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„Wir danken Gott dass wir Pfarrvikar Winfried Larisch haben durften“
Gedenkgottesdienst für verstorbenen Pfarrvikar gefeiert – Viele Gläubige in der Sandsbacher Pfarrkirche
Allgemeine Laber-Zeitung 10/2025 / Text und Fotos: Martin Haltmayer
Viele Gläubige drängten am Sonntagabend in die Sandsbacher Pfarrkirche St. Peter um bei einem Sterberosenkranz und einem Gedenkgottesdienst für den am 9. Oktober 2025 im Alter von nur 63 Jahren verstorbenen Pfarrvikar Winfried Larisch zu beten. Pfarrer Monsignore Johannes Hofmann, der als Hauptzelebrant fungierte, bezeichnete in seiner Predigt den beliebten Seelsorger, der seit September 2022 in der Pfarreiengemeinschaft Langquaid-Sandsbach-Semerskirchen wirkte, als einen fleißigen, unkomplizierten und stets loyalen Seelsorger und Mitbruder, den die ihm anvertrauten Menschen mit ihren Sorgen und Nöten besonders am Herzen lagen. Bei seinem Wirken konnten die Menschen spüren, dass das Fundament seines Lebens und Handelns Jesus Christus war.
 Die Gedenkfeier am Sonntagabend des Kirchweihsonntags in der Sandsbacher Pfarrkirche St. Peter, am Wohnort seines Wirkens, begann mit einem von Diakon Norbert Steger angestimmten Rosenkranzgebet.
 Pfarrer Monsignore Johannes Hofmann, der Leiter der Pfarreiengemeinschaft Langquaid-Sandsbach-Semerskirchen, sagte in seiner Einleitung zum Gedenkgottesdienst: „Das Kreuz ist zum einen Zeichen des Segens und doch ist das Zeichen des Kreuzes auch Zeichen für Leid und Not. In diesen Tagen hat uns der plötzliche und unerwartete Tod unseres lieben Pfarrvikars Winfried Larisch aufgeschreckt. So ist es heute mehr als eine Pflicht, sondern Herzensanliegen, dass wir hier in der Pfarreiengemeinschaft für ihn Eucharistie und Danksagung feiern. Ich danke Ihnen allen, dass Sie gekommen sind und der Schwester des Verstorbenen, Frau Gertrud Weinzierl und ihrer Familie, zur Seite stehen. Ihnen geht der Bruder und Schwager und Onkel ab. Uns allen ein Mitbruder, ein Priester, der mit uns gelebt hat, der mit uns unterwegs war, die er in dieser Kirche und in der Pfarreiengemeinschaft oft Eucharistie gefeiert hat. "Wir empfehlen ihn der Liebe und die Barmherzigkeit unseres Gottes!"“
In seiner Predigt erinnerte Monsignore Hofmann an dem Donnerstag, 9. Oktober, als sich wie ein Lauffeuer die Nachricht vom Tod von Pfarrvikar Winfried Larisch herumgesprochen hatte: „In unseren Alltag hinein war es eine Nachricht, die uns aufgeschreckt hat und traurig machte. Der Anruf der Grundschule Sandsbach am frühen Nachmittag, dass der Pfarrvikar am späten Vormittag nicht zum Unterricht  erschienen war und sich auch nicht gemeldet habe, ließ das Schlimmste ahnen. Weil er doch einer war, auf den man sich immer verlassen konnte. Es würde gar nicht zu ihm passen, einfach weg zu bleiben. Bald bestätigte sich - Winfried Larisch lebt nicht mehr. So war es seit dem Bekanntwerden der Nachricht seines Todes und es ist heute ein tiefes Bedürfnis, für ihn zu beten und für ihn zu danken!  Oft hat unser Pfarrvikar Menschen in Zeiten der Trauer begleitet, hat mit ihnen gebetet und Gottesdienst gefeiert, hat ihre Verstorbenen zu Grabe gebracht. Nun möge die Botschaft, die er verkündet hat, "an ihm selber Wirklichkeit werden!“
Vor drei Jahren ist Winfried Larisch als Pfarrvikar in unsere Pfarreiengemeinschaft Langquaid-Sandsbach-Semerskirchen gekommen und in das Pfarrhaus in Sandsbach eingezogen. Der 1995 im Dom zu Regensburg geweihte Priester hat als guter Baumeister auf dem Fundament seines Lebens Jesus Christus zunächst mit Pfarrer Wolfgang Schwarzfischer weitergebaut. Winfried Larisch fühlte sich hier zu Hause und hatte in der Seelsorge seinen Platz gefunden und wollte bis zu seiner Pensionierung im Alter von 70 Jahren hier bleiben. Pfarrer Hofmann würdigte ihn als einen lieben, fleißigen, loyalen und unkomplizierten Mitbruder, der ihm viel den Rücken freigehalten hat. Der Priester Winfried Larisch hat viele Menschen von der Taufe bis zur Beerdigung begleitet und war für viele Ratgeber und Gesprächspartner. Er hat seinen Hilfsdienst gern getan. Er hat sich nie in die Mitte gestellt, sondern musste sich Christus verantworten. Dieser Christus hat ihn einst ins Leben gerufen. In der Taufe hat er ihn auch als sein geliebtes Kind angenommen. In der Feier der Erstkommunion und in der Firmung ist er in die Schuhe des Christenmenschen gewachsen. Begleitet von guten Eltern und Erziehern. So kam es, dass er seine Berufung entdeckte, dem Herrn auf dem Weg der priesterlichen Nachfolge nachzugehen. Wir sind davon überzeugt, dass jeder, der sich zu Christus bekennt, nicht allein ist. Nicht im Leben, nicht im Sterben. Papst Benedikt XVI. prägte diesen Glaubensgrundsatz „Wer glaubt, ist nicht allein“ bei seiner Amtseinführung am 24. April 2005 in Rom, formulierte Pfarrer Johannes Hofmann. Zum Abschluss seiner Predigt sprach Pfarrer Monsignore Hofmann vielen der Trauernden aus dem Herzen: „Wir danken Gott, dass wir Winfried Larisch haben durften. "Wir hätten ihn gerne noch länger gehabt und möge ihm Gott das Leben schenken, das nicht mehr vergeht!“
Bei der Feier des Meßopfers standen mit Monsignore Johannes Hofmann, Dekan Georg Birner aus Abensberg, Propst Maximilian Korn CRV aus Paring, Pfarrer Pater Michael Rink OSB aus Rohr, assistiert von Diakon Norbert Steger, als Konzelebranten mit am Altar. Der Gottesdienst wurde musikalisch sehr feierlich umrahmt durch den Kirchenchor Semerskirchen unter der Leitung von Andreas Karg und dem Projektchor der Pfarrei Sandsbach unter der Leitung von Teresa Mark, begleitet von Maria Lang an der Orgel. Ein sehr würdiger Gedenkgottesdienst, denn Wolfgang Stadler mit den treffenden Worten kommentierte: „Habe selten so einen bewegenden Gottesdienst erlebt!“
v.re. Pfarrer Johannes Hofmann (Hauptzelebrant beim Gedenkgottesdienst), Propst Maximilian Korn CRV, Pater Michael Rink OSB, Dekan Georg Birner und Diakon Norbert Steger in der vollbesetzten Sandsbacher Pfarrkirche bei der Feier des Gedenkgottesdienstes
Foto: Martin Haltmayer
KLJB verkaufte Minibrote
Allgemeine Laber-Zeitung 10/2025 / Text und Fotos: Martin Haltmayer
Unter dem bundesweiten Motto „Wir kriegen’s gebacken“ beteiligte sich die KLJB Sandsbach unter der Führung ihres Vorsitzenden Dominik Schütz an der Minibrotaktion, indem sie nach dem Sonntagsgottesdienst Minibrote an die
Gottesdienstbesucher gegen eine Spende verkaufte.
Die Minibrotaktion macht aufmerksam auf den Hunger in der Welt und ruft dazu auf, für soziale und gemeinnützige Projekte auf der ganzen Welt zu spenden. Denn so selbstverständlich und alltäglich Brot für uns ist, ist der Zugang zu
Grundnahrungsmitteln in anderen Teilen der Welt nicht immer gegeben.
Ein wichtigerAspekt, den Hunger in der Welt zu bekämpfen, ist eine nachhaltige ländliche Entwicklung. Diese beinhaltet u.a. eine diversifizierte Landwirtschaft, die sich nicht auf einzelne landwirtschaftliche Produkte in Monokulturen beschränkt, Bleibeperspektiven und Bildung insbesondere für Jugendliche schafft und
Maßnahmen gegen den Klimawandel umsetzt.
In diesem Jahr wird das Projekt „Lamu Jamii“ unterstützt, bei dem der KLJB-Bundesverband seit über 20 Jahren eine intensive Partnerschaft zwischen der KLJB und jungen Menschen in Kenia, insbesondere der Lamu Region, unterhält und pflegt.
Die Mitglieder der KLJB Sandsbach verkauften Minibrote an die Gottesdienstbesucher
Foto: Martin Haltmayer
Landjugend gestaltete Erntedankaltar -  St. Peter Sandsbach
Familiengottesdienst zum Erntedank gefeiert – „Die kleinen Dinge Schätzen“
Allgemeine Laber-Zeitung 10/2025 / Text und Fotos: Martin Haltmayer
Der schöne Erntedankaltar in der Pfarrkirche St. Peter in Sandsbach wurde in diesem Jahr wieder von den  Mitgliedern der KLJB Sandsbach errichtet.
 In der Katechese des herausragend gut besuchten Familiengottesdienstes hatten die Kinder das Thema „die kleinen Dinge im Leben sind oft die größten Geschenke“ sehr anschaulich und nachdenklich beleuchtet.
 Bereits am Vortag hatten die Mädchen und Burschen der KLJB Sandsbach in einem Arbeitseinsatz einen prächtigen  Erntealtar errichtet.
So wurde das Brot, das Gemüse, die Feldfrüchte, die Getreidekörner, der Wein, der Hopfen und das Bier sowie Blumen auf einem Strohballen rund um den Taufstein angerichtet, an dem die schöne Erntekrone regelrecht thronte. Das Material hierfür hatten die Landjugendmitglieder in den Gärten und auf den Feldern der Landjugendmitglieder und ihrer Unterstützern gesammelt. Zudem nahmen die Mitglieder der KLJB Sandsbach um ihren Vorsitzenden Dominik Schütz mit einer großen Abordnung am Erntedankgottesdienst teil.
Pfarrvikar Winfried Larisch zeigte sich in seiner Einleitung zum Erntedankgottesdienst erfreut vom Engagement der KLJB Sandsbach in Bezug auf den Erntedank und dankte der KLJB Sandsbach für den wieder so schön errichteten Erntealtar.
An Stelle der Predigt hatte das Familiengottesdienstteam unter Führung von Alexander Steger eine Katechese zum Erntedankfest zusammengestellt. Dabei wurde die Thematik „die kleinen Dinge im Leben sind oft die größten Geschenke“ sehr anschaulich und nachdenklich beleuchtet. Die große Schar der Kids gaben dann eine Antwort auf die Frage: „Wofür können wir danken?“ Wir danken der Licht spendenden Sonne, der Lebensquelle Wasser, der die Schönheit verkörpernden Blume, der Wachstum spendenden Erde, dem Grundnahrungsmittel Kartoffel. Dabei hielten die Kinder jeweils einen Buchstabe in die Höhe. Alle Buchstaben zusammengesetzt ergaben das Lösungswort der Gesamtbetrachtung „Erntedank!“
 Der sehr feierliche von Pfarrvikar Winfried Larisch, assistiert von Diakon Norbert Steger, zelebrierte Erntedankgottesdienst wurde musikalisch sehr eindrucksvoll vom Sandsbacher Kirchenchor unter der Leitung von Max Schmalhofer und dem Kinderchor „Sunkids“ unter der Leitung von Teresa Mark gestaltet.
 Pfarrvikar Winfried Larisch appellierte an die Mitfeiernden, dass wir wieder lernen müssen, Danke zu sagen, weil eben nicht alles im Leben selbstverständlich ist. Er wolle deshalb all denen einmal von seiner Seite ein herzliches Vergelt’s Gott sagen, die immer wieder herkommen und mithelfen, um miteinander Gottesdienst zu feiern und das pfarrliche Leben zu gestalten.
Der von der Landjugend errichtete Erntealtar in Sandsbach
Foto: Martin Haltmayer
Die Kinder beleuchteten beim Familiengottesdienst das Thema Erntedank und
 die Wertschätzung von Geschenken
Foto: Martin Haltmayer
Frauenbund spendete für Adlhausener Kirche
Allgemeine Laber-Zeitung 10/2025 / Text und Fotos: Martin Haltmayer
Die Vorstandschaft des Sandsbacher Frauenbundes überreichte kürzlich eine Spende in Höhe von 250 Euro an den Kirchenpfleger Wolfgang Steger von der Kirchenstiftung Maria Himmelfahrt in Adlhausen. 
Die Spende, so die Frauenbundvorsitzende Claudia Köglmeier, soll für die im Januar abgeschlossene
Kirchenrenovierung der Filialkirche Maria Himmelfahrt in Adlhausen verwendet werden. 
Das Geld kommt aus den Einnahmen des Kräuterbuschenverkaufs des Frauenbundes an Maria Himmelfahrt in Sandsbach und Adlhausen. 
Kirchenpfleger Wolfgang Steger bedankte sich beim Frauenbund für die Spende und gab einen
kurzen Überblick über das Ausmaß der Renovierungsmaßnahmen.
v.li. Brigitte Haltmayer, Claudia Köglmeier, Heike Danner, Kirchenpfleger Wolfgang Steger, Mesnerin Gertraud Böschl und Claudia Steger von der Vorstandschaft des Frauenbundes bei der Spendenübergabe
Foto: Martin Haltmayer
Erntedank in Adlhausen gefeiert
Die T-Shirt-Aufschrift „Vielen Dank für gar nichts“ passt nicht in unser Denken
Allgemeine Laber-Zeitung 10/2025 / Text und Fotos: Martin Haltmayer
Einen schönen Erntealtar hatten zum Erntedank auch in Adlhausen die Mesnerin Gertraud Böschl und die Kirchenschmückerin Irene Ranftl mit den Mitgliedern des Frauenbundes errichtet. In seiner Predigt rief Pfarrvikar Winfried Larisch die Mitfeiernden zur Dankbarkeit auf und betonte, dass die T-Shirt-Aufschrift eines jungen Mannes „vielen Dank für gar nichts“ so gar nicht in unser Denken passen würde.
 Der Erntedankgottesdienst fand am Sonntagvormittag in der Filialkirche Maria Himmelfahrt statt. Die Früchte des Feldes und der Gärten waren diesmal in einem von Kirchenpfleger Wolfgang Steger in Kreuzform geschreinerten Holzregal  angerichtet. Für dessen  Bestückung und Gestaltung sorgten die Mesnerin Gertraud Böschl, die Kirchenschmückerin Irene Ranftl sowie die Frauenbundmitglieder Martina Böschl, Gerda Gabriel und Cornelia Heffler.
 Auf der rechten Seite thronte auf einem Tisch die Erntekrone, deren Metallgestell der Metallbaumeister Karl Wimmer aus Laaber formschön gefertigt und den Adlhausenern gespendet hatte.
 Pfarrvikar Winfried Larisch, der assistiert von Diakon Norbert Steger den Gottesdienst zelebrierte, betonte in Einleitung und Predigt, dass wir an Erntedank ein  eigenes Fest der Dankbarkeit feiern. Eigentlich ist es schade, dass wir hierfür eigens aufgefordert werden müssen. Dankbarkeit sollte unser ganzes Leben erfüllen. Es gibt so vieles, was uns unverdient in den Schoß fällt oder woran wir teilhaben dürfen, ohne dafür etwas geleistet zu haben, weil andere für uns diese Dinge erledigen. Nicht nur die Früchte der Erde, auch die Früchte des Geistes und der Handwerkskunst für so viele Menschen dürfen wir letztendlich genießen. Die Einfühlsamkeit vieler Sozialberufe unterstützt uns in vielen Bereichen des Lebens. Alles Dinge für die wir stetig, nicht nur am heutigen Erntedankfest,
dankbar sein sollen. Da passt so gar nicht ins Bild, wenn ein junger Mann ein T-Shirt trägt mit der fast unverschämten Aufschrift „Vielen Dank für gar nichts!“ Eine solche Vollkaskomentalität im Denken mit dem Stellen von Ansprüchen und das fast schon unverschämte Einfordern von Rechten, ist in der heutigen Zeit leider oft Realität.
 Er wolle deshalb all denen einmal von seiner Seite ein herzliches Vergelt’s Gott sagen, die immer wieder Herkommen um miteinander Gottesdienst zu feiern und sowohl das pfarrliche Leben als auch das öffentliche Leben für ein gutes, rücksichtsvolles Miteinander gestalten. 
Pfarrvikar Winfried Larisch bei der Segnung des Erntedankaltares in der Filialkirche Maria Himmelfahrt in Adlhausen
Foto: Martin Haltmayer
Schöner Erntedankaltar - Pfarrkirche Maria Himmelfahrt Semerskirchen
Allgemeine Laber-Zeitung 10/2025 / Text: Martin Haltmayer / Foto: Karl Schmidbauer
Der Erntedankaltar in der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt in Semerskirchen wurde wie gewohnt von Familie Wutzer gestaltet, obwohl sie in diesem Jahr ohne die geschickten Hände ihrer am 9. Juni dieses Jahres verstorbenen Mutter und Ehefrau Angela auskommen mussten. Bereits am Vortag hatte Franz Wutzer mit seinen Mädels einen schönen Erntedankaltar aufgebaut, in den auch der Ambo mit einbezogen wurde.
So wurde das Brot, die Früchte aus Garten und Feld, die Getreidekörner, der Wein, der Hopfen und das Bier sowie Blumen auf einem Strohballen vor dem Volksaltar gruppiert
Zu Beginn des Gottesdienstes sagte Pfarrvikar Winfried Larisch: „An Erntedank sagen wir Dank für all das, was Menschen mit ihrer Hände Arbeit für uns tun und danken Gott für all das, was in unserer Schöpfung wächst. Pfarrvikar Winfried Larisch appellierte an die Mitfeiernden, dass wir wieder lernen müssen,  "Danke" zu sagen, weil eben nicht alles im Leben selbstverständlich sei. Er wolle deshalb all denen einmal von seiner Seite ein herzliches Vergelt’s Gott sagen, die immer wieder herkommen und mithelfen, um miteinander Gottesdienst zu feiern und das pfarrliche Leben zu gestalten.
Zum Abschluss segnete er den Erntedankaltar und besprengte ihn mit Weihwasser.
Die Gottesdienstbesucher bedankten sich bei Franz Wutzer und seinen Mädels für die außergewöhnlich schöne Gestaltung dieses Erntedankaltars mit einem starken Beifall.  
Der schöne von Familie Wutzer gestaltete Erntealtar in der Pfarrkirche St. Maria in Semerskirchen
Foto: Karl Schmidbauer
Pferdesegnung auf St. Koloman fand großen Anklang
30 Reiter hoch zu Ross und ca. 100 Besucher erlebten eine schöne Andacht
Allgemeine Laber-Zeitung 10/2025 / Text und Fotos: Martin Haltmayer
Die Pferdesegnung durch Pfarrvikar Winfried Larisch und Pater Michael Rink OSB,die kürzlich an der Kapelle St. Koloman durch Reiterfreunde aus dem Labertal um den Reiterhof Labermühle der Familie Ettlinger organisiert wurde, fand bei prächtigem Altweibersommerwetter großen Anklang.
Hierzu waren ca. 30 Reiter mit ihren prächtigen Pferden hoch zu Ross und eine prächtig herausgeputzte Pferdekutsche mit drei Edeldamen zur Anhöhevon St. Koloman heraufgeritten bzw. -gefahren und wurden vom Pfleger der Kapelle Alois Liebhart mit seinen Helfern entsprechend eingewiesen. 
Hinzu kamen bei prächtigem Herbstwetter ca. 100 Besucher, die eine gut vorbereitete und zügig durchgeführte Veranstaltung erlebten, die sowohl von den Reitern als auch von den Gläubigen als rundum gelungene, begeisternde Veranstaltung gelobt wurde.
Der von Pfarrvikar Winfried Larisch vorbereitete Wortgottesdienst wurde mit dem Lied „dass Du mich einstimmen lässt“ begonnen, bei dem Mitorganisator Frank Heigl gekonnt als Vorsänger fungierte.
Mit dem Sprichwort „an Gottes Segen ist alles gelegen“ begann Pfarrvikar Larisch seine Begrüßung. Das Pferd, so der Pfarrvikar, spielt in der heutigen Gesellschaft im Freizeitbereich und vermehrt auch zu Therapiezwecken eine immer größere Rolle und so erleben wir geradezu einen regelrechten „Pferdeboom“.
Wir sind heute zusammengekommen, um Gottes Segen für die Pferde und auch die Menschen zu erbitten, die mit ihnen in der Freizeit und auch in der täglichen Arbeit mit den Pferden befasst sind. Der Lektor Robert Kroworsch trug eine Lesung aus dem Buch Genesis 2,19-20a aus der Schöpfungsgeschichte vor, in der über die Benennung des
Viehs, der Vögel und allen Tieren berichtet wird..
Anstelle einer Predigt trug Pfarrvikar Larisch die Betrachtung „Gebet eines Pferdes“ vor, das darin detailliert um eine gute Pflege und Behandlung bat. Ein guter Umgang mit den Tieren entspricht auch unserem von Gott erhaltenen Schöpfungsauftrag. In Bezug auf den Erntedank sagte der Pfarrvikar: „All das was Sie Ihren Tieren Gutes
tun, kommt durch Ihr wunderbares Tier auf Sie zurück!“
Nach dem Segensgebet durch Pfarrer Pater Michael Rink OSB vom Kloster Rohr besprengte Pfarrvikar Winfried Larisch die geduldig ausharrenden Vierbeiner mit Weihwasser.
Mit dem Lied „Möge die Strassen uns zusammenführen“ in das die Gläubigen freudig mit einstimmten, wurde die Segensfeier beendet. Als besonderes Zuckerl verteilte der bekennende Tierfreund Pfarrvikar Winfried Larisch gesegnete Karotten an die Pferde.
Diese Pferdesegnung auf St. Koloman war bereits die dritte dieser Art und soll nach den Worten der Organisatoren Robert Kroworsch und Frank Heigl zu einer festen Einrichtung werden, da sie erneut bei den anwesenden Reitern und den Gläubigen sehr gut angekommen ist.
Im Anschluss an die Segensandacht hielten es die Teilnehmer und Besucher auf der Anhöhe von St. Koloman, bei der sonnigen Witterung noch etwas aus und wurden durch die Organisatoren mit Würstln, Getränken und Kuchen verköstigt. Der Erlös dieser Aktion wird demnächst zur Unterhaltung der Kapelle als Spende an die Kirchenverwaltung Sandsbach überreicht.
Der Leitenhausener Mesner Alois Liebhart informierte zudem einige der Teilnehmer über den Werdegang und die Einrichtungen des schmucken Kirchleins.
Die Pferde erhielten von Pfarrvikar Winfried Larisch gesegnete Karotten als Zuckerl
Foto: Martin Haltmayer
v.re. Pfarrvikar Winfried Larisch mit Robert Koworsch, Frank Heigl, und Pfarrer Pater
Michael Rink OSB bei der Gestaltung der Andacht vor dem Kirchlein St. Koloman
Foto: Martin Haltmayer
Sogar drei Edeldamen in einer Pferdekutsche waren unter den Teilnehmern
Foto: Martin Haltmayer
Die Sandsbacher Kirchenorgel wird restauriert
Pankofener Orgelbaumeister Wolfang Schober mit Familie ist der Restaurator
Allgemeine Laber-Zeitung 09/2025 / Text und Foto: Martin Haltmayer
Seit drei Wochen ist die Empore in der Sandsbacher Pfarrkirche St. Peter wegen Wartungs- und Restaurierungsarbeiten an der Orgel gesperrt. Für die Kirchenbesucher ein einschneidendes Ereignis, denn gerade dort haben die treuesten Besucher der Sonntagsgottesdienste ihre Stammplätze und für die es nun galt, sich dann für drei Wochen neu zu orientieren.
Dort hat der Pankofener Orgelbaumeister Wolfgang Schober derzeit mit seiner Frau Anita und Tochter Christina das Innenleben der zweimanualigen Orgel mit seinen 819 Pfeifen auf 11 Pfeifenreihen in alle Einzelteile zerlegt. Der renommierte Orgelbaumeister mit eigener Orgelbauwerkstatt in Plattling-Pankofen, Heavy Metal- und Harley-Davidson-Fan ist in der Region kein Unbekannter. So war er am Aufbau des Orgelmuseums in der Franziskanerkirche in Kelheim beteiligt und hatte im Jahr 2002 den Auftrag zur Restaurierung der denkmalgeschützten, historischen Orgel in der Filialkirche St. Nikolaus in Sittelsdorf erhalten und zur vollsten Zufriedenheit des damaligen Pfarrers Ferdinand Weinberger, des renommierten Oberkonservators Dr. Sixtus Lampl und des Kirchenpflegers Willibald Rockermeier ausgeführt.
Bei seiner Arbeit in der Sandsbacher Pfarrkirche haben wir dem erfahrenen und passionierten Orgelbauer über die Schulter geschaut und dabei viel Interessantes über seine Tätigkeit erfahren.
Bereits im Jahr 1765 hatte die Sandsbacher Kirche eine erste Orgel mit fünfteiligem Pospekt erhalten, die der Straubinger Orgelbauer Johann Peter Plersch erstellt hatte. 1925 wurde in das spätbarocke Gehäuse ein Orgelwerk von Michael Weise aus Plattling eingebaut. Die Firma seines Sohnes Reinhard Weise baute am 16. August 1982 das inzwischen schadhafte Orgelwerk aus und erneuerte es unter Verwendung noch brauchbarer Register, um es dann in ein leicht verändertes Gehäuse einzubauen. Am 4. Dezember 1983 wurde schließlich die heutige Orgel geweiht. Bei dieser Orgelbaufirma Weise in Plattling hatte Wolfgang Schober das Orgelbauhandwerk erlernt, in dem er auch im Jahre 1986 die Meisterprüfung ablegte.
Mit seiner 1986 gegründeten, eigenen Orgelbaufirma gilt er als Fachmann für Wartungsarbeiten und Restaurierungen mit einem Kundenstamm von 250 Pfarreien für Neubauten, Umbauten und Restaurierungen.
Bei der Sandsbacher Orgel handelt es sich um eine elektro-pneumatische Orgel mit 56 Tönen zu deren Steuerung 12-Volt-Magnete verwendet werden, die auf 9 Pfeifenreihen im ersten Manual für das Spielen auf der Tastatur und in 2 Pfeifenreihen für die Fußpedale angeordnet sind. Die prinzipalen Gedenkpfeifen sind aus Holz geschreinert und die Flöten aus Zinn-Blei gefertigt. Zunächst wurde ein Gerüst aufgebaut um den hochstehenden Orgelkorpus zu erreichen. Nach dem Ausbau aller Pfeifen wurden diese unter Verwendung von Pressluft und eines hochwertigen Staubsaugers gereinigt. Erfreulich war dabei, dass es an der Sandsbacher Orgel weder Probleme mit Schimmelbildung und Holzwurmbefall gibt.
Zeitaufwendig war das Auswechseln aller Tonkegel-Membranen für die 759 Pfeifen, die den über Bleirohre zugeführten Luft-Kreislauf regeln. Hier sind und waren 18 Arbeitsschritte pro Membrane notwendig, bei denen die gelernte Bürokauffrau Anita Schober meist das fein gehobelte Spaltleder für den Einbau vorbereitet. Bei ihr lief während des Gesprächs auch ein Telefonhilferuf für den leidenschaftlichen „Orgeldoktor“ auf, bei dem es galt eine Orgel in der Holledau für eine anstehende Beerdigung in Windeseile spielfertig zu machen. Natürlich sagte Wolfgang Schober seine Soforthilfe zu.
Für den Einbau der Membranreihen verwendet Wolfgang Schober Edelstahlschrauben, die mit einer Mischung aus Bienenwachs und Staucherfett noch zusätzlich konserviert werden.
Beim Stimmen der Pfeifen war Wolfgang Schober die Zusammenarbeit mit dem Organisten Max Schmalhofer wichtig, die er als sehr angenehm bezeichnete.
Seine besondere Verbundenheit zur Sandsbacher Orgel, die ja in seinem Lehrbetrieb gefertigt wurde, brachte Schober auch damit zum Ausdruck, dass er für das Austauschen der Membranen noch den Angebotspreis von der Ausschreibung im Jahr 2008 zum Ansatz brachte, lobten Pfarrer Johannes Hofmann und Kirchenpfleger Florian Weingart, die mit der Sandsbacher Kirchenverwaltung den Auftrag für diese Wartungsmaßnahme erteilt hatten.
Orgelbaumeister Wolfgang Schober brachte die Sandsbacher Orgel wieder auf Vordermann
Foto: Martin Haltmayer
Wolfgang und Anita Schober bei der Reinigung der Pfeifen und Flöten
Foto: Martin Haltmayer
Kirchendetektive gingen im Ferienprogramm auf Spurensuche
Den Adlhausener Turm bestiegen – Viel Wissenswertes rund um die Kirchen erfahren
Allgemeine Laber-Zeitung 08/2025 / Text und Foto: Martin Haltmayer
12 Mädchen und Buben im Alter von sechs bis zwölf Jahren erkundeten kürzlich im Rahmen des Ferienprogramms als Kirchendetektive die zur Pfarrei Sandsbach gehörenden Filialkirchen St. Stephan in Laaber und Maria Himmelfahrt in Adlhausen. Dabei wurde mit dem Kirchenpfleger Wolfgang Steger auch der Turm der Kirche in Adlhausen bestiegen. Die Kirchen wurden damit zu einer Art Tatort, in der die jungen Kirchendetektive im Rahmen des Ferienprogramms der Gemeinde Herrngiersdorf auf Spurensuche gingen und dabei tiefe Einblicke in die Ausstattung der Kirchen und sogar bis hinauf zu den Glocken bekamen. Dabei erfuhren die Kids im Beisein von Bürgermeisterin Ida Hirthammer viel Wissenswertes über die beiden Filialkirchen und die damit eng verbundenen Personen, wie Mesnerin Gertraud Böschl, Organist Max Schmalhofer und Kirchenpfleger Wolfgang Steger und deren Aufgaben.
 Organisiert wurde die vierstündige Veranstaltung vom Pfarrgemeinderat der Pfarreien Sandsbach und Semerskirchen und deren Pfarrgemeinderatssprecherin Claudia Köglmeier mit den Pfarrgemeinderatsmitgliedern Heike Danner und Justine Janek. Diese erfuhren an den insgesamt zehn Stationen Unterstützung von Hans Garhammer und Michael Köglmeier.
 Die Pfarrgemeinderatssprecherin Claudia Köglmeier, die zusammen mit Justine Janek, das Programm ausgearbeitet hatte, begrüßte die Kinder, die nach dem Verteilen der Namenschilder in drei Gruppen eingeteilt und einem Betreuer zugewiesen wurden. Anhand eines Laufzettels waren die gestellten Aufgaben zu beantworten. Für deren erfolgreiche Erledigung wurden Buchstaben vergeben, die ein Lösungswort ergeben sollten.
 In der rund 700 Jahre alten, spätgotischen Kirche in Laaber wurde der Kirchenpatron, der Hl. Stephanus in einem Film vorgestellt. Dann galt es ein Rätsel mit Steinen über den Hl. Stephanus zu lösen, Details des Gotteshauses im Innen- und Außenbereich anhand vorgelegter Fotos zu erkennen und zu suchen. Organist Max Schmalhofer erklärte den Kids auf der Empore, dem Reich der Chöre und des Organisten, die Funktionsweise der Orgel, die als „Königin der Musikinstrumente“ gilt.
 Bei der zweiten Station in der erst 2024 renovierten, neugotischen Filialkirche in Adlhausen rückte Hans Garhammer unterstützt von der Mesnerin Gertraud Böschl, die vier Evangelisten der Kanzel, das Altarbild mit der spätgotischen Marienfigur mit Kind aus dem Jahr 1480 als Blickfang mit den beiden klappbaren Seitenflügeln am Hochaltar, in den Mittelpunkt der Erläuterungen.
 Mit Kirchenpfleger Wolfgang Steger ging es dann über das auch bei der Renovierung überarbeitete Innere des Kirchturms hinauf bis zu den vier Glocken im Turm, wobei die Größte immerhin ein Gewicht von 500 Kilogramm aufweist.
 Jetzt hatten alle einen vermeintlichen Buchstabensalat gesammelt, der dann noch zu dem richtigen Lösungswort „Maria Himmelfahrt“, der Patronin der Adlhausener Pfarrkirche, zusammengepuzzelt werden musste.
 Zum Abschluss bedankte sich Pfarrgemeinderatssprecherin Claudia Köglmeier bei den teilnehmenden Kindern, die sehr eifrig mitgemacht hatten, sowie bei allen Helferinnen und Helfer dieser gelungenen und interessanten Veranstaltung.
 Zur Belohnung wurden dann noch beim Dorfgemeinschaftshaus in Adlhausen am offenen Feuer in einer Feuerschale Stockbrote und Würstl gegrillt. 
Aufmerksam verfolgten die Kids mit den Organisatoren die Ausführungen
 zu den Ausstattungen der Kirchen
Foto: Martin Haltmayer
Hans Garhammer und Gertraud Böschl bei der Erläuterung des Hochaltars mit der spätgotischen Madonna in Adlhausen
Foto: Martin Haltmayer
Flurprozession Sandsbach
Allgemeine Laber-Zeitung 06/2025 / Text und Foto: Martin Haltmayer
Nach der Nach der Vorabendmesse am Samstagabend formierte sich am Parkplatz vor der Kirche die Flurprozession der Pfarrei Sandsbach. Flurumgänge sind Ausdruck der Hoffnung und des Vertrauens in den Herrgott, sie wirken durch Gehen und Rosenkranzbeten meditativ, sie sind guter christlicher Brauch im Bayernlande.
Rund 60 Bittgänger zogen in der leuchtenden Abendsonne mit Vorbeter Diakon Norbert Steger betend und bittend über die Obere Dorfstr. und den Kirchenweg vorbei an den gedeihenden Feldern zum Flurkreuz an der Gemeindeverbindungsstr. zwischen Sandsbach und Herrngiersdorf. Pfarrvikar Winfried Larisch trug unter dem Schutz des Traghimmels, der von großen Laternen begleitet wurde, das Allerheiligste. Vorne weg gingen das Kreuz und die Kirchenfahne.
Auf halber Strecke hatte Mesner Karl Brunner am Flurkreuz beim Lindenbaum einen Altar mit Kreuz, Kerzen und Blumen aufgebaut.
An diesem Altar hörten die Gläubigen die Frohbotschaft, brachten ihre Bitten und Anliegen vor Gott, beteten um gedeihliches Wetter und Wachstum der Früchte aus Feld und Wald. Pfarrvikar Winfried Larisch sprach den Segen über Menschen, Tiere und Fluren. Der Flurprozession war im Rahmen der Vorabendmesse ein Bittgottesdienst vorausgegangen.
Bei der Flurprozession wurde mit dem Allerheiligsten unter dem Schutz des Traghimmels um den Segen für die Früchte der Erde und um gedeihliches Wetter gebetet
Foto: Martin Haltmayer
Maria – Mutter Jesu und unsere Mutter
Die Maiandacht der MMC-Pfarrgruppen Sandsbach und Langquaid
Allgemeine Laber-Zeitung 05/2025 / Text und Foto: Martin Haltmayer
Die Maiandacht der MMC-Pfarrgruppen Sandsbach und Langquaid am Freitagabend stand unter dem Motto Maria, Mutter Jesu und unsere Mutter.
Trotz der kühlen Witterung kamen mehr als 110 Gläubige zur Kapelle nach Appersdorf, um mit Pfarrer Monsignore Johannes Hofmann aus Langquaid und Diakon Norbert Steger
aus Sandsbach zur Gottesmutter zu beten. Die Kolpingbläser aus Langquaid unter der Leitung von Alfons Pernpeintner eröffneten die Andacht mit dem Lied „Wir ziehen zur Mutter der Gnade“.
Pfarrer Monsignore Johannes Hofmann sagte in seiner Begrüßung: „Das Eröffnungslied ‚Wir ziehen zur Mutter der Gnade‘ ist ein Wallfahrerlied, das bei großen Wallfahrten wie nach Altötting gesungen wird.
Sie alle sind heute Abend zur Mutter Gottes an die Appersdorfer Kapelle gepilgert, um Maria, die Mutter Jesu und unsere Mutter zu ehren.
Diakon Norbert Steger sagte in seiner Betrachtung: „Wie wird es Maria wohl unter dem Kreuz gegangen sein, an was wird sie wohl gedacht haben, als sie ihren leidenden Sohn am Kreuz hängen sah?
Maria wird unendlich traurig gewesen sein und doch nimmt sie den Auftrag Jesu an, wenn er zu ihr sagt: “Siehe, dein Sohn!” und zu Johannes: “Siehe, deine Mutter!”
Die Anrufungen, Gebete und Texte der Maiandacht zur Gottesmutter wurden vom beeindruckenden Gesang des Sandsbacher Männerchores unter der Leitung von Max Schmalhofer und Georg Wermuth an der Zither sowie Franz Amann mit der Gitarre mit den Liedern „Das Greisinger Ave Maria“, „Schwarze Madonna“ und der „Marienlitanei“ musikalisch umrahmt.
Die Kolpingbläser aus Langquaid spielten zur Begleitung des Volksgesanges die Lieder „Milde Königin gedenke“, „Wunderschön prächtige“ und „Maria breit den Mantel aus“.
Nach dem Schlusslied bedankte sich Diakon Norbert Steger bei allen, die teilgenommen haben. Sein besonderer Dank galt dem Männerchor Sandsbach und den Kolpingbläsern aus Langquaid für die musikalische Gestaltung sowie Karl und Marianne Brunner mit der Familie Gebendorfer für das schöne Herrichten der Kapelle in Appersdorf und des Vorplatzes, und der FFW Sandsbach für das Absperren der Straße.
Pfarrer Monsignore Johannes Hofmann und Diakon Norbert Steger bei der MMC-Maiandacht mit den Gläubigen an der Appersdorfer Kapelle
Foto: Andrea Steger
Begeisterndes Frühlingskonzert des Semerskirchener Kirchenchores
Die Geiselhöringer Liedertafel war mit auf der Bühne – Sonderapplaus für die Mitwirkenden
Allgemeine Laber-Zeitung 05/2025 / Text und Foto: Martin Haltmayer
Bei einem Frühlingskonzert unter dem Titel „Friede-Liebe-Musik“ begeisterten in einem Gemeinschaftskonzert der Semerskirchener Kirchenchor unter der Leitung von Andreas Karg und die befreundete Liedertafel Geiselhöring mit ihrer Leiterin Dorothea Schott am Sonntagabend die Zuhörer im vollbesetzten Sandsbacher Pfarrsaal.
Die Sängerinnen und Sänger der beiden Chöre, die dabei auch gemeinsam auf der Bühne standen, erhielten für ihr breitgefächertes Repertoire an Darbietungen rund um das immer mehr in den Mittelpunkt rückende Thema Frieden, die Bedeutung der Liebe für ein gutes menschliches Miteinander und die Schönheit der Musik zum Abschluss des zweistündigen Konzerts einen Sonderapplaus. Mit tiefgründigen Informationen, Charme und Witz hatten Chorleiter Andreas Karg und der 1. Vorstand der Liedertafel Geiselhöring, Hermann Wocheslander, die Veranstaltung moderiert.
Das erste Frühlingskonzert dieser Neuauflage fand bereits am Vorabend des Muttertages in Geiselhöring statt.
Der Einstieg in die musikalischen Darbietungen erfolgte mit dem „Musikantenkanon“, bei dem die Sängerinnen und Sänger des Kirchenchors Semerskirchen mit der Geiselhöringer Liedertafel gemeinsam eröffneten und für einen schwungvollen Auftakt sorgten.
In seiner Begrüßung, bei der er auch die Herrngiersdorfer Bürgermeisterin Ida Hirthammer und Pfarrvikar Winfried Larisch willkommen geheißen hatte, ging der Semerskirchener Chorleiter Andreas Karg auf die Verbindung der beiden Chöre ein. Aus einer gemeinsamen Leidenschaft zur Musik, so Andreas Karg, ist hier eine Freundschaft zur Geiselhöringer Liedertafel entstanden, die nun zum zweiten Male zu einer Veranstaltung eines Doppelkonzertes geführt habe. Am Anfang stand dabei die musikalische Freundschaft zu der Geiselhöringer Chorleiterin Dorothea Schott, die beide an zwei verschiedenen Mallersdorfer Schulen unterrichten würden.
Im ersten Block übernahm der Semerskirchener Kirchenchor das Geschehen auf der Bühne mit den Liedern „Verleih uns Frieden lediglich“, dem „Agnus Dei“ aus der Feder von Regionalkantor Joachim Schreiber aus Neustadt a.d. Donau, dem „Segne du Maria“ und dem Powerlied im Gospelsong „He is a living god“.
Nun gesellte sich die Geiselhöringer Liedertafel wieder hinzu und sangen gemeinsam das von Andreas Karg getextete und komponierte Lied „Du Welt!". In diesem wurde die Schönheit der Schöpfung eindrucksvoll beschrieben und gefeiert.
Der Vorsitzende der Geiselhöringer Liedertafel, Hermann Wocheslander, hatte mit den Worten „Lasst uns also gemeinsam weiter in die Melodien eintauchen und den Frühling mit all seiner Wärme und Harmonie begrüßen“ auf eine musikalische Reise zum Musikblock der Geiselhöringer eingeladen mit den Beiträgen „Fröhlich klingen unsere Lieder“, „Sah ein Knab ein Röslein stehen“ und „Mit Lieb bin ich umfangen“. Dieser Programmabschnitt wurde mit dem mitreißenden Song „Wochenend und Sonnenschein“ fulminant abgeschlossen. Ein musikalischer Höhepunkt war dann im gleich anschließenden zweiten Teil der Geiselhöringer das Lied »Dirait On« in französischer Sprache nach einem Gedicht von Rainer Maria Rilke. Die immer wichtiger werdende Thematik „Frieden“ kam in den beiden Stücken „Gib Frieden“ und „Shalom aleichem“ zum Ausdruck. Beim letzten Lied der Liedertafel, einer Komposition des Österreichischen Pianisten Ivan Eröd, mit dem Titel „Viva la Musica“, so Moderator Hermann Wocheslander in seiner Ankündigung, wurde die Kraft, Begeisterung und Freude, die in der Musik steckt, die Menschen verbindet und Lebensfreude schenkt, spürbar.
Mit dem gemeinsamen Kanon „Musik ist ein Zauber, den jeder versteht“ wurde zu Beiträgen des Semerskirchener Kirchenchores übergeleitet.
In englischer Sprache zeigte dann der Semerskirchener Kirchenchor mit den fünf Titeln, wie „For the beauty of the earth“ und „We are the world", bei dem die Schönheit der Schöpfung gepriesen wurde, sein Können. Nach den leisen Tönen aus dem Wiegenlied „Lullabye“ folge das schwungvolle „Oh Happy Day“, bei dem die Zuhörer begeistert mitklatschten.
Mit den gemeinsam gesungenen Liedern „Freude, schöner Götterfunken“ und als Zugabe „Irische Segenswünsche“ verabschiedeten sich die beiden Chöre, die zum Abschluss mit einem Sonderbeifall bedacht wurden. Zum Schluss wies Chorleiter Andreas Karg darauf hin, dass sein Chor unter „Männermangel“ leiden und sich sehr über Verstärkung freuen würde, Dabei dankte er auch den beiden Tenören Wolfgang Ebentheuer und Sebastian Berger sowie bei Alfons Pernpeintner, die den Chor für dieses Konzert verstärkt hatten. Mit den Worten: „Interessierte Männer sind zu den jeweils an den Montagabenden im Pfarrhaus in Semerskirchen stattfindenden Chorproben willkommen“, präzisierte der Chorleiter sein Anliegen.
Die beiden Chöre Kirchenchor Semerskirchen und Liedertafel Geiselhöring
sangen gemeinsam auf der Bühne im vollbesetzten Sandsbacher Pfarrsaal
Foto: Martin Haltmayer
Der Semerskirchener Chorleiter Andreas Karg warb für neue Männerstimmen
Foto: Martin Haltmayer
Die Chorleiterin der Geiselhöringer Liedertafel in Aktion
Foto: Martin Haltmayer
Der Vorsitzende der Geiselhöringer Liedertafel Hermann Wocheslander moderierte die Lieder seiner Sängerinnen und Sänger
Foto: Martin Haltmayer
Viele Gläubige bei der Maiandacht in Harpfendorf
Allgemeine Laber-Zeitung 05/2025 / Text und Foto: Martin Haltmayer
Fast 100 Gläubige fanden sich am Montagabend ein, um an der Kapelle „Maria am Weg“ bei einer Maiandacht gemeinsam durch Beten und Singen um die Fürsprache der Gottesmutter zu bitten.  Die Kapelle Maria am Weg hatte  der unvergessene  Altbürgermeister und Ehrenbürger Johann Werkmann 1990 mit seiner Frau Fanny gegenüber seines Hofes  zu Ehren der Gottesmutter an der vielbefahrenen Kreisstraße von Herrngiersdorf nach Neufahrn errichtet. Nach der Weihe der Kapelle im Jahre 1991 wurde dort 1992 die erste Maiandacht gefeiert.  Seither kommen jährlich die Gläubigen aus einem weiten Umkreis, wie auch an diesem schönen Maiabend, um diese Maiandacht  mitzufeiern. Die von Pfarrvikar Winfried Larisch vorbereitete Maiandacht rückte die Verehrung der Gottesmutter in den Mittelpunkt, wobei er an das Grundgebet der Christen, das „Gegrüßet seist du, Maria“ anknüpfte, das mit dem Gruß der Engel, den Gruß den Elisabeth an die Mutter des Herrn richtete und den Hilferuf der Christen an Maria aus drei Teilen besteht. Die Mitte des Gebetes aber ist der Name „Jesus“, der die Mitte im Leben der Gottesmutter ist und auch die Mitte im Leben von uns Christen sein muss. Denn jede echte Marien-Verehrung führt uns zu dieser Mitte.
 In Anlehnung an ein Wort des hl. Augustinus schilderte der Pfarrvikar die Bedeutung der Gottesmutter für unseren Glauben: „So, wie Gott das ungeheure Wasserbecken Meer genannt hat, ebenso hat er den unermesslichen Ozean der Gnade Maria genannt!“
Daher ist Maria uns ein Vorbild für unseren Glauben. Mit bewundernswertem Mut und großem Geschick, mit Einfühlungsvermögen und Intuition, mit Verstand und Herz machen Frauen wie Maria unsere Welt menschlicher!
Musikalisch wurde die Maiandacht durch Maria Lang und die Stubnmusi der „Mallersdorfer Saitenspringer“ mit schönen Marienliedern, wie „Freu Dich Du Himmelskönigin“, „Wenn ich ein Glöcklein wär“, „Haushofer Menuett“ und „Schwarze Madonna“ sehr eindrucksvoll umrahmt.
Pfarrvikar Winfried Larisch brachte seine Freude über die vielen Mitfeiernden zum Ausdruck, dankte ihnen für die Teilnahme und erteilte den Segen. Sein Dank galt der Familie Werkmann, die vor 35 Jahren diese Kapelle am Waldrand zur Ehre Gottes erbaut hatte. Dabei sagte er Fanny Werkmann ein herzliches Dankeschön dafür, dass sie sich trotz ihres hohen Alters noch täglich um diese Kapelle der Familie kümmert. Zum Schluss der Maiandacht wurde das Lied „Segne Du Maria“ angestimmt.
Die Gläubigen bei Maiandacht an der Kapelle „Maria am Weg“
Foto: Martin Haltmayer
Die „Mallersdorfer Saitenspringer“ mit Maria Lang gestalteten die Andacht mit
Foto: Martin Haltmayer
Firmlinge stellten Hungertuch zur Misereor-Fastenaktion vor
Allgemeine Laber-Zeitung 03/2025 / Text und Foto: Martin Haltmayer
Im Rahmen des Sonntagsgottesdienstes stellten die Firmlinge dieses Jahres der Pfarrei Sandsbach zur Einstimmung auf den Beginn der Misereor-Fastenaktion das Hungertuch für die beiden Misereor-Fastenaktionen 2025 und 2026 vor. Dieses trägt den Titel "Gemeinsam träumen - Liebe sei Tat" und wurde von der deutschen Künstlerin Konstanze Trommer gestaltet.
Mit ihrem Bild fragt sie nach dem Grund, der uns trägt, wenn die großen Entwürfe für unser Zusammenleben durch sich weltweit verstärkende Krisen und Veränderungen immer mehr zerbröseln und viele Menschen sich zunehmend überfordert fühlen.
Das Misereor-Hungertuch 2025/2026 ist bunt und erinnert auf den ersten Blick an ein tropisches Paradies mit einem türkisen Meer und am Sandstrand spielenden Kinder. Doch so ganz passen dieser rein positive Eindruck und die abgebildeten Motive nicht zusammen... Denn: Die Kinder sind allein, der Strand ist eigentlich nur eine Sandbank – und in der Ferne ist ein Tornado zu sehen. Es trägt, in Anlehnung an den 1. Brief an die Korinther („alles, was ihr tut, geschehe in Liebe“), den Titel "Gemeinsam träumen – Liebe sei Tat". Das Bild zeigt Kinder ohne Erwachsene auf der Sandbank. Sie sind umgeben von Wasser, haben nur ein Zelt zur Verfügung und in der Ferne kündigt sich ein Wirbelsturm an. Man kann aber auch sehen: Alle Kinder haben ein Gegenüber und niemand bleibt allein!
Das Zelt ist leuchtend weiß und einladend geöffnet. Gleichzeitig ist es eben "nur" ein Zelt und keine feste Behausung. Es steht wohl sinnbildlich für die Zeltstädte in Flüchtlingslagern auf der ganzen Welt. Dies soll ein Hinweis sein auf die Lebensrealität von Millionen Kindern, für die Zelte die einzige bekannte Behausung sind. Doch es ist auch golden gerahmt, als ein Zeichen für göttlichen Schutz!
Die Firmlinge beim Vorstellen des Hungertuches das auf der Vorderseite des Volkaltars angebracht ist
Foto: Martin Haltmayer
Florian Weingart ist neuer Kirchenpfleger in Sandsbach
Aus der konstituierenden Sitzung der Kirchenverwaltung St. Peter
Allgemeine Laber-Zeitung 03/2025 / Text und Foto: Martin Haltmayer
Die Kirchenverwaltung St. Peter der Pfarrei Sandsbach in deren Bereich die Pfarrkirche St. Peter in Sandsbach sowie die Filialkirche St. Agatha in Adlhausen und das Kirchlein St. Kolomann in Leitenhausen liegen, hat sich konstituiert. Dabei wurde Florian Weingart aus Siegersdorf als neuer Kirchenpfleger zum Nachfolger von Wolfgang Schuster gewählt, der über 23 Jahre lang mit großem Engagement um die Kirchen der Pfarrei und das Pfarrheim gekümmert und nicht mehr kandidiert hatte.
Zur Unterstützung von Pfarrer Monsignore Johannes Hofmann als Vorstand tragen bedingt durch die Neuwahl am 24. November nun Kirchenpfleger Florian Weingart, Schriftführer Wolfgang Stadler und die Kirchenverwaltungsmitglieder Michael Köglmeier, Hans Garhammer und Alois Liebhart die Verantwortung der Kirchenstiftung in Vermögensangelegenheiten. Pfarrer Johannes Hofmann präzisierte hierzu im Pfarrbrief: „Die Kirchenverwaltung besteht aus dem Pfarrer als ihrem Vorstand und vier Kirchenverwaltungsmitgliedern, die jeweils für sechs Jahre gewählt werden. Aus besonderem Anlass ist auch eine Berufung zusätzlicher Mitglieder möglich.
Gemeinsam mit der Bischöflichen Finanzkammer als Stiftungsaufsichtsbehörde obliegt den Kirchenverwaltungen unserer Pfarreiengemeinschaft die rechtliche, wirtschaftliche und finanzielle Sorge vor Ort für eine würdige Feier des Gottesdienstes, für die Glaubensverkündigung und den breitgefächerten Dienst am Nächsten. Der hierfür erforderliche Personal- und Sachaufwand wird in den jährlichen Haushaltsplan eingestellt, von der Kirchenverwaltung beschlossen und seitens der Bischöflichen Finanzkammer nach Maßgabe seiner Genehmigung aus diözesanen Kirchensteueraufkommen bezuschusst, soweit pfarrliche Eigenmittel nicht ausreichen. Es handelt sich um einen ehrenamtlichen Dienst, der zwar oftmals im Hintergrund geleistet wird, jedoch sowohl für die Pfarrei wie auch für den Leitungsdienst des Pfarrers unverzichtbar ist und deshalb unser aller Dank und Anerkennung verdient. Sachkunde, aber auch gesunder Menschenverstand sowie Bereitschaft zum Engagement und zur Unterstützung des Pfarrers sind bedeutsame Kriterien für eine Mitgliedschaft in der Kirchenverwaltung!“
Die neuen ehrenamtlichen Mitglieder der Kirchenverwaltung St. Peter in Sandsbach v.li. Michael Köglmeier, Alois Liebhart, Hans Garhammer, Schriftführer Wolfgang Stadler und Kirchenpfleger Florian Weingart
Foto: Martin Haltmayer
Fastensuppenessen für Misereor
Eröffnungsgottesdienst zur Misereor-Fastenaktion - Suppenbuffet mit acht verschiedenen gespendeten Suppen
Allgemeine Laber-Zeitung 03/2025 / Text und Foto: Martin Haltmayer
Der erste Fastensonntag stand am Sonntag unter dem Thema der Eröffnung der Misereor-Fastenaktion 2025 unter aktiver Beteiligung der Firmlinge. Dazu gehörte neben dem Misereorgottesdienst in der Pfarrkirche St. Peter auch das traditionelle Fastensuppenessen am ersten Fastensonntag im Sandsbacher Pfarrheim, zu dem der Pfarrgemeinderat der Pfarreien Sandsbach und Semerskirchen eingeladen hatte.
 Rund 90 Teilnehmer im proppenvollen Pfarrsaal nebst Zusatztischen, darunter auch Diakon Norbert Steger, Bürgermeisterin Ida Hirthammer, sowie viele Familien mit Kindern, konnten dabei aus einem Suppenbuffet mit acht verschiedenen Suppen auswählen, so dass wohl für jeden die passende Suppe mit dabei war.
 Die gesamten Einnahmen des Fastensuppenessens in Höhe von 800 Euro, so die Pfarrgemeinderatssprecherin Claudia Köglmeier, gehen an die Misereor-Fastenaktion 2025 – die bundesweit unter dem Motto „Auf die Würde. "Fertig! Los!“ steht. Ihr Dank galt auch den Suppenspenderinnen Marlene Dinzinger, Lydia Forster, Angela Garhammer, Hildegard Haas, Cornelia Heffler, Raphaela Pritsch, Thomas Wallner, Monika Wasl und Michaela Wendl, die zusammen rund 50 Liter Suppe gekocht und gespendet hatten.  
Ein Großteil der Gottesdienstbesucher begab sich im Anschluss an den Gottesdienst  zum Fastensuppenessen in das benachbarte Pfarrheim. Dort hatte Claudia Köglmeier mit ihren Helferinnen und Helfern bereits ihr Suppenbuffet aufgebaut.
Die Helferinnen und Helfer aus den Reihen des Pfarrgemeinderates, der Firmlinge 2025 samt Eltern, packten bei der Bewirtung der Gäste, beim Austeilen der Suppen sowie beim Abräumen des Geschirrs und auch nachher beim Aufräumen kräftig mit an.
So konnten die Teilnehmer an dem Suppenessen aus den schmackhaften Sorten
Blumenkohlsuppe, Gemüsesuppe, Grießnockerlsuppe, Gyrossuppe, Kartoffelsuppe, Lauchsuppe, Nudelsuppe und Zucchinisuppe auswählen. So dürfte wohl jeder für seinen Geschmack das Richtige gefunden haben. Zu den Suppen gab es das schmackhafte, gespendete Brot aus der Mallersdorfer Klosterbäckerei.
Da die Vereinsstadel-GbR den Thermowagen kostenlos zur Verfügung gestellt hatte, war es kein Problem, die Suppen gut temperiert auf den Tisch zu bringen. Diakon Norbert Steger lobte im Auftrag von Pfarrer Monsignore Johannes Hofmann das Engagement des Pfarrgemeinderates mit ihrer Sprecherin Claudia Köglmeier bei der Organisation dieses gelungenen Fastensuppenessens und bedankte sich bei den Besuchern dieses Fastensuppenessens für die Unterstützung dieser Aktion.
Reichhaltig war die Auswahl am Suppenbuffet
Foto: Martin Haltmayer
Weltgebetstag der Frauen zum Thema „Cookinseln – wunderbar geschaffen“
Allgemeine Laber-Zeitung 03/2025 / Text und Foto: Martin Haltmayer
In Sandsbach versammelten sich am Freitagabend knapp 35 Frauen im Pfarrheim zur Feier des ökumenischen Weltgebetstages, der jährlich am ersten Freitag im März stattfindet. Unter dem Motto „wunderbar geschaffen“ wurde er in diesem Jahr von den Frauen der Cookinseln gestaltet.
 Mit Bildern und Texten wurden Land und Leute des 18-Flugstunden entfernten, vermeintlichen Südseeparadieses vorgestellt. Egal, woher man sich nähert, von Europa aus sind die Cookinseln immer auf der anderen Seite der Erdkugel im Südpazifik. Ein tropischer Inselstaat mit 15 kleinen Inseln und nur 15.000 Menschen, die größtenteils zur indigenen Bevölkerung der Maori gehören. Ein Tropenparadies, das mit weißen Sandstränden und türkisen Wasser verlockend ist. Aber es gibt auch Schattenseiten. Während der britischen Kolonialzeit wurde die Maori-Kultur sehr unterdrückt. Beim Weltgebetstag erzählten Frauen aus den Reihen des Frauenbundes von der oft tabuisierten häuslichen Gewalt, versteckter Armut, Alkoholismus oder Übergewicht. Heute finden viele junge Leute keine Zukunft mehr auf den Inseln und wandern nach Australien oder Neuseeland aus. Derzeit kann man noch vom Tourismus leben, aber der Klimawandel macht vielen Bewohnern und Bewohnerinnen Angst. Im Mittelpunkt des Wortgottesdienstes stand der biblische Psalm 139 „wunderbar geschaffen“. Dieser Psalm lädt ein, für das Geschenk des Lebens und die wunderbare Schöpfung zu danken. Und die Bewohner und Bewohnerinnen der Inseln sind auch sehr dankbar für ihre zauberhafte Natur.
Begleitet von Maria Lang am Keyboard sangen die Frauen hierzu melodiöse Lieder aus dem Gebetsheft der Frauen von den Cookinseln.
 Eines der Zeichen unserer Solidarität, so Sabine Gruber, ist unsere Kollekte. Die dabei gesammelten 313 Euro fließen auf ein internationales Konto, mit dem Frauenprojekte auf der ganzen Welt unterstützt werden. Die Kollekte ist unser Beitrag zum betenden Handeln. Nach dem vorgetragenen Segensgebet bedankte sich die Vorsitzende Claudia Köglmeier bei allen, die zur Organisation der Veranstaltung beigetragen haben. Die Mitfeiernden wurden dann zum gemütlichen Beisammensein bei Spezialitäten von den Cookinseln und Getränken eingeladen.
Rund 35 Frauen beteten für eine Verbesserung der Lebensverhältnisse für Frauen auf den Cookinseln im Sandsbacher Pfarrheim
Foto: Martin Haltmayer
Frauenbund ehrte langjährige Mitglieder
Aus der Jahreshauptversammlung des Frauenbundes – Lob von der
Bezirksleiterin für attraktives Programm
Allgemeine Laber-Zeitung 01/2025 / Text und Foto: Martin Haltmayer
Im Rahmen der Jahreshauptversammlung des Frauenbundes Sandsbach, die am Mittwochabend im Sandsbacher Pfarrheim stattfand, wurden sechs langjährige Mitglieder für langjährige Vereinszugehörigkeit geehrt. Zudem konnten fünf Neumitglieder in die Gemeinschaft des Frauenbundes aufgenommen werden. Die Bezirksleiterin vom Frauenbund Bezirksverband Kelheim, Margit Kurzbeck aus Lengfeld, die die Ehrungen vorgenommen hatte, sprach der Vorstandschaft des Sandsbacher Frauenbundes mit seiner Vorsitzenden Claudia Köglmeier ein großes Lob für ihr breitgefächertes, attraktives Programm aus.
Die 1. Vorsitzende Claudia Köglmeier hatte die Teilnehmer, unter denen sich auch Pfarrer Monsignore Johannes Hofmann und Bürgermeisterin Ida Hirthammer befanden, im Sandsbacher Pfarrsaal begrüßt.
In einer Gedenkminute wurde dem verstorbenen Mitglied Maria Eichstetter gedacht.
Für die verhinderte Schriftführerin Sabine Gruber berichtete Heike Danner über die Veranstaltungen im abgelaufenen Jahr, das mit der 40-Jahrfeier, dem Weiberfasching im Gasthaus Haslbeck, dem Weltgebetstag der Frauen, dem Friedenskreuzweg, der Maiandacht mit Muttertagsfeier, einer Kräuterwanderung, der Cocktailparty, dem Ausflug ins österreichische Weinviertel, dem Herbstfest im Pfarrheim, einer Musicalfahrt zu Sister-act nach München, der Gestaltung des Erntedankaltares und der Adventsfeier mit vorhergehender Andacht eine Reihe von Höhepunkten hatte. Gut besucht waren auch die Bastelabende für die Palmbüscherlaktion und der Kräuterbüschl, der Kochkurs mit Veronika Hirsch, die Brauereiführung beim Pillmeier-Bräu in Langquaid mit Brotzeit und der Computerkurs mit Tanja Köglmeier. Natürlich wurde auch wieder der Fronleichnamsaltar im Pfarrgarten gestaltet sowie mit starken Abordnungen an den Fronleichnamsprozessionen in Sandsbach und Adlhausen sowie am Gründungsfest der FFW Niederleierndorf teilgenommen. Zudem wurde die Aktion „Geschenke mit Herz“ organisiert.
Kassenprüferin Anita Ebenslander konnte für die verhinderte Schatzmeisterin Claudia Steger in ihrem Kassenprüfbericht auf geordnete Vereinsfinanzen verweisen, so dass bei der folgenden Abstimmung der Vorstandschaft die Entlastung erteilt wurde.
Die Bezirksleiterin Margit Kurzbeck nahm zusammen mit der 1. Vorsitzenden Claudia Köglmeier und der 2. Vorsitzenden Brigitte Haltmayer die Ehrung der langjährigen Mitglieder Helga Amann, Christa Gammel, Resi Meier, Sofie Walkemeier (alle 40 Jahre) Rosa Gassner und Claudia Köglmeier (beide 25 Jahre) vor, Die Geehrten bekamen die die goldenen bzw. silbernen Anstecker, Urkunden und Rosen überreicht.
Mit Hannelore Diermeier, Beata Forster, Martina Offenbeck, Michaela Wendl und Simone Wermuth konnten fünf Neumitglieder in die Gemeinschaft des Frauenbundes aufgenommen werden.
Margit Kurzbeck dankte dabei auch dem Sandsbacher Frauenbund für die hervorragende Ausrichtung der Bezirksversammlung 2024 in Sandsbach.
Der Frauenbund, so die Bezirksleiterin, ist nicht nur eine Gemeinschaft von Frauen, sondern eine wichtige Kraft in unserer Gesellschaft. Er steht auch für den Einsatz von sozialer Gerechtigkeit und Unterstützung von Frauen in allen Lebensbereichen nach dem Leitspruch „Wir machen uns stark für Frauen in Gesellschaft, Politik und Kirche!“ So kämpft derzeit der Frauenbund gegen die die Abschaffung der Einkommensanrechnung bei der Hinterbliebenenrente. Dabei wird die Rente des überlebenden Ehepartners wenn der Freibetrag von 992,40 Euro überschritten wird, im Bereich des Überschreitungsbetrages um 40 Prozent gekürzt. Das würde bei einem fiktiven Nettoeinkommen von 1500 Euro eine Kürzung von 202,94 Euro betragen. Dieser Antrag wurde von einem Mitglied des Bezirksverbandes Kelheim auf den Weg gebracht und wird zur Beseitigung dieser sozialen Ungerechtigkeit in den Bundestag eingebracht.
Dankesworte für die gute Arbeit des Sandsbacher Frauenbundes sowie motivierende Worte für die Fortsetzung dieser Arbeit für die Gemeinschaft sprachen die Bezirksleiterin Margit Kurzbeck, die Vorsitzende Claudia Köglmeier sowie beim vorhergehenden Gottesdienst mit Segnung der neuen Frauenbundkerze Pfarrer Monsignore Johannes Hofmann.
Die langjährigen Mitglieder v.li. Bezirksleiterin Margit Kurzbeck, Rosa Gassner, Vorsitzende Claudia Köglmeier, Helga Amann, stv. Vorsitzende Brigitte Haltmayer, Sofie Walkemeier und Resi Meier. Es fehlt: Christa Gammel.
Foto: Martin Haltmayer
Sternsinger der Pfarrei Semerskirchen sammelten 1388 Euro für notleidende Kinder
Allgemeine Laber-Zeitung 01/2025 / Text und Foto: Martin Haltmayer
Die Sternsinger der Pfarrei Semerskirchen, die an zwei Tagen vor und am Dreikönigstag bei Wind und Wetter unterwegs waren, sammelten im Rahmen der bundesweiten Sternsingeraktion 1388,50 Euro für notleidende Kinder.
 Da es in der Pfarrei Semerskirchen seit den Corona-Tagen ein akutes Ministrantenproblem gibt, sah es noch zu Neujahr nicht danach aus, dass es heuer auch in Semerskirchen und Herrngiersdorf sowie den zur Pfarrei gehörenden Orten eine Sternsingeraktion geben würde.
 Um die Sternsingertradition in der Heimatpfarrei des ehrwürdigen Diener Gottes Bernhard Lehner  auch weiterhin aufrechtzuerhalten, kam von Müttern der Firmkinder des Jahres 2023 die Initiative, eine Sternsingergruppe zusammenzustellen.
 So erklärten sich die Firmlinge von 2023 Valentina Zellmeier, Sina Dallmeier und Pauline Stempfhuber kurzentschlossen bereit, bei dieser Sternsingeraktion mitzumachen. So machten sie sich gleich beginnend vom Freitag bis zum Dreikönigstag auf den Weg, um an drei Tagen in ihren bunten Gewändern mit ihrem Stern vorneweg die Kunde von den heiligen Dreikönigen und den Segen Gottes in die Häuser zu bringen, lobte Diakon Norbert Steger.
 Dabei haben sie 1388,50 Euro an Spenden für notleidende Kinder in über 100 Ländern der Erde gesammelt, die sie nun mit Stolz an Diakon Norbert Steger übergeben haben. Dieser lobte den Einsatz und das Engagement dieses Dreigestirns und deren Helfer im Hintergrund, die gleich drei Tage ihrer Weihnachtsferien für die Sternsingeraktion in Herrngiersdorf und Semerskirchen sowie den zur Pfarrei gehörenden Orten geopfert haben. 
Die Semerskirchener Sternsinger Sina Dallmeier, Pauline Stempfhuber und Valentina Zellmeier
Foto: Martin Haltmayer
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