem Suppenessen aus den schmackhaften Sorten
Blumenkohlsuppe, Gemüsesuppe, Grießnockerlsuppe, Gyrossuppe, Kartoffelsuppe, Lauchsuppe, Nudelsuppe und Zucchinisuppe auswählen. So dürfte wohl jeder für seinen Geschmack das Richtige gefunden haben. Zu den Suppen gab es das schmackhafte, gespendete Brot aus der Mallersdorfer Klosterbäckerei.
Da die Vereinsstadel-GbR den Thermowagen kostenlos zur Verfügung gestellt hatte, war es kein Problem, die Suppen gut temperiert auf den Tisch zu bringen. Diakon Norbert Steger lobte im Auftrag von Pfarrer Monsignore Johannes Hofmann das Engagement des Pfarrgemeinderates mit ihrer Sprecherin Claudia Köglmeier bei der Organisation dieses gelungenen Fastensuppenessens und bedankte sich bei den Besuchern dieses Fastensuppenessens für die Unterstützung dieser Aktion.
Reichhaltig war die Auswahl am Suppenbuffet
Foto: Martin Haltmayer
Weltgebetstag der Frauen zum Thema „Cookinseln – wunderbar geschaffen“
Allgemeine Laber-Zeitung 03/2025 / Text und Foto: Martin Haltmayer
In Sandsbach versammelten sich am Freitagabend knapp 35 Frauen im Pfarrheim zur Feier des ökumenischen Weltgebetstages, der jährlich am ersten Freitag im März stattfindet. Unter dem Motto „wunderbar geschaffen“ wurde er in diesem Jahr von den Frauen der Cookinseln gestaltet.
Mit Bildern und Texten wurden Land und Leute des 18-Flugstunden entfernten, vermeintlichen Südseeparadieses vorgestellt. Egal, woher man sich nähert, von Europa aus sind die Cookinseln immer auf der anderen Seite der Erdkugel im Südpazifik. Ein tropischer Inselstaat mit 15 kleinen Inseln und nur 15.000 Menschen, die größtenteils zur indigenen Bevölkerung der Maori gehören. Ein Tropenparadies, das mit weißen Sandstränden und türkisen Wasser verlockend ist. Aber es gibt auch Schattenseiten. Während der britischen Kolonialzeit wurde die Maori-Kultur sehr unterdrückt. Beim Weltgebetstag erzählten Frauen aus den Reihen des Frauenbundes von der oft tabuisierten häuslichen Gewalt, versteckter Armut, Alkoholismus oder Übergewicht. Heute finden viele junge Leute keine Zukunft mehr auf den Inseln und wandern nach Australien oder Neuseeland aus. Derzeit kann man noch vom Tourismus leben, aber der Klimawandel macht vielen Bewohnern und Bewohnerinnen Angst. Im Mittelpunkt des Wortgottesdienstes stand der biblische Psalm 139 „wunderbar geschaffen“. Dieser Psalm lädt ein, für das Geschenk des Lebens und die wunderbare Schöpfung zu danken. Und die Bewohner und Bewohnerinnen der Inseln sind auch sehr dankbar für ihre zauberhafte Natur.
Begleitet von Maria Lang am Keyboard sangen die Frauen hierzu melodiöse Lieder aus dem Gebetsheft der Frauen von den Cookinseln.
Eines der Zeichen unserer Solidarität, so Sabine Gruber, ist unsere Kollekte. Die dabei gesammelten 313 Euro fließen auf ein internationales Konto, mit dem Frauenprojekte auf der ganzen Welt unterstützt werden. Die Kollekte ist unser Beitrag zum betenden Handeln. Nach dem vorgetragenen Segensgebet bedankte sich die Vorsitzende Claudia Köglmeier bei allen, die zur Organisation der Veranstaltung beigetragen haben. Die Mitfeiernden wurden dann zum gemütlichen Beisammensein bei Spezialitäten von den Cookinseln und Getränken eingeladen.
