Aktuelles

April 2024: 

Neues Landjugendkreuz gesegnet
Feierliche Segnung nach der Osternacht – Pfarrvikar Larisch bedankte sich bei der KLJB
Allgemeine Laber-Zeitung 04/2024 / Text und Foto: Martin Haltmayer
Im Anschluss an die Osternacht wurde das neue Landjugendkreuz der KLJB Sandsbach enthüllt und durch Pfarrvikar Winfried Larisch im Rahmen einer Segnungsfeier am Standort beim Landjugendheim gesegnet. Die KLJB-Mitglieder, so der bisherige Vorstand Andreas Ebenslander, hatten sich bereits seit einem Jahr Gedanken um eine Neugestaltung des Landjugendkreuzes gemacht. Zusammen mit der neuen Vorstandschaft mit Vorstand Dominik Schütz, seinem Stellvertreter Christian Klühr und Vorstandsmitglied Lukas Zepf hat er dieses Projekt nun zu einem tollen Ende gebracht.
Das bisherige Landjugendkreuz wurde 2005, anlässlich der Teilnahme von Sandsbacher Landjugendmitgliedern am Weltjugendtag in Köln mit dem damals frisch im Amt befindlichen Papst Benedikt XVI., gefertigt und machte die Reise nach Köln mit. Nach der Rückkehr wurde es vor dem Landjugendheim aufgestellt.
Da der Zahn der Zeit an dem Holzkreuz nagte, sollte es ersetzt und an einem leicht nach vorne geschobenen Standort aufgestellt werden. Die Grundkonstruktion des neuen Kreuzes besteht aus Eisen, wobei die Längs- und Querbalken, die Uli Gebendorfer gespendet hatte, aus Eichenholz formschön eingearbeitet wurden. Die vier Balkenelemente werden in der Mitte durch ein Element aus Edelstahl verbunden , das das Wappen der Landjugend, die Pflugscharen mit dem Kreuz, zeigt. Wie eine Weltkugel wird die Konstruktion durch ein patiniertes Blech umspannt, in dem die Inschriften „KLJB Sandsbach“ und den lateinischen Spruch „in vera fide veritas est“ eingefräst wurden.
Pfarrvikar Winfried Larisch sprach die Segensgebete, erteilte den Segen und besprengte das schöne Kreuz mit Weihwasser und beräucherte es mit Weihrauch.
Pfarrvikar Larisch bedankte sich bei der KLJB Sandsbach für dieses sichtbare Zeichen, dass die Landjugend zur Kirche stehe. Dies sei heute keine Selbstverständlichkeit. Deshalb betrachte er es als eine Freude und eine Ehre, dass er dieses schöne Landjugendkreuz als Zeichen des Sieges des Lebens über den Tod, den wir in der Osternacht gefeiert haben, heute im Beisein der Pfarrangehörigen segnen dürfe. Mit sehr persönlichen Worten bedankte sich der sichtlich erfreute Pfarrvikar bei den Landjugendmitgliedern für die Fertigung und Aufstellung dieses Landjugendkreuzes.

Pfarrvikar Winfried Larisch bei der Segnung des Kreuzes

Foto: Martin Haltmayer

v.re. Pfarrvikar Larisch bedankte sich Andreas Ebenslander, Dominik Schütz und Lukas Zepf für ihren Einsatz zur Errichtung dieses Kreuzes
Bild: Martin Haltmayer   

April 2024: 

Ostern 2024 - „Die Auferstehung Jesu mitzuerleben hätte uns bestärkt“

Gutbesuchte Gottesdienste und freudiges Mitfeiern als Zeichen des Aufbruchs

Allgemeine Laber-Zeitung 04/2024 / Text und Foto: Martin Haltmayer

„Die Auferstehung Jesu live mitzuerleben, hätte uns in unserem Glaubensleben bestärkt und respektiert als Christen vor aller Welt!“ Mit diesen Worten eröffnete Pfarrvikar Winfried Larisch seine Predigt in der Sandsbacher Pfarrkirche in der Osternacht. Würde dieser Wunschtraum eines jeden Christen, handfeste Beweise von Jesu Auferstehung in Händen zu halten, auch uns in unserem Christsein überzeugen? Ein Beweis kann den Kopf überzeugen, aber überzeugt er auch das Herz? Zerbrochene Partnerschaften, Krankheit, Tod und der Verlust des Arbeitsplatzes stehen für das Grab unseres Lebens. Vor diesem Hintergrund stehen wir auch in unserem Leben vor der Frage „Wo bleibt die Auferstehung?“ In den Streiflichtern unseres Lebens von der Verzweiflung zur Hoffnung, von der Trauer zur Freude, dürfen wir die vielen Osterbegegnungen von heute in unserer Welt in der Familie jeden Tag aufs Neue begegnen, ermunterte Pfarrvikar Larisch die mitfeiernden Gläubigen.  

Das Leiden, den Tod und die Auferstehung feierten viele Pfarrangehörige der Pfarreien Sandsbach und Semerskirchen an den heiligen drei Tagen und an den Ostertagen in vollen Gotteshäusern mit. 

Bereits am Gründonnerstagabend, dem Beginn der heiligen drei Tage, wurde in der Messe in Sandsbach das Gedächtnis an das letzte Abendmahl, das Jesus mit seinen Jüngern feierte, in den Mittelpunkt gerückt. 

