Aktuelles
Juli 2023:
Weihbischof Reinhard Pappenberger firmte 29 Firmlinge
„Dort wo wir uns für andere einbringen, hat das christliche Leben seinen Sinn“
Allgemeine Laber-Zeitung 07/2023 /Text und Foto: Martin Haltmayer
„Überall dort, wo wir uns als Christen für andere Einbringen hat das christliche Leben seinen Sinn!“ Mit diesen Worten ermunterte Weihbischof Reinhard Pappenberger 29 Mädchen und Buben aus den Pfarreien Sandsbach, Semerskirchen und der Filiale Adlhausen beim Firmgottesdienst mit Firmspendung am Mittwochvormittag in der Sandsbacher Pfarrkirche St. Peter sich an Jesus Christus zu orientieren und sich mit all ihren Fähigkeiten in die Gesellschaft und Gemeinschaft der Glaubenden einzubringen.
Das Firmkind Charlotte Elsner hatte stellvertretend für alle Firmkinder aus Sandsbach, Semerskirchen und Adlhausen Weihbischof Reinhard Pappenberger begrüsst und die Freude und den Dank über seinen Besuch zum Ausdruck gebracht. In der Firmvorbereitung haben wir uns auf vielen Stationen auf den Empfang des Sakraments vorbereitet und bitten nun um die Spendung der Firmung.
Weihbischof Pappenberger bedankte sich mit einem Handschlag für die freundliche Begrüßung und betonte, dass bei jeder Feier von uns Christen der auferstandene Herr Jesus Christus in unserer Mitte ist.
Weihbischof Reinhard Pappenberger begann seine Predigt mit dem Gedanken, dass mit der heutigen Firmung ein Glaubensweg spürbar weitergeht, der mit der Taufe begonnen hat. Unser ganzer Lebensweg geht von dem behütet sein bei der Taufe weiter in Richtung von immer mehr Selbständigkeit, so dass man von dem heranwachsenden Kind Respekt haben kann. Die Firmlinge spüren auf ihren Weg ein gewisses Wohlwollen seiner Lebensbegleiter von den Eltern, Großeltern bis hin zu den Paten. Wir Christen, so der Weihbischof, können uns in guten und bitteren Stunden am Kreuz orientieren und der gekreuzigte Jesus Christus gibt uns dabei das Geleit und zeigt uns damit, dass seine Liebe alles erträgt. Der gütige Gott zeigt uns Getauften und Gefirmten unseren weiteren Lebensweg auf, den wir gütig, offen, demütig und engagiert gehen sollen. Denn dort, wo wir uns für andere Einbringen hat alles, was wir als Christen tun seinen wirklichen Sinn. Der junge Bernhard Lehner hat aufgrund seiner Jugend noch nicht viel „gerissen“, aber man hat ihn angemerkt, dass er freundlich, fröhlich und fromm sich an Jesus Christus orientiert hat. Deswegen gehört bei uns Christen immer eine Feier zu den Stationen unseres Lebens, wenn es um den geht von dem wir wissen, dass unser Leben Sinn macht. Denn Jesus Christus hält für uns seinen Segen bereit, wenn wir nur seiner Einladung, wie heute bei der Firmung folgen, sagte der Weihbischof zum Abschluss seiner Predigt.
Nach der Predigt erneuerten die Firmlinge ihr Taufversprechen und im Anschluss an das Taufbundlied spendete Weihbischof Reinhard Pappenberger das Sakrament der Firmung. Hierzu traten die Firmlinge in Begleitung ihrer Paten vor die Stufe zum Altarraum, wo sie von Weihbischof Reinhard Pappenberger in herzlicher Weise alle einzeln empfangen wurden. Der Weihbischof legte die Hände wie ein schützendes Dach über das Haupt der Firmlinge und spendete ihnen mit den Worten „sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den heiligen Geist,“ das Sakrament der Firmung. Anschließend salbte er die Firmkinder mit wohlriechendem Chrisam. Für jeden Firmling hatte der Firmspender ein paar nette Worte parat und er ermutigte die jungen Christen sich in die Gemeinschaft der Kirche einzubringen.
Die Paten standen dabei hinter den Kindern und legten ihnen die rechte Hand auf die Schulter, als Zeichen der besonderen Verbundenheit. Während des Firmvorganges erläuterte Lektorin Andrea Steger den Ablauf und die Bedeutung der einzelnen Firmriten.
Weihbischof Pappenberger zelebrierte dann in Konzelebration mit Pfarrer Wolfgang Schwarzfischer und Pfarrvikar Winfried Larisch, assistiert von Diakon Norbert Steger, das Messopfer.