Rund 35 Frauen beteten für eine Verbesserung der Lebensverhältnisse für Frauen auf den Cookinseln im Sandsbacher Pfarrheim
Foto: Martin Haltmayer
Frauenbund ehrte langjährige Mitglieder
Aus der Jahreshauptversammlung des Frauenbundes – Lob von der
Bezirksleiterin für attraktives Programm
Allgemeine Laber-Zeitung 01/2025 / Text und Foto: Martin Haltmayer
Im Rahmen der Jahreshauptversammlung des Frauenbundes Sandsbach, die am Mittwochabend im Sandsbacher Pfarrheim stattfand, wurden sechs langjährige Mitglieder für langjährige Vereinszugehörigkeit geehrt. Zudem konnten fünf Neumitglieder in die Gemeinschaft des Frauenbundes aufgenommen werden. Die Bezirksleiterin vom Frauenbund Bezirksverband Kelheim, Margit Kurzbeck aus Lengfeld, die die Ehrungen vorgenommen hatte, sprach der Vorstandschaft des Sandsbacher Frauenbundes mit seiner Vorsitzenden Claudia Köglmeier ein großes Lob für ihr breitgefächertes, attraktives Programm aus.
Die 1. Vorsitzende Claudia Köglmeier hatte die Teilnehmer, unter denen sich auch Pfarrer Monsignore Johannes Hofmann und Bürgermeisterin Ida Hirthammer befanden, im Sandsbacher Pfarrsaal begrüßt.
In einer Gedenkminute wurde dem verstorbenen Mitglied Maria Eichstetter gedacht.
Für die verhinderte Schriftführerin Sabine Gruber berichtete Heike Danner über die Veranstaltungen im abgelaufenen Jahr, das mit der 40-Jahrfeier, dem Weiberfasching im Gasthaus Haslbeck, dem Weltgebetstag der Frauen, dem Friedenskreuzweg, der Maiandacht mit Muttertagsfeier, einer Kräuterwanderung, der Cocktailparty, dem Ausflug ins österreichische Weinviertel, dem Herbstfest im Pfarrheim, einer Musicalfahrt zu Sister-act nach München, der Gestaltung des Erntedankaltares und der Adventsfeier mit vorhergehender Andacht eine Reihe von Höhepunkten hatte. Gut besucht waren auch die Bastelabende für die Palmbüscherlaktion und der Kräuterbüschl, der Kochkurs mit Veronika Hirsch, die Brauereiführung beim Pillmeier-Bräu in Langquaid mit Brotzeit und der Computerkurs mit Tanja Köglmeier. Natürlich wurde auch wieder der Fronleichnamsaltar im Pfarrgarten gestaltet sowie mit starken Abordnungen an den Fronleichnamsprozessionen in Sandsbach und Adlhausen sowie am Gründungsfest der FFW Niederleierndorf teilgenommen. Zudem wurde die Aktion „Geschenke mit Herz“ organisiert.
Kassenprüferin Anita Ebenslander konnte für die verhinderte Schatzmeisterin Claudia Steger in ihrem Kassenprüfbericht auf geordnete Vereinsfinanzen verweisen, so dass bei der folgenden Abstimmung der Vorstandschaft die Entlastung erteilt wurde.
Die Bezirksleiterin Margit Kurzbeck nahm zusammen mit der 1. Vorsitzenden Claudia Köglmeier und der 2. Vorsitzenden Brigitte Haltmayer die Ehrung der langjährigen Mitglieder Helga Amann, Christa Gammel, Resi Meier, Sofie Walkemeier (alle 40 Jahre) Rosa Gassner und Claudia Köglmeier (beide 25 Jahre) vor, Die Geehrten bekamen die die goldenen bzw. silbernen Anstecker, Urkunden und Rosen überreicht.
Mit Hannelore Diermeier, Beata Forster, Martina Offenbeck, Michaela Wendl und Simone Wermuth konnten fünf Neumitglieder in die Gemeinschaft des Frauenbundes aufgenommen werden.
Margit Kurzbeck dankte dabei auch dem Sandsbacher Frauenbund für die hervorragende Ausrichtung der Bezirksversammlung 2024 in Sandsbach.
Der Frauenbund, so die Bezirksleiterin, ist nicht nur eine Gemeinschaft von Frauen, sondern eine wichtige Kraft in unserer Gesellschaft. Er steht auch für den Einsatz von sozialer Gerechtigkeit und Unterstützung von Frauen in allen Lebensbereichen nach dem Leitspruch „Wir machen uns stark für Frauen in Gesellschaft, Politik und Kirche!“ So kämpft derzeit der Frauenbund gegen die die Abschaffung der Einkommensanrechnung bei der Hinterbliebenenrente. Dabei wird die Rente des überlebenden Ehepartners wenn der Freibetrag von 992,40 Euro überschritten wird, im Bereich des Überschreitungsbetrages um 40 Prozent gekürzt. Das würde bei einem fiktiven Nettoeinkommen von 1500 Euro eine Kürzung von 202,94 Euro betragen. Dieser Antrag wurde von einem Mitglied des Bezirksverbandes Kelheim auf den Weg gebracht und wird zur Beseitigung dieser sozialen Ungerechtigkeit in den Bundestag eingebracht.
Dankesworte für die gute Arbeit des Sandsbacher Frauenbundes sowie motivierende Worte für die Fortsetzung dieser Arbeit für die Gemeinschaft sprachen die Bezirksleiterin Margit Kurzbeck, die Vorsitzende Claudia Köglmeier sowie beim vorhergehenden Gottesdienst mit Segnung der neuen Frauenbundkerze Pfarrer Monsignore Johannes Hofmann.
Die langjährigen Mitglieder v.li. Bezirksleiterin Margit Kurzbeck, Rosa Gassner, Vorsitzende Claudia Köglmeier, Helga Amann, stv. Vorsitzende Brigitte Haltmayer, Sofie Walkemeier und Resi Meier. Es fehlt: Christa Gammel.
Foto: Martin Haltmayer
Sternsinger der Pfarrei Semerskirchen sammelten 1388 Euro für notleidende Kinder
Allgemeine Laber-Zeitung 01/2025 / Text und Foto: Martin Haltmayer
Die Sternsinger der Pfarrei Semerskirchen, die an zwei Tagen vor und am Dreikönigstag bei Wind und Wetter unterwegs waren, sammelten im Rahmen der bundesweiten Sternsingeraktion 1388,50 Euro für notleidende Kinder.
Da es in der Pfarrei Semerskirchen seit den Corona-Tagen ein akutes Ministrantenproblem gibt, sah es noch zu Neujahr nicht danach aus, dass es heuer auch in Semerskirchen und Herrngiersdorf sowie den zur Pfarrei gehörenden Orten eine Sternsingeraktion geben würde.
Um die Sternsingertradition in der Heimatpfarrei des ehrwürdigen Diener Gottes Bernhard Lehner auch weiterhin aufrechtzuerhalten, kam von Müttern der Firmkinder des Jahres 2023 die Initiative, eine Sternsingergruppe zusammenzustellen.
So erklärten sich die Firmlinge von 2023 Valentina Zellmeier, Sina Dallmeier und Pauline Stempfhuber kurzentschlossen bereit, bei dieser Sternsingeraktion mitzumachen. So machten sie sich gleich beginnend vom Freitag bis zum Dreikönigstag auf den Weg, um an drei Tagen in ihren bunten Gewändern mit ihrem Stern vorneweg die Kunde von den heiligen Dreikönigen und den Segen Gottes in die Häuser zu bringen, lobte Diakon Norbert Steger.
Dabei haben sie 1388,50 Euro an Spenden für notleidende Kinder in über 100 Ländern der Erde gesammelt, die sie nun mit Stolz an Diakon Norbert Steger übergeben haben. Dieser lobte den Einsatz und das Engagement dieses Dreigestirns und deren Helfer im Hintergrund, die gleich drei Tage ihrer Weihnachtsferien für die Sternsingeraktion in Herrngiersdorf und Semerskirchen sowie den zur Pfarrei gehörenden Orten geopfert haben.
Die Semerskirchener Sternsinger Sina Dallmeier, Pauline Stempfhuber und Valentina Zellmeier
Foto: Martin Haltmayer
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