Als Ausdruck der einsetzenden Trauer verstummten während der Messe die Glocken und schwiegen bis zur Osternacht. Im Anschluss an diesen Gottesdienst schloss sich eine Anbetungsstunde sowie eine Agapefeier im Sandsbacher Pfarrheim an.
Der Karfreitag begann mit einer Kreuzwegandacht in Adlhausen und zur Todesstunde Jesu um 15 Uhr versammelten sich zahlreiche Pfarrangehörige in Sandsbach und in Semerskirchen zu einem Wortgottesdienst, der sich von allen anderen Feiern während des Jahres deutlich unterscheidet. Im Mittelpunkt der Liturgie standen die Kreuzverehrung sowie das fürbittende Gebet für den gekreuzigten Jesus Christus, für die Kirche und die ganze Welt. Am Abend des Karfreitags beteten dann rund 70 Frauen, Männer, Jugendliche und Kinder von Leitenhausen aus hinauf zum Kirchlein St. Coloman.

Der Karsamstag ist der stillste Tag im Kirchenjahr, als der Tag der Grabesruhe.

Mit der einsetzenden Dunkelheit begann mit der Feier der Osternacht in der Sandsbacher Pfarrkirche die Osterliturgie am Samstagabend. Zu Beginn der Feier wurden zunächst das Osterfeuer und die Osterkerze gesegnet. 

Die  brennende Osterkerze wurde dabei unter dem Rufen „lumen christi“ durch Diakon Norbert Steger in das dunkle Gotteshaus getragen. 

In zwei Alttestamentlichen Lesungen wurden im dunklen Gotteshaus die großen Stationen der Heilsgeschichte in Erinnerung gerufen. Mit dem Anstimmen des Glorias, dem Einsetzen der Orgel sowie der Erleuchtung des Gotteshauses wurde die Auferstehung des Gekreuzigten symbolisiert.

Mit der Segnung des Weihwassers, dem Eintauchen der Osterkerze, der Feier des Meßopfers und der Segnung der Osterspeisen wurde die Liturgie der Feier der Auferstehung fortgesetzt. Musikalisch eindrucksvoll gestaltet wurde dieser Osternachtfeier durch den Sandsbacher Kirchenchor unter der Leitung von Max Schmalhofer. 

Am Ostersonntag fanden die feierliche Ostergottesdienste in Semerskirchen und Adlhausen statt, die vom Semerskirchener Kirchenchor unter der Leitung von Andreas Karg  und vom Adlhausener Kirchenchor unter der Leitung von Birgit Frauenhofer-Lehner musikalisch umrahmt wurden. In seiner Einleitung sagte Pfarrvikar Winfried Larisch: „Wir wissen nicht genau, was an Ostern geschah. Aber das Licht der Osterkerze ist aufgegangen!“
In seiner Predigt sagte Diakon Norbert Steger: „Ostern ist kein fröhlicher Osterspaziergang der erwachenden Natur. Es ist eine Zeit, wo nur Erinnerungen bleiben. Das Grab ist geöffnet, der Stein ist weg. Das ist für die Frauen am Grab unfassbar. Dieses Ereignis hat die menschlichen Erwartungen auf den Kopf gestellt!“

Diakon Norbert Steger brachte die am Osterfeuer entzündete neue Osterkerze in die Sandsbacher Pfarrkirche

Foto: Martin Haltmayer

April 2024: 

Ministranten überbrachten Osterwünsche

Allgemeine Laber-Zeitung 03/2024 / Text und Foto: Martin Haltmayer


Im Rahmen des alljährlichen Ostereierbittens waren am Karsamstag die Ministranten der Pfarrei Sandsbach und der Filiale Adlhausen unterwegs, um mit folgenden Worten die Ostergrüße zu übermitteln: „Wir treten herein zum Osterfest und grüßen den Herrn und all seine Gäst. So wie die Kinder der Juden, so rufen auch wir, Hosianna dem Herrn und danken dafür!“

Die besuchten Familien bedankten sich mit Ostereiern, Süßigkeiten und meist auch einem Geldschein bei den Ministranten für die übermittelten Osterwünsche. Mit dieser Gabe, so Diakon Norbert Steger, werden die Ministranten für ihren Dienst das ganze Jahr über am Altar belohnt. Die Ministranten, die sich das ganze Jahr über schon auf diese Aktion freuen, bedanken sich bei den Pfarrangehörigen für die Unterstützung. 

Eine Gruppe der Sandsbacher Ministranten beim Ostereierbitten 

Foto: Martin Haltmayer

März 2024: 

Fastensuppenessen Semerskirchen für die Abensberger Tafel und Hospizverein Kelheim

Allgemeine Laber-Zeitung 03/2024 / Text und Foto: Martin Haltmayer

Die Pfarrgemeinderatsmitglieder der Pfarrei Semerskirchen hatten am fünften Fastensonntag die Bevölkerung zu einem Fastensuppenessen in das Gasthaus Haslbeck eingeladen. Mit dem Obulus  in Höhe von 900 Euro, in dem auch eine Spende vom Verkauf der Palmbüscherl in Höhe von 440 Euro beinhaltet ist, werden  in diesem Jahr die Abensberger Tafel und der Hospizverein Kelheim unterstützt.
Im Anschluss an den um 10.15 Uhr beginnenden Pfarrgottesdienst fanden sich einige der Gottesdienstbesucher zu diesem Fastensuppenessen ein.
Deutlich weniger Teilnehmer, als noch vor Jahren, nutzten das Angebot des Pfarrgemeinderates zum bewusst einfach gehaltenen Mittagstisch in geselliger Runde.  Diese konnten dabei aus großen Suppentöpfen zwischen einer Admonter Klostersuppe, einer herzhaften Kartoffelsuppe sowie einer schmackhaften Kürbissuppe sowie der gerade bei den Kindern beliebten Nudelsuppe wählen. Diese konnten mit gerösteten Brotwürfeln und Backerbsen angereichert sowie mit Schnittlauch, Kresse und Suppengrün verfeinert werden. So war Anzunehmen, dass wohl für jeden Geschmack die passende Suppe mit dabei war. Zur begleitenden Stärkung wurde vom Heigl-Kramer noch ein schmackhaftes Brot gespendet. 

Die Admonter-Klostersuppe, so die stv. Pfarrgemeinderatssprecherin Heike Mayer, wurde aus Sauerrahm, Naturjoghurt und Mehl nach den von im Misereor-Heft beschriebenen Rezept zubereitet. Hier war auch auf Grund der mageren Zutaten in der Fastenzeit ein Teller mehr erlaubt. Unter den Besuchern befanden sich auch Pfarrer Monsignore Johannes Hofmann, Pfarrvikar Winfried Larisch und Bürgermeisterin Ida Hirthammer. 

Die stv. Pfarrgemeinderatssprecherin Heike Mayer, die zusammen mit Kirchenverwaltungsmitglied Petra Heigl den Service übernommen hatte, bedankte sich bei den Teilnehmern des Fastensuppenessens für den Besuch und den gespendeten Obulus von 455 Euro. Dieser wird zusammen mit dem 440 Euro aus dem Palmbüscherlverkauf auf 900 Euro aufgerundet und an die Abensberger Tafel und den Hospizverein Kelheim weitergeleitet. Ihr weiterer Dank galt der Gastwirtsfamilie Haslbeck, die Saal und Küche für dieses Fastensuppenessen zur Verfügung stellten, Johann Werkmann für die Spende der Kartoffeln, den Suppenspenderinnen Maria Daffner und Angela Wutzer, sowie den Helferinnen Maria und Gertraud Daffner, Hermine Haslbeck und Angela Wutzer. Ein Dankeschön ging auch an Helmut Ottl, der unterstützt durch die Familie Wutzer, die Durchführung des Verkaufs von „Eine-Welt-Waren“ organisierte. 

Am Suppenbuffet konnten sich die Besucher des Fastensuppenessens stärken

Foto: Martin Haltmayer

März 2024: 

Am Palmsonntag feiern wir den Einzug von Jesus in Jerusalem

Palmzweigesegnung und Palmprozession symbolisieren Einzug von Jesus in Jerusalem

Allgemeine Laber-Zeitung 03/2024 / Text und Foto: Martin Haltmayer

Mit dem Palmsonntag beginnt die wichtigste Woche im Kirchenjahr, die heilige Woche. Wir begleiten Jesus auf seinem Einzug in die Stadt Jerusalem, in sein Leiden, seines Todes und seine Auferstehung. Mit diesen Worten erklärte Pfarrvikar Winfried Larisch am Vormittag des Palmsonntages die feierliche  Segnung der Palmstecken, Palmbüscherl und Palmzweige vor dem Vereinsstadel in Sandsbach. 

Anschließend machten sich die Mitfeierenden unter ihnen eine Reihe von Kindern mit Palmstecken und Palmblumen in einer Palmprozession auf den Weg zur Pfarrkirche.
Der Gottesdienst stand unter dem Eindruck der in verteilten Rollen vorgetragenen Passion, in der der Leidensweg des Herrn vom feierlichen Einzug in Jerusalem bis zum seinem Tod am Kreuz den mitfeiernden Gläubigen in Erinnerung gerufen wurde.
In seiner Predigt sagte Pfarrvikar Winfried Larisch, dass die Menschen, wie beim Einzug von Jesus in Jerusalem am Palmsonntag gerne auf eine gelingende Karriere mit viel Anerkennung achten und dafür Vieles in Kauf nehmen würden. Um Achtung und Anerkennung zu erlangen, reicht es aber auch die eigenen Interessen zurückzustellen und für andere da zu sein. Dieser Jesus hat alles aufgegeben, ist der Erniedrigung allen menschlichen Daseins nicht ausgewichen und ist seinen Weg bis zum letzten Atemzug in Treue gegangen. Er hat Menschen über das Gesetz gestellt und ist so mit dem Gesetz in Konflikt geraten. Er hat gegen die rebelliert, die sich in illustrer Gesellschaft wohlfühlen, aber um die Tat der Liebe einen weiten Bogen machen. Dieser Jesus hat auf den Bühnen der Selbstdarstellung nichts zu suchen.  Jesus machte „Karriere nach unten“ durch Hingabe und Liebe zu uns Menschen. Wir sollen Anerkennung und Lob erhalten und genießen, aber wir sollen uns nicht vor Kritik und Gerede fürchten, rief der Pfarrvikar mit den Worten auf: „Bleiben wir Jesu Wort treu, denn das ist der Auftrag für uns Menschen!“

Pfarrvikar Winfried Larisch bei der Palmweihe am Palmsonntag vor dem Vereinsstadel

Foto: Martin Haltmayer

März 2024: 

Frauenbund gestaltete Friedenskreuzweg

Allgemeine Laber-Zeitung 03/2024 / Text und Foto: Martin Haltmayer

Einen mit modernen Liedern und ansprechenden Texten gestalteten Friedenskreuzweg unter dem Thema „Durch das Dunkel hindurch“ betete kürzlich der Sandsbacher Frauenbund in der Sandsbacher Pfarrkirche St. Peter. Dabei wurde insbesondere auch für den Frieden in der Ukraine und im Gaza-Streifen gebetet.
Als Blickfang hatten die Frauenbundfrauen mit roten Tüchern ein rotes Kreuz im Altarraum ausgelegt. Auf diesem wurden die Gedanken zu den einzelnen der 14 Stationen in weißen Plakaten abgelegt.
Die Vorbeterinnen Claudia Köglmeier, Brigitte Haltmayer, Claudia Steger, Steffi Weiß und Heike Danner hatten im Wechsel die Gedanken zu den einzelnen Stationen vorgetragen und mit einer Betrachtung in die aktuelle Zeit den Mitbetenden näher gebacht.
Nach einem abschließenden „Vater unser“ erteilte Pfarrvikar Winfried Larisch den Schlusssegen.