Musikalisch wurde der feierliche Firmgottesdienst durch Maria Lang an der Orgel und mit Gesang sehr eindrucksvoll umrahmt.
Die Kyrierufe und Fürbitten trugen Firmlinge vor. Am Ende des Firmgottesdienstes bedankte sich Pfarrvikar Winfried Larisch insbesondere beim Firmspender Weihbischof Reinhard Pappenberger auch für die aufmunternden Worte der Predigt, bei Diakon Norbert Steger und seiner Frau Andrea für die aufwändige Firmvorbereitung sowie bei Allen, die einen Beitrag zur Vorbereitung auf diesen heutigen Empfang des Firmsakraments geleistet haben.
Der Weihbischof salbte die Firmkinder nach der Handauflegung mit Chrisam
Foto: Martin Haltmayer
Firmgottesdienst
Foto: Martin Haltmayer
Die Firmlinge mit Weihbischof Reinhard Pappenberger, Pfarrer Wolfgang Schwarzfischer und Diakon Norbert Steger.
Foto: Martin Haltmayer
Juni 2023:
„An Maria als Urbild der Kirche auf dem Weg zu Christus orientieren“
Bezirkskonvent der MMC in Sandsbach – Ehrungen für Erich Leuschner und Josef Grauschopf
Allgemeine Laber-Zeitung 06/2023 /Text und Foto: Martin Haltmayer
Die Pfarrgruppen der Marianischen Männerkongregation des Bezirks VI, St. Michael in Paring, dem die Pfarrgruppen Langquaid, Sandsbach, Semerskirchen, Schneidhart, Herrnwahlthann, Ascholtshausen, Dünzling, Holztraubach, Pfaffenberg, Pinkofen, Rohr, Sallingberg, Schierling, Unterlaichling, Upfkofen und Wahlsdorf angehören, trafen sich am Dienstagabend in Sandsbach zum Bezirkskonvent.
Das Treffen begann mit dem einleitenden Rosenkranzgebet. Zur nachfolgenden Hl. Messe in der gut gefüllten Pfarrkirche St. Peter zogen Zentralpräses Monsignore Thomas Schmid aus Regensburg und Bezirkspräses Generalpropst Maximilian Korn CRV aus Paring mit den Konzelebranten und elf Bannerträgern aus dem Bezirk VI in das Gotteshaus ein.
Zentralpräses Thomas Schmid ging beim mit rund 80 Sodalen gut besuchten Bezirkskonvent im Sandsbacher Pfarrheim auf das Jahresthema der MMC für die kommenden drei Jahre „Pilger der Hoffnung – unterwegs mit dem Vater“ ein, mit der die Sodalen der MMC dem heiligen Jahr 2025 entgegengehen.
Der Sandsbacher MMC-Obmann Diakon Norbert Steger hatte bei seiner Begrüßung zum Beginn der Hl. Messe neben dem Zentralpräses und dem Bezirkspräses auch Pfarrer Wolfgang Schwarzfischer aus Langquaid und Pfarrvikar Winfried Larisch aus Sandsbach zur Mitfeier dieses Bezirkskonvents begrüßt und seine Freude über die große Zahl der mitfeiernden Marienverehrer zum Ausdruck gebracht.
Generalpropst Maximilian Korn CRV vom Kloster Paring, der als Hauptzelebrant fungierte, sagte in seiner Einleitung, dass wir bei diesem Konvent Maria als Urbild und Mutter der Kirche verehren. Die Kirche gerade in Deutschland steht in dieser Zeit gar nicht gut da. Umso wichtiger ist es, dass wir uns davon nicht irre machen lassen und um Maria scharen, denn dann gehen wir mit Maria den richtigen Weg zu Christus hin!
Zentralpräses Monsignore Thomas Schmid aus Regensburg sagte in seiner Predigt, dass seit dem Jahr 431 in Ephesus festgelegt wurde: „Maria ist Gottesmutter!“ Dies wurde festgelegt vor dem Hintergrund, dass sie mit Jesus den Sohn Gottes zur Welt gebracht hat, erklärte der Prediger. Gerade als Sodale der Marianischen Männerkongregation sollten wir uns mit dem Leben von Maria eingehend beschäftigen, um ihre Bedeutung für jeden Einzelnen zu erfassen. Maria, so Monsignore Schmid, ist uns ein Vorbild, dass wir uns öffnen und empfahl den Mitfeiernden; „Empfangt wie Maria Gott in Eurem Herzen!“ Gerade in der heutigen nicht leichten Zeit für unsere Kirche sollten wir Maria als dem Urbild der Kirche folgen, und an Maria ausrichtend unsere Kirche wieder zur Mitte und auf den Weg zu Christus zu bringen. Dies haben wir als Sodale bei der Aufnahme uns und vor Gott versprochen, sagte Monsignore Schmid zum Abschluss seiner Predigt.