Die Vorbeterinnen des Frauenbundes beim Friedenskreuzweg des Frauenbundes

Foto: Martin Haltmayer

Februar 2024: 

Fastensuppenessen für Ukraine-Hilfsprojekt

Erlös von 850 Euro geht an Ukraine-Hilfsprojekt von Pfarrer Simon -Suppenbuffet mit acht verschiedenen gespendeten Suppen 

Allgemeine Laber-Zeitung 02/2024 / Text und Foto: Martin Haltmayer


Der erste Fastensonntag stand am Sonntag unter dem Thema „Frieden in der Ukraine“. Dazu gehörte neben dem Friedensgottesdienst in der Pfarrkirche St. Peter auch das traditionelle Fastensuppenessen am ersten Fastensonntag im Sandsbacher Pfarrheim, zu dem der Pfarrgemeinderat der Pfarreien Sandsbach und Semerskirchen eingeladen hatte.
Rund 90 Teilnehmer im proppenvollen Pfarrsaal nebst Zusatztischen im Foyer, darunter auch Pfarrer Monsignore Johannes Hofmann, Pfarrvikar Winfried Larisch, Diakon Norbert Steger, Bürgermeisterin Ida Hirthammer, sowie viele Familien mit Kindern, konnten dabei aus einem Suppenbuffet mit acht verschiedenen Suppen auswählen, so dass wohl für jeden die passende Suppe mit dabei war.
Die gesamten Einnahmen des Fastensuppenessens in Höhe von 850 Euro, so die Pfarrgemeinderatssprecherin Claudia Köglmeier, gehen an das Hilfsprojekt von Pfarrer Richard Simon aus der Pfarrei Winzer im Landkreis Deggendorf, der von dort aus mittlerweile viele Hilfskonvois und Spendengelder in die Ukraine verschickt hat.

Ein Großteil der Gottesdienstbesucher begab sich im Anschluß an den Gottesdienst  zum Fastensuppenessen in das benachbarte Pfarrheim. Dort hatte Claudia Köglmeier mit ihren Helferinnen und Helfern bereits ihr Suppenbuffet aufgebaut.
Die Helferinnen und Helfer aus den Reihen des Pfarrgemeinderates  packten bei der Bewirtung der Gäste, beim Austeilen der Suppen sowie beim Abräumen des Geschirrs und auch nachher beim Aufräumen kräftig mit an.

So konnten die Teilnehmer an dem Suppenessen aus den schmackhaften Sorten 

Gulaschsuppe, Gyrossuppe, Kartoffelsuppe, Kohlrabisuppe, Kürbissuppe, Selleriesuppe Tomatensuppe und Zuchinisuppe auswählen. So dürfte wohl jeder für seinen Geschmack das Richtige gefunden haben. Zu den Suppen gab es das schmackhafte von Martha Marklstorfer aus Adlhausen gebackene und gespendete Holzofenbrot, gespendetes Brot aus der Mallersdorfer Klosterbäckerei sowie die von „Dorfbäcker“ Rupert Janker gebackenen und gespendeten Vinschgerl. 

Da die Vereinsstadel-GbR den Thermowagen  kostenlos zur Verfügung gestellt  hatte, war es kein Problem die Suppen gut temperiert auf den Tisch zu bringen. Pfarrvikar Winfried Larisch lobte das Engagement des Pfarrgemeinderates bei der Organisation dieses gelungenen Fastensuppenessens. Aus den Reihen des Pfarrgemeinderates, insbesondere auf Vorschlag von Theresa Stadler, war bereits im letzten Jahr der Hinweis auf das Hilfsprojekt der Ukrainehilfe von Pfarrer Simon aus Winzer gekommen, der bereits mehrere Hilfskonvois in die Ukraine organsierte hatte und in seiner Unterstützung nicht nachlässt.
Pfarrgemeinderatssprecherin  Claudia Köglmeier bedankte sich bei ihrem Team für die Vorbereitungsarbeiten sowie bei den Suppenspenderinnen Erika Blümel, Gertrud Bogdan, Marlene Dinzinger, Angela Garhammer, Heidi Höglmeier, Claudia Köglmeier, Theresa Stadler und Claudia Zierer, die zusammen rund 50 Liter Suppe gekocht und gespendet hatten. 

Reichhaltig war die Auswahl am Suppenbuffet 

Foto: Martin Haltmayer

Februar 2024: 

Tolle Masken und Stimmung beim Weiberfasching

Allgemeine Laber-Zeitung 02/2024 / Text und Foto: Martin Haltmayer


Tolle Masken und Stimmung bis in den frühen Morgen prägten den Weiberfasching des Sandsbacher Frauenbundes, der erstmals am Freitagabend  im Gasthaus Haslbeck in Semerskirchen stattfand. Bereits zu vorgerückter Stunde gab es mit dem Auftritt und den Tanzeinlagen der Männer von „The Cock-Rocking-Queens“ aus den Reihen der Oldies des Jugendvereins Langquaid eine gefeierte Überraschung.
Herausragend beim Weiberfasching wieder die vielen schönen Masken, die den Ballsaal bevölkerten. Aufgelockert wurde das Programm durch eine Einlage, die von den Lokalgästen Erika Blümel und Lydia Forster in Szene gesetzt wurde, aber bei dem sich die Kommunikation mit der Kellnerin Marianne Blümel wegen der in neuer, kultureller Aneignung verfassten Speisekarte als schwierig gestaltete. So verbarg sich sich hinter dem angebotenen „Schnitzel Metropol Austria“ ein einfaches „Wiener Schnitzel“. In einem zweiten Sketsch philosophierten die Gäste eines Gourmet-Tempels (Bettina Münsterer und Katharina Pritsch) bedient von der Gourmet-Beraterin (Rita Münsterer) in amüsanten Dialogen über die servierten erlesenen Häppchen, aus der Küche eines Sternekochs. 

In ihrer Begrüßung sagte die stv. Frauenbundvorsitzende Brigitte Haltmayer, dass sie sehr erfreut sei, dass so viele und so schön maskierte Frauen zu diesem Weiberfasching des Sandsbacher Frauenbundes gekommen sind. 

Wie gewohnt kamen wieder eine Vielzahl bunt und raffiniert kostümierter Damen aus der Umgebung in den schön dekorierten Ballsaal. An der Spitze zog der „Zirkus Sittelsdorf“ mit Direktoren, Dompteuren, der Bürgermeisterin Ida Hirthammer und Tieren vom Zebra bis zur Wildkatze, gefolgt von den Regenbogen-Damen der Sandsbacher Walking-Gruppe, den Waldfeen der Eltern-Kind-Gruppe,  den Sonnenblumen-Mädels aus den Reihen der Sandsbacher Landjugend verstärkt durch deren lebenserfahrenere Galaxy-Girls, Königinnen aus Herrngiersdorf und Clowns aus Semerskirchen in den Ballsaal. Dort hatten es sich die bunt maskierten Frauen des Frauenbundes und das Präsentationsteam der Rotkäppchen-Sekt-Armee aus den Reihen des Gartenbauvereins bereits bequem gemacht.
Der DJ Mario aus Landshut sorgte mit seiner gut ausgewählten Partymusik für eine tolle Stimmung in der Semerskirchener Faschingsarena, die bis in die frühen Morgenstunden anhielt. 

Reissenden Absatz fanden die Lose der Tombola, bei der es ansprechende Preise zu gewinnen gab. 

Die Tanzeinlage der Oldies vom Jugendverein Langquaid 

Foto: Martin Haltmayer

Mit Begeisterung verfolgten die Damen die Tanzeinlage der Männer

Foto: Martin Haltmayer

Februar 2024: 

Frauenbund weiter unter bewährter Führung

Aus der Jahreshauptversammlung des Frauenbundes – leichte Veränderungen im Vorstand


Allgemeine Laber-Zeitung 02/2024 / Text und Foto: Martin Haltmayer


Der Sandsbacher Frauenbund geht auch unter der bewährten Führung der Vorsitzenden Claudia Köglmeier in die beiden kommenden Jahre, denn die Wahlperiode wurde von vier auf zwei Jahre verkürzt. Bei der Besetzung der weiteren Vorstandsämter der 120 Mitglieder zählenden Gemeinschaft, insbesondere im Bereich der Beisitzer,  kam es zu leichten Veränderungen.

Margit Kurzbeck aus Lengfeld, die dem Leitungsteam des Bezirksverbandes angehört, ging in ihrem Grußwort auf die in die Kritik geratene Erhöhung des Beitrags und dessen Verwendung sowie auf die Abläufe in der Diözesanverwaltung  und die neue Satzung ein.

Die 1. Vorsitzende Claudia Köglmeier hatte die Teilnehmer,  unter denen sich auch Pfarrer Monsignore Johannes Hofmann und Bürgermeisterin Ida Hirthammer befanden, im Sandsbacher Pfarrsaal begrüßt.

In einer Gedenkminute wurde den verstorbenen Mitgliedern Agnes Höglmeier, Gerlinde Zirngibel und Franziska Ettlinger gedacht.

Die bisherige Schriftführerin Rita Münsterer berichtete über die Veranstaltungen im abgelaufenen Jahr, das mit dem Weiberfasching im Pfarrheim, dem Weltgebetstag der Frauen, der Maiandacht mit Muttertagsfeier, einer Kräuterwanderung im Pfarrgarten, dem Ausflug zur Klostergärtnerei nach Gars am Inn, dem Weinfest im Pfarrheim, der Fahrt an die Deutsche Weinstrasse, dem Einkehrtag und der Adventsfeier mit vorhergehender Andacht eine Reihe von Höhepunkten hatte. Gut besucht waren auch die Bastelabende für die Palmbüscherlaktion und das Nähen der Herzkissen für die Frauenklinik Kelheim sowie der Kochkurs zum Thema „leckere Frühlingsküche“. Natürlich wurde auch wieder der Fronleichnamsaltar im Pfarrgarten gestaltet sowie mit starken Abordnungen an den Fronleichnamsprozessionen in Sandsbach Adlhausen sowie an den Veranstaltungen zum Pfarrerwechsel von Pfarrer Wolfgang Schwarzfischer zu Pfarrer Monsignore Johannes Hofmann in Langquaid teilgenommen. 

Claudia Steger konnte in ihrem Kassenbericht auf geordnete Vereinsfinanzen verweisen. Nach dem von Anita Ebenslander vorgetragenen Kassenprüfbericht wurde der Vorstandschaft die Entlastung erteilt. Bei der anschließenden Neuwahl wurde folgende neue Vorstandschaft gewählt: 1. Vorsitzende Claudia Köglmeier, 2. Vorsitzende Brigitte Haltmayer, Schriftführerin Sabine Gruber (für Rita Münsterer), Schatzmeisterin Claudia Steger, sowie die Beisitzerinnen Marianne Blümel, Annemarie Bauer, Heike Danner, Brigitte Haas und Steffi Weiß gewählt. Kassenprüfer bleiben Anita Ebenslander und Marlene Dinzinger.  Dankesworte für die gute Arbeit des Sandsbacher Frauenbundes sowie motivierende Worte für die Fortsetzung dieser Arbeit für die Gemeinschaft sprachen zum Abschluß Pfarrer Monsignore Johannes Hofmann, die Bezirksvorsitzende Margit Kurzbeck sowie die wiedergewählte Vorsitzende Claudia Köglmeier. 

Die neugewählte Vorstandschaft des Sandsbacher Frauenbundes v.li. Brigitte Haltmayer, Brigitte Haas, Claudia Steger, Annemarie Bauer, 1. Vorsitzende Claudia Köglmeier, Steffi Weiß, Heike Danner, Marianne Blümel und Sabine Gruber 

Foto: Martin Haltmayer

Februar 2024: 

Wolfgangsmedaille für Martin Haltmayer


Text: Bischöfl. Sekretariat (Auszug aus der Laudatio von Bischof Rudolf) 


Mit der St. Wolfgangs-Verdienstmedaille, die höchste Auszeichnung für Weltchristen im Bistum Regensburg, wurde Martin Haltmayer aus Sandsbach kürzlich durch Bischof Dr. Rudolf Voderholzer im Rahmen einer Feierstunde im Kolpinghaus in Regensburg ausgezeichnet.

In seiner Laudatio dankte Bischof Rudolf Martin Haltmayer, der seit 45 Jahren in kirchlichen Vereinen und Gremien aktiv ist. Der Ehrenvorsitzende der Kolpingsfamilie Rohr war 8 Jahre deren Vorsitzender und dazu noch 18 Jahre Vorsitzender des Kolpingwerk Bezirksverbands Kelheim. Bereits in jungen Jahren gehörte er in seiner Heimatgemeinde Rohr 10 Jahre dem Pfarrgemeinderat an und leitete von1994 bis  2022 (28 Jahre) als Vorsitzender bzw. Sprecher die Geschicke des Sandsbacher Pfarrgemeinderates. 

Als Dekanatsratsvorsitzender des Dekanats Kelheim, stv. Vorsitzender des Diözesanrates Regensburg und Mitglied des Diözesanpastoralrates brachte er sich zwei Jahrzehnte lang in überörtlichen Gremien des Bistums ein. Zudem berichtet der 66-jährige, frühere Leiter der Polizeistation Mallersdorf, seit drei Jahrzehnten als freier Mitarbeiter der Laber-Zeitung, der Sonntagszeitung und der Bischöflichen Pressestelle vielfältig über kirchliche Veranstaltungen. Bei diesen Anlässen sind wir uns auch schon oft persönlich begegnet, betonte Bischof Rudolf.

Mit einem Augenzwinkern erwähnte Bischof Rudolf, dass Martin Haltmayer auch quasi „bischöflich tätig ist“ ,indem er seit 50 Jahren als Nikolaus vielen Kindern im Landkreis Kelheim eine vorweihnachtliche Freude beschert. Aufgrund seiner Tätigkeit als Fotograf bei vielen Veranstaltungen agiert er meist hinter der Kamera und ist daher sehr selten auf Bildern zu sehen, betonte der Bischof. Mit der Überreichung der Wolfgangsmedaille, die seit 1973 an verdiente Personen im Bistum verliehen wird, wollen wir ihn heute mal vor die Kamera holen und ins Bild rücken. 

Martin Haltmayer erhält die St. Wolfgangs-Verdienstmedaille von Bischof Rudolf Voderholzer für treue Dienste

Foto: Martina Schretzlmeier 

Januar 2024

Gedenkgottesdienst zum 80. Todestag von Bernhard Lehner am 24.01.2024

Weihbischof Dr. Josef Graf rief zum Beten für das Wunder auf 

Allgemeine Laber-Zeitung 01/2024 / Text und Foto: Martin Haltmayer

Zum Anlass des 80. Todestages des ehrwürdigen Diener Gottes Bernhard Lehner zelebrierte Weihbischof Dr. Josef Graf am Mittwochabend, 24. Januar,  einen Gedenkgottesdienst in der Herrngiersdorfer Filialkirche St. Martin. Dabei rief der Weihbischof am Sterbetag des „Kleinen Bernhard“ in seiner Predigt die mitfeiernden Gläubigen zum Beten für das noch ausstehende Wunder auf, damit Bernhard Lehner zum Seligen und damit zur Ehre der Altäre erhoben werden kann. 

Vizepostulator Diakon Norbert Steger begrüßte zu Beginn des Gottesdienstes den Hauptkonzelebranten und Festprediger Weihbischof, Dr. Josef Graf, sowie die Konzelebranten Domvikar Georg Schwager von der Abteilung für Selig- und Heiligsprechungsprozesse in der Diözese Regensburg und Pfarrer Monsignore Johannes Hofmann, dem Leiter der Pfarreiengemeinschaft Langquaid-Sandsbach.Semerskirchen.
Weihbischof Graf sagte in seiner Einleitung, dass er Bernhard Lehner sehr verbunden sei. So sei er, genauso wie Bernhard Lehner, noch in seinem ersten Gymnasialjahr auf das damalige Bischöfliche Knabenseminar in Obermünster gegangen. Heute an seinem 80. Todestag wollen wir gemeinsam vor den Herrgott treten und gemeinsam um seine Seligsprechung beten.
Bernhard Lehner ist unser Fürbitter bei Gott
Weihbischof Josef Graf sagte zu Beginn seiner Predigt, dass wir seit der Verleihung des heroischen Tugendgrades am 2. April 2011 durch Papst Benedikt XVI. unseren Bernhard Lehner offiziell als „ehrwürdigen Diener Gottes“ bezeichnen dürfen. Am Sterbetag in Herrngiersdorf sei es üblich, dass die liturgischen Texte von dem Bischof und Kirchenlehrer, dem hl. Franz von Sales (1567 – 1622), genommen werden. Auf den ersten Blick ein vermeintlicher Widerspruch. Der kleine Bernhard hätte aber von Franz von Sales gehört, was wohl selbst sein Ziel war, nämlich dass Franz von Sales ein eifriger Seelsorger und Prediger war, der zudem die Calvinisten in der Schweiz missioniert hatte. Hier ergeben sich Schnittpunkte zu Bernhard Lehner, da auch er Priester werden wollte und den missionarischen Eifer in sich verspürte. Von Bernhard Lehner stammte der Satz: „Wenn ich Priester werde, möchte ich dort hingehen, wo sie gar keinen Glauben haben!“ In unserer Zeit könnte er da leider auch viel in Deutschland tun, meinte der Weihbischof, in Bezug an den Glaubensschwund in der Kirche.
Bernhard verspürte bereits in jungen Jahren: „Priester, ist man nicht für sich selbst, sondern für die anderen da zu sein und damit etwas für Gott und die Menschen zu tun!“ Der hl. Franz von Sales betonte in seinen Werken, wie wichtig es ist, in einer ganz engen Beziehung zu Jesus Christus zu sein. Damit passt das Evangelium des heutigen Tages, das vom Diakon vorgetragen wurde, auch zu Bernhard Lehner. Jesu Freund sein, kann nur wer seine Nähe sucht und sich an das Gebot der Gottes- und Nächstenliebe hält. Dies hat auch der junge Bernhard Lehner schon sehr deutlich gespürt, der in seinem Denken fromm und hilfsbereit auf Gott und die Menschen ausgerichtet war. Sein Biograph, der Jesuitenpater Josef Kunz, bescheinigte Bernhard Lehner eine gesunde und echte Frömmigkeit. Er begann seine schulische Laufbahn am Gymnasium mit dem Ziel Priester zu werden am Bischöflichen Gymnasium in der NS-Zeit, als von den Nationalsozialisten der Priesterberuf schon verächtlich gemacht wurde. In der gleichen Situation befand sich Jahrhunderte vorher Franz von Sales, dessen Vater es gar nicht gefiel, dass sein
Sohn Priester werden wollte. Auch heute sind Priesteramtsstudenten einer solchen Situation ausgesetzt.
Da braucht es Menschen, die offen sind, sich für die Verkündigung des Evangeliums einzusetzen und offen sind für den Nächsten. Diese Offenheit für den Glauben zeigte sich in dem jungen Knabenseminaristen Bernhard Lehner. Er wollte ein guter Priester werden und in diesem Beruf leben zur Ehre Gottes zum Heil der Menschen. Es kam anders, da er Anfang Dezember 1943 in der 3. Klasse des Gymnasiums
an septischer Diphterie erkrankte. Trotz aller Bemühen verstarb er genau heute vor 80 Jahren im Alter von gerade mal 14 Jahren. Zu seinen Angehörigen sagte er am Sterbebett in der Städtischen Kinderklinik in Regensburg: „Ich gehe zum Heiland in den Himmel. Wer wird denn weinen, wenn er in den Himmel geht!“ Durch seinen allzu frühen Tod hat unsere Kirche wohl einen seeleneifrigen Priester nicht bekommen. Aber wir dürfen annehmen, dass die Kirche mit Bernhard Lehner einen Fürsprecher mehr bei Gott bekommen hat. Als Fürbitter kann Bernhard Lehner nun auf andere Weise zur Ehre Gottes und zum Heil der Menschen wirken. Wir als katholische Christen, so der Weihbischof, vertrauen auf die Fürbitte der Heiligen und Seligen sowie auch der Diener und der Dienerinnen Gottes. So kann auch Bernhard Lehner bei Gott für uns Fürsprache einlegen. Der jugendliche Bernhard Lehner zeigt uns was aus Menschen wird, die dem Ruf Gottes folgen und sich dem Anspruch der Mitmenschen nicht verschließen. So dürfen wir dem Diener Gottes unsere Anliegen und Sorgen anvertrauen. Unser Anliegen wäre es nun, dass Gott
Bernhard Lehner für das noch fehlende Wunder ausersehen könnte, damit die Kirche Bernhard Lehner zum Seligen erklären kann. Mit dem Aufruf, für dieses Wunder weiterhin zu beten, schloss Weihbischof Dr. Josef Graf seine Predigt.
Vortragen der Gebetsanliegen
Renate Schmidbauer, die sich seit vielen Jahren für die „Sache Bernhards“ einsetzt, wie es der unvergessene Prälat Maximilian Gsödl formulierte, trat vor das Bernhardgrab und trug die von den Gläubigen eingereichten Gebetsanliegen vom Beten für gute Schulnoten bis hin zu Gottes Beistand bei schweren Krankheiten vor und stimmte die Fürbittrufe an.  Diese wurden mit dem Heiligungsgebet abgeschlossen.
Anschließend zelebrierte Weihbischof Graf zusammen mit Domvikar Georg Schwager, Monsignore Johannes Hofmann, assistiert von Diakon Norbert Steger, das Messopfer. Der Gottesdienst wurde musikalisch vom Semerskirchener Kirchenchor unter der Leitung von Renate Schmidbauer eindrucksvoll umrahmt.
Zum Schluß des Gedenkgottesdienstes bedankte sich Weihbischof Graf für die Einladung zur Feier dieses Gottesdienstes und sagte, dass er auch weiterhin mitbeten wolle, das Bernhard Lehner bald zur Ehre der Altäre erhoben werden kann.
Er rief die Gläubigen dazu auf, ihre Sorgen und Anliegen dem ehrwürdigen Diener Gottes weiterhin anzuvertrauen. 

Der Weihbischof mit Konzelebranten und Ministrant

Foto: Martin Haltmayer

Vizepostulator Diakon Norbert Steger bei der Begrüßung der Geistlichkeit und der mitfeiernden Gläubigen 

Foto: Martin Haltmayer

Weihbischof Dr. Josef Graf bei seiner Predigt 

Foto: Martin Haltmayer


Die als stellvertretende Chorleiterin fungierende Renate Schmidbauer trug die Gebetsanliegen am Bernhardgrab vor

Januar 2024: 

Feierliche Aussendung der Sternsinger

„Gemeinsam für unsere Erde – in Amazonien und weltweit“ –  Beispielland Amazonien

Allgemeine Laber-Zeitung 01/2024 / Text und Foto: Martin Haltmayer

In der Filialkirche Maria Himmelfahrt in Adlhausen wurden am Abend des Neujahrstages  im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes  durch Pfarrvikar Winfried Larisch und Diakon Norbert Steger die Sternsinger der Pfarreien Sandsbach und Semerskirchen ausgesandt.

Mit ihren prächtigen Gewändern hielten über 20 kleine Könige Einzug in das gut besetzte Gotteshaus. Diese Kinder, so Diakon Steger, bringen beginnend am heutigen Donnerstag in Adlhausen bis zum Sonntag, 7. Januar, in den Pfarreien Sandsbach und Semerskirchen als Könige, die Kunde von den Hl. Drei Königen in die Häuser und bitten dabei auch um eine Gabe für  Kinder in den bedrohten Ländern dieser Welt, insbesondere in diesem Jahr im Beispielland Amazonien.
Unter dem Motto „Gemeinsam für unsere Erde – in Amazonien und weltweit“, so Diakon Norbert Steger in seiner Einleitung, stehen die Bewahrung der Schöpfung und der respektvolle Umgang mit Mensch und Natur im Fokus der Aktion Dreikönigssingen 2024. Brandrodung, Abholzung und die rücksichtslose Ausbeutung von Ressourcen zerstören die Lebensgrundlage der einheimischen Bevölkerung der südamerikanischen Länder Amazoniens. Dort und in vielen anderen Regionen der Welt setzen sich Partnerorganisationen der Sternsinger dafür ein, dass das Recht der Kinder auf eine geschützte Umwelt umgesetzt wird. Diese vielfachen Aktionen und die Problematik vor Ort wurden zu Beginn der Katechese von Sternsingern aufgezeigt.
Unter dieser Motivation, so der Diakon, ziehen unsere Sternsinger durch unsere Pfarreien, um den Segen Gottes zu den Menschen zu bringen.
Der Diakon segnete am Ende des Gottesdienstes den Weihrauch und die Kreiden der Sternsinger, mit denen sie den Segensgruß 20+C+M+B+24 bei ihren Besuchen an die Türen der Häuser und Wohnungen schreiben werden.
Pfarrvikar Winfried Larisch sprach Diakon Nobert Steger und seiner Frau Andrea für das organisieren dieser Sternsingeraktion und die Betreuung der Sternsinger sowie den Sternsingern für das Mitmachen seinen Dank aus und rief dann den Segen auf die Sternsinger herab.
Die Sternsinger kommen dieses Jahr in Adlhausen und Laaber bereits am heutigen Donnerstag, ab 9 Uhr, in der Pfarrei Sandsbach am Sonntag, 7. Januar,  ab 9 Uhr in den Straßen und Orten Siegersdorf, Appersdorf, Siedlung Langquaid, Sandsbach West, Siedlung Leitenhausen, Leitenhausen, Hagenach, Bernpoint, Günzenhofen, Kitzenhofen und Sandsbach-Dorf und in der Pfarrei Semerskirchen über drei Tage verteilt am Freitag, 5. Januar, ab 8 Uhr, in Herrngiersdorf, Sittelsdorf, Voggersberg , Prügl, Buchberg, Harpfendorf , am  Dreikönigstag, 6. Januar, ab 9 Uhr am Mühlberg und in Semerskirchen und am 7. Januar, ab 12 Uhr im  Rest von Semerskirchen um die Kunde von den Hl. Drei Königen zu bringen.
Neben dem Obulus für den guten Zweck, so berichtete ein „altgedienter König“, gibt es auch meist noch etwas zu naschen, damit den Ministranten ihr Engagement auch ein wenig versüßt wird. 

Das Heer der Sternsinger in der Pfarrkirche Adlhausen mit Diakon Norbert Steger

Foto: Martin Haltmayer

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