Anschließend feierte Generalpropst Maximilian Korn CRV mit Zentralpräses Thomas Schmid, Pfarrer Wolfgang Schwarzfischer und Pfarrvikar Winfried Larisch, assistiert von Diakon Norbert Steger, das Messopfer. Der Gottesdienst wurde musikalisch umrahmt durch Marienlieder vom Männerchor Sandsbach unter der Leitung von Max Schmalhofer.
Nach dem Gottesdienst begrüßte Bezirksobmann Bernhard Dünzinger aus Pinkofen rund 80 Sodalen zum Bezirkskonvent im proppenvollen Sandsbacher Pfarrsaal und bedankte sich bei der Sandsbacher Pfarrgruppe und deren Obmann Diakon Norbert Steger für die gute Organisation und Vorbereitung dieses Bezirkskonvents.
Diesen Bezirkskonvent nahm Dünzinger zum Anlass, um sich durch die Verleihung von Ehrenurkunden beim langjährigen Langquaider Obmann, Bezirksobmann und Mitglied des Marianischen Rates Erich Leuschner und seinem Stellvertreter Josef Grauschopf, beide aus Langquaid, für ihr herausragendes Engagement für die MMC zu bedanken. Die beiden waren fast ein halbes Jahrhundert das Gesicht der MMC auf Bezirks- und Ortsebene bis hinein in die Diözesanebene, lobten der Bezirksobmann und der Zentralpräses. Mit Urkunden wurden die Jubelsodalen Xaver Schmidbauer aus Herrnwahlthann für 70 Jahre, Bruno Irnstetter aus Sandsbach für 60 Jahre, Hermann Meier aus Dünzling und Josef Stadler aus aus Holztraubach für jeweils 40 Jahre sowie Erwin Holz aus Upfkofen, Konrad Leutgäb und Johann Weigl, beide aus Langquaid, für jeweils 25 Jahre Treue zur MMC ausgezeichnet.
Im Mittelpunkt des Konvents im Pfarrheim stand dann das Referat von Zentralpräses Thomas Schmid zum Jahresthema der MMC für die kommenden drei Jahre „Pilger der Hoffnung – unterwegs mit dem Vater“, mit dem die Sodalen der MMC dem für 2025 ausgerufenen heiligen Jahr 2025 entgegengehen. Dabei rief er die Sodalen dazu auf, sich in die Gemeinschaft der Kirche einzubringen. Dabei sollen wir uns in diesem ersten Jahr darauf besinnen, dass Gott unser Vater uns das Ziel hin ins paradiesische Dasein mit dem „Vater unser“ als Wegbeschreibung vorgegeben hat.
v.li. Pfarrvikar Winfried Larisch, Diakon Norbert Steger, Generalpropst Maximilian Korn CRV, Zentralpräses Thomas Schmid und Pfarrer Wolfgang Schwarzfischer bei der Feier des Meßopfers
Foto: Martin Haltmayer
Erich Leuschner (3. v.re.) u. Josef Grauschopf (2.v.re.) wurden für ihre über ein halbes Jahrhundert her-ausragenden Verdienste für die MMC durch Bezirksobmann Bernhard Dünzinger (2.v.li.) ausgezeichnet
Foto: Martin Haltmayer
Juni 2023:
„Wir tragen als Christen unsere Lebensfreude in die Öffentlichkeit“
Fronleichnamsprozession in Adlhausen
Allgemeine Laber-Zeitung 06/2023 /Text und Foto: Martin Haltmayer
Am Sonntagvormittag wurde in Adlhausen das Fronleichnamsfest gefeiert. Eine große Zahl von Gläubigen nahm am Festgottesdienst und an der Prozession durch das Dorf teil.
An Fronleichnam, so Pfarrvikar Winfried Larisch in seiner Einleitung, zeigen wir unseren Glauben in der wahrhaften Gegenwart Jesu Christi im Sakrament des Altares im eucharistischen Brot. Dabei tragen wir unseren Herrn Jesus Christus dankbar durch die Straßen unseres Ortes.
Nach dem Gottesdienst setzte sich der staatliche Fronleichnamsumzug, angeführt von den Fahnenabordnungen der kirchlichen und weltlichen Vereine, den Schulkindern, den Bläsern von Blechklang und dem Kirchenchor, dem Vorbeter und den Lektoren sowie den Erstkommunionkindern in Bewegung. Den Abschluss des Prozessionszuges, der wieder zu einer Demonstration für den christlichen Glauben wurde, bildeten die Frauen und Männer aus der Pfarrei sowie die Mütter mit ihren Kleinkindern. Im Mittelpunkt der Prozession stand aber die Verehrung des Allerheiligsten, das von Pfarrvikar Winfried Larisch unter dem Schutz des Traghimmels durch die festlich geschmückten Straßenzüge getragen wurde. In den Gebeten und Fürbitten wurden die Anliegen der Gläubigen vorgebracht. Musikalisch eindrucksvoll umrahmt wurde die Prozession durch die Musiker des Bläserensembles „Blechklang“ und den Kirchenchor Adlhausen. Die Häuser waren mit Fahnen, Fenstertüchern, farbenfrohen Blumen und Girlanden für dieses festliche Ereignis dekoriert, das nach wie vor die eindrucksvollste Darstellung der katholischen Kirche in der Öffentlichkeit ist.
Ebenso waren die Prozessionsaltäre der Familien Gruber und Stempfhuber sowie des Frauenbundes wieder eine Zierde für die Häuser der Familien, das Dorf und die Pfarrgemeinde. Mit dem Dank an alle Beteiligten durch Pfarrvikar Winfried Larisch, dem Segen und dem gemeinsamen Schlusslied „Großer Gott wir loben Dich“ wurde die Fronleichnamsprozession beendet.
Pfarrvikar Winfried Larisch erteilte an einem der schön geschmückten Altäre den eucharistischen Segen
Foto: Martin Haltmayer
Juni 2023:
„Wir tragen als Christen unsere Lebensfreude in die Öffentlichkeit“
Fronleichnamsprozession inSemerskirchen
Allgemeine Laber-Zeitung 06/2023 /Text und Foto: Martin Haltmayer
An Fronleichnam feiern wir Christen das Hochfest des Leibes und Blutes Christi.
Dabei, so Pfarrvikar Winfried Larisch in seiner Einleitung, zeigen wir unseren Glauben in der wahrhaften Gegenwart Jesu Christi im Sakrament des Altares im eucharistischen Brot. Dabei tragen wir unseren Herrn Jesus Christus dankbar durch die Strassen unseres Ortes.
In seiner Predigt betonte Pfarrvikar Larisch, dass der eigentliche Grund von Prozessionen darin liegt, dass die Menschen sich des wahren Charakters ihres Daseins bewusst werden. Denn unser Leben ist letztlich ein ständiges sich auf den Weg befinden. Wir wandern dabei zu einem Ziel das für uns Christen Ewigkeit heisst. Wenn wir uns auf den Weg begeben und die heilige Eucharistie in unsere Mitte nehmen, tragen wir mit der Hostie das Brot des Lebens mit uns als Ausdruck unserer Lebensfreude als Christen in die Öffentlichkeit.
Bei Kaiserwetter wurde der „Prangertag“ in Semerskirchen sehr feierlich begangen. Eine große Zahl von Gläubigen nahm am Festgottesdienst in der Pfarrkiche teil. Der Festgottesdienst, bei dem Diakon Norbert Steger assistierte, wurde durch Pfarrvikar Winfried Larisch zelebriert und durch den Semerskirchener Kirchenchor musikalisch gestaltet.
Im Mittelpunkt der eucharistischen Anbetung stand die Verehrung des Allerheiligsten in der Monstranz, das Diakon Norbert Steger unter dem Schutz des Traghimmels durch die Strassen von Semerskirchen und Herrngiersdorf trug.
Das Bläserensemble „Blechklang“ Semerskirchen bereicherte mit ihrer Blasmusik die Prozession und die schönen Altäre der Familien Haslbeck, Ottl und Schmauser waren eine Zierde für die Pfarrei.
Diakon Norbert Steger hatte sich zum Abschluß des Prozession bei allen Vereinen und Verbänden, sowie bei allen, die bei der Vorbereitung und zum Gelingen des Fronleichnamsfestes beigetragen haben, mit sehr herzlichen Worten bedankt. Mit dem Segen und dem Schlusslied „Großer Gott wir loben Dich“ wurde die Fronleichnamsprozession beendet.
Diakon Norbert Steger betet am Altar bei Familie Haslbeck.
Foto: Martin Haltmayer
„Wir tragen als Christen unsere Lebensfreude in die Öffentlichkeit“
Fronleichnamsprozession in Sandsbach
Allgemeine Laber-Zeitung 06/2023 /Text und Foto: Martin Haltmayer
An Fronleichnam feiern wir Christen das Hochfest des Leibes und des Blutes Christi.
Dabei, so Pfarrvikar Winfried Larisch in seiner Einleitung, zeigen wir unseren Glauben in der wahrhaften Gegenwart Jesu Christi im Sakrament des Altares im eucharistischen Brot. Dabei tragen wir unseren Herrn Jesus Christus dankbar durch die Straßen unseres Ortes.
In seiner Predigt betonte Pfarrvikar Larisch, dass der eigentliche Grund von Prozessionen darin liegt, dass die Menschen sich des wahren Charakters ihres Daseins bewusst werden. Denn unser Leben ist letztlich ein ständiges sich auf dem Weg befinden. Wir wandern dabei zu einem Ziel, das für uns Christen Ewigkeit heißt. Wenn wir uns auf den Weg begeben und die heilige Eucharistie in unsere Mitte nehmen, tragen wir mit der Hostie das Brot des Lebens mit uns als Ausdruck unserer Lebensfreude als Christen in die Öffentlichkeit.
Bei hochsommerlichen Temperaturen wurde der „Prangertag“ in Sandsbach feierlich begangen. Eine große Zahl von Gläubigen nahm am Festgottesdienst an der Prozession durch das Dorf teil.
Der Gottesdienst und die Prozession wurden durch den Sandsbacher Kirchenchor unter der Leitung von Max Schmalhofer und durch die Blaskapelle „Containerblech“ musikalisch eindrucksvoll umrahmt.
Nach dem Gottesdienst setzte sich der stattliche Fronleichnamsumzug, angeführt von den Fahnenabordnungen der kirchlichen und weltlichen Vereine, den Schulkindern, den Jugendgruppen, dem Kirchenchor, den Vertretern der Kirchenverwaltungen und des Pfarrgemeinderats, sowie den Vorbetern und den Erstkommunikanten in Bewegung. Den Abschluss des Prozessionszuges, der wieder zu einer beeindruckenden Demonstration für den christlichen Glauben wurde, bildeten die Frauen und Männer aus der Pfarrei sowie die Mütter mit ihren Kleinkindern. Im Mittelpunkt der Prozession stand aber die Verehrung des Allerheiligsten, das von Pfarrvikar Winfried Larisch unter dem Schutz des Traghimmels durch die festlich geschmückten Straßenzüge getragen wurde.
Die Häuser waren mit Fahnen, goldbordierten Fenstertüchern, farbenfrohen Blumen und sattgrünen Girlanden für dieses festliche Ereignis dekoriert, das nach wie vor die eindrucksvollste Darstellung der katholischen Kirche in der Öffentlichkeit ist.
Der vom Kinderwortgottesdienstteam gestaltete Altar beim Feuerwehrhaus, der Altar der Familie Brunner in der unteren Dorfstr., der Altar der Firmkinder beim Anwesen Biberger sowie des Frauenbundes im Pfarrgarten mit ihren Blumenteppichen waren wieder eine Zierde für das Dorf und die Pfarrgemeinde. Pfarrvikar Winfried Larisch hatte sich beim Abschluss im Pfarrgarten bei allen Vereinen und Verbänden, den Errichtern der Altäre sowie bei allen, die bei der Vorbereitung und zum Gelingen der Fronleichnamsprozession beigetragen haben, bedankt.
Mit dem Segen und dem Schlusslied „Großer Gott wir loben Dich“ wurde die Fronleichnamsprozession im Pfarrgarten beendet, die wieder zu einem Lobpreis für Gott und einem beeindruckenden Erlebnis für die Gläubigen der Pfarrei wurde.
Die Fronleichnamsprozession mit dem Allerheiligsten unter dem Traghimmel
Foto: Martin Haltmayer
Motorräder wurden im Pfarrhof gesegnet
Allgemeine Laber-Zeitung 06/2023 /Text und Foto: Martin Haltmayer
Im Sandsbacher Pfarrhof wurden am Sonntagabend im Rahmen eines Wortgottesdienstes ein gutes Dutzend Motorräder und auch Bikes durch Pfarrvikar Winfried Larisch gesegnet.
Der Pfarrvikar konnte hierzu ein gutes Dutzend Motorräder und auch andere Zweiräder bei herrlichem Wetter im Sandsbacher Pfarrhof begrüßen. Verkehrsmittel, so der Pfarrvikar, gehören heute zum Alltag der Menschen, sowohl im Beruf als auch in der Freizeit. Gerade das Motorradfahren erfreut sich in der Freizeit großer Beliebtheit und macht Spaß. Darüber dürfen wir aber unsere Verpflichtung zur Gewissenhaftigkeit, Rücksichtnahme und Hilfsbereitschaft im Straßenverkehr nicht vergessen. Damit uns dies gelingt, sollten wir uns Christus anvertrauen, der der Herr allen Lebens ist. Im Vortragen des sogenannten „Biker-Psalm“ erwähnte der Pfarrvikar die Lebensfreude am Motorradfahren und an der Natur, appellierte aber auch an die Verantwortung der Biker und bat um Gottes Beistand vor Unfällen und Gefahren.
In den Fürbitten wurde um die Begleitung Gottes auf allen Wegen, das Bewußtsein der Verantwortung für das eigene Leben und das Leben anderer sowie auch um die Gelassenheit der Angehörigen bei Ausfahrten und für die Menschen die auf der Straße als Sicherheitskräfte, Rettungs- und Feuerwehrkräfte ihren Dienst tun und die Opfer des Straßenverkehrs mit den hinterbliebenen Angehörigen gebetet. Nach weiteren Gebeten spendete Pfarrvikar Winfried Larisch den Segen und wünschte allen Bikern eine schöne, erlebnisreiche und unbekümmerte Fahrt. Zum Abschluss erklang das Lied: „What a wonderful World!“ Zum Abschluss der Biker-Saison ist am letzten Sonntag im September, um 18 Uhr, eine Dankandacht in Sandsbach geplant.
Pfarrvikar Winfried Larisch segnete im Pfarrhof die Motorräder
Foto: Martin Haltmayer
Mai 2023:
Letzte Maiandacht im Pfarrgarten
Allgemeine Laber-Zeitung 05/2023 /Text und Foto: Martin Haltmayer
Die letzte feierliche Maiandacht wurde am Abend des Pfingstsonntags bei hereinbrechender Dunkelheit im Pfarrgarten in Sandsbach abgehalten. Pfarrvikar Winfried Larisch betete an diesem schönen Maiabend mit den Pfarrangehörigen unter dem Thema „Maria empfängt im Kreis der Jünger den heiligen Geist“ zur Gottesmutter.
Eröffnet wurde die Maiandacht mit Lied „Lasst uns unsere Stimm erheben“ durch den Sandsbacher Männerchor unter der Leitung von Max Schmalhofer. Der Chor ließ noch die Lieder „Atme in uns heiliger Geist“, „wie leuchtet so mild“, „Maria voller Gnaden“ und „Komm herab Du heiliger Geist“ folgen.
An dem schön hergerichteten Maienaltar wurden eine blaue Fackel als Sinnbild für Maria und eine gelbe Fackel für unsere Kirche entzündet. Pfarrvikar Winfried Larisch sagte in seiner Betrachtung, dass uns die beiden Fackeln gerade auch am Pfingstfest symbolisieren, dass wir Feuer fangen sollen für unseren Glauben, indem wir Füreinander und Miteinander einstehen und so zum Licht werden sowie Maria zum Licht unseres Glaubens geworden ist. Durch Maria und Menschen, die sich an Maria festgehalten haben, ist sie durch unbedingtes Ja zu Gott zu einem großen christlichen Vorbild für unsere Gemeinde geworden. Über Maria sind an zahlreichen Wallfahrtsorten Menschen zu Kraft durch das Beten zu Gott gekommen. Mit diesen Worten rief Pfarrvikar Larisch zu einem ganz persönlichen Gebet der Mitfeiernden zu Gott auf. Mit einem Rosenkranzgesätzchen, einem Mariengebet, einem Heilig-Geist-Gebet und einem Lobpreis an den dreifaltigen Gott wurde die Andacht fortgesetzt.
Nach dem Segen wurde in der hereinbrechenden Dunkelheit das Schlusslied „O Stern im Meere“ angestimmt.
Pfarrvikar Winfried Larisch mit den Gläubigen bei der Maiandacht im Pfarrgarten
Foto: Martin Haltmayer
Neues Kreuz auf St. Koloman bei der Maiandacht gesegnet
Allgemeine Laber-Zeitung 05/2023 /Text und Foto: Martin Haltmayer
Auf der Nordseite des Kirchleins St. Koloman steht seit kurzem ein sehr schön gestaltetes Metallkreuz, das von Jürgen Zepf aus Sandsbach im Rahmen eines Firmprojektes bereits vor Jahren konzipiert und gefertigt wurde.
Dieses Kreuz wurde am späten Sonntagnachmittag im Rahmen einer gut besuchten Maiandacht durch Pfarrer Wolfgang Schwarzfischer gesegnet.
Zu der Maiandacht im Freien an diesem sonnigen Sonntagnachmittag hatten die Pfarrgemeinderäte der Pfarreiengemeinschaft Langquaid-Sandsbach-Semerskirchen eingeladen. Die Texte und Lieder der Maiandacht befassten sich mit dem Lobpreis für die Gottesmutter. Musikalisch wurde die Maiandacht von Steffi Schweiger aus Langquaid am Keyboard sehr eindrucksvoll umrahmt.
Am Ende der Maiandacht sprach Pfarrer Wolfgang Schwarzfischer Weihegebete segnete das neue, ca. 2,50 Meter hohe Metallkreuz und besprengte es mit Weihwasser.
Jürgen Zepf aus Sandsbach hatte das Kreuz der Kirchenverwaltung als Spende zur Verfügung gestellt. Die Kirchenstiftung St. Peter Sandsbach, die für das Kirchlein St. Koloman zuständig ist, hatte sich dann dazu entschlossen, das massive Kreuz das ursprünglich naturbelassen war, durch eine ansprechende anthrazitfarbene Pulverbeschichtung, die Harry Pritsch von der Firma KPM unentgeltlich übernommen hatte, gegen Wind und Wetter widerstandsfähig zu machen, damit dieses recht lange die Nordseite des frisch renovierten Kirchleins zieren kann. Dort kommt es auch am besten zur Geltung, da in diesem Bereich die Freiluftgottesdienste und Andachten abgehalten werden. Die tragenden Stahlelemente wurden durch von der Firma ROPA aus Sittelsdorf gespendete Edelstahltafeln verbunden, die an die vom Kreuz ausgehenden Elemente des christlichen Glaubens - Glaube, Hoffnung und Liebe verkünden und zum Gebet einladen. Mesner und Kirchenverwaltungsmitglied Alois Liebhart bedankte sich beim Kreuzspender Jürgen Zepf und den Firmen KPM aus Langquaid und die Firma ROPA aus Sittelsdorf, die bei der Neugestaltung durch Materialspenden und Erbringen kostenloser Arbeitsleistungen mit Hand angelegt haben. Ein weiterer Dank galt den Mitgliedern der Kirchenverwaltung St. Peter in Sandsbach, die das Aufstellen des Kreuzes bewerkstelligt haben sowie bei den Mitgliedern des Pfarrgemeinderates und Pfarrer Wolfgang Schwarzfischer für die Gestaltung der Maiandacht mit der Segensfeier.
v.li. Pfarrer Wolfgang Schwarzfischer, Kirchenpfleger Wolfgang Schuster und die Kirchenverwaltungsmitglieder Alois Liebhart und Michael Köglmeier mit dem neuen Kreuz vor St. Koloman
Foto: Martin Haltmayer
Das Kirchlein St. Koloman im Fernsehen - 23.5. und 26.5.2023
Allgemeine Laber-Zeitung 05/2023 /Text und Foto: Martin Haltmayer
Am Dienstag, 23. Mai 2023 um 22.35 Uhr und am Freitag, 26. Mai, um 11.05 Uhr, wird im ORF-2 eine Sendung über das Kirchlein St. Koloman im Rahmen der Sendereihe „Die Forscher Gottes – in der Reihe Kreuz und quer im ORF“ ausgestrahlt.
Dies gab Mesner und Kirchenverwaltungsmitglied Alois Liebhart zum Abschluss der gut besuchten Maiandacht am späten Sonntagnachmittag auf St. Koloman bekannt.
Er berichtete weiter, dass die Filmaufnahmen zu diesem Film im Januar 2023 von einem sympathischen Filmteam gemacht wurden.
Das schmucke Kirchlein St. Koloman ist sicherlich nicht nur ein Blickfang, sondern thront wie ein Wahrzeichen hoch über Leitenhausen und dem Labertal. Von dessen Standort aus kann der Besucher nicht nur die Ruhe und die Schönheit der niederbayerischen Heimat genießen, sondern er eröffnet ihm einen tollen Blick auf die Region und ganz nebenbei auf 13 Kirchtürme.
St. Koloman wurde in den Jahren 2021/22 einer aufwändigen Renovierung unterzogen und erstrahlt seit Juli 2022 wieder in neuem Glanz.
Am Sonntag, 31. Juli 2022 wurde der Abschluss der 11 Monate dauernden Kirchenrenovierung mit einem Festgottesdienst mit Domkapitular Prof. Dr. Josef Kreiml als Hauptzelebranten gefeiert.
Kirchenpfleger Wolfgang Schuster von der zuständigen Kirchenverwaltung St. Peter in Sandsbach und Architekt Michael Nadler vom Architekturbüro Nadler-Sperk-Reif in Landshut berichteten dabei über den Verlauf und die Finanzierung der exakt 379.896,63 teuren Baumaßnahme.
In ihren Grußworten lobten der Langquaider Bürgermeister Herbert Blascheck und der Kelheimer Landrat Martin Neumeyer, die gelungene Renovierungsmaßnahme und bezeichneten, den „Kolmone“, wie er im Volksmund bezeichnet wird, als ein echtes Stück „Dahoam“ mit einer positiven Ausstrahlung für den für das Glaubensleben so wichtigen Zusammenhalt der Menschen.
St. Koloman im Fernsehen / Das Kirchlein ist Wahrzeichen des Labertals.
Foto: Martin Haltmayer
Sechs Kinder zum ersten Mal am Tisch des Herrn Erstkommunion in Semerskirchen
– „Weites Herz – offene Augen!“
Allgemeine Laber-Zeitung 05/2023 /Text und Foto: Martin Haltmayer
Am Sonntagvormittag empfingen im Rahmen eines sehr eindrucksvoll gestalteten Gottesdienstes drei Mädchen und drei Buben aus der Pfarrei Semerskirchen in der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt zum ersten Mal die heilige Kommunion. Die Kommunionfeier und die Vorbereitung standen unter dem Thema „Weites Herz – offene Augen!“
Pfarrvikar Winfried Larisch sagte in seiner Einleitung an die Kommunionkinder gewandt: „Ihr dürft heute das erste Mal den Leib Christi empfangen und spüren - Jesus ist bei uns – er segnet uns!“
Anstelle einer Predigt verlas Pfarrvikar Winfried Larisch eine Meditation als Hintergrundinfo für die Bedeutung der Eucharistie und die Bedeutung der Erstkommunion. Daraus geht hervor, dass Jesus nicht Brot des Leibes, sondern des Lebens ist. Jesus ist in die Welt gekommen, um die Sehnsucht der Menschen nach dem ewigen Leben bei Gott zu wecken und zu schenken: „Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. “Wer von diesem Brot isst, wird in Ewigkeit leben!“ Mit diesem Brot, das er selbst es ist, nährt uns der Herr in der Eucharistie, denn er will, dass wir in dem Vertrauen auf das ewige Leben bei ihm leben, betonte Pfarrvikar Larisch.
Die Erstkommunionkinder zogen im Kirchenzug zusammen mit der Geistlichkeit über das Hauptportal in die Pfarrkirche ein. In der Kirche angekommen, entzündeten sie an der Osterkerze ihre Kommunionkerzen und erneuerten das Taufversprechen.
Der von Pfarrvikar Winfried Larisch, assistiert von Diakon Norbert Steger, zelebrierte Festgottesdienst wurde musikalisch sehr eindrucksvoll von einer
vom Kinderchor „Sunkids“ unter der Leitung von Theresa Mark umrahmt.
Nach dem Gebet zur hl. Kommunion, bei dem die Kinder um den Altar standen, empfingen die drei Mädchen Marike Ahle, Mia Blabl, Lena Piatkowski und die drei Buben Fabian Dallmeier, Jonas Kellner und Tobias Obermeier aus den Händen von Pfarrvikar Winfried Larisch und Diakon Norbert Steger zum ersten Mal den Leib des Herrn. Zum Schluss wurde Diakon Norbert Steger mit einem großen Applaus für die Vorbereitung der Kinder auf dem Weg zur Erstkommunion bedacht.
Die Erstkommunionkinder Semerskirchen mit Diakon Norbert Steger.
Foto: Martin Haltmayer
13 Kinder zum ersten Mal am Tisch des Herrn - Erstkommunion in Sandsbach – „Weites Herz – offene Augen!“
Allgemeine Laber-Zeitung 05/2023 /Text und Foto: Martin Haltmayer
Am Vormittag des Hochfestes Christi Himmelfahrt empfingen im Rahmen eines sehr eindrucksvoll gestalteten Gottesdienstes zwei Mädchen und elf Buben aus der Pfarrei Sandsbach in der Pfarrkirche St. Peter in Sandsbach zum ersten Mal die Heilige Kommunion. Die Kommunionfeier und die Vorbereitung standen unter dem Thema „Weites Herz – offene Augen!“
Pfarrvikar Winfried Larisch sagte in seiner Einleitung an die Kommunionkinder gewandt: „Ihr dürft heute das erste Mal den Leib Christi empfangen und spüren - Jesus ist bei uns – er segnet uns!“
In seiner Predigt nahm Pfarrvikar Winfried Larisch Bezug auf die Geschichte vom kleinen Prinzen von Antoine de Saint-Exupéry, der in seinem Buch als Rat des Fuchses an den kleinen Prinzen formulierte: „Man sieht nur mit dem Herzen gut – die wesentlichen Dinge bleiben dem Auge verborgen!“ Dazu zählt auch das Aufgeregt sein vor besonderen Festen, wie der heutigen Erstkommunion. Zum Thema der heurigen Erstkommunion „Weites Herz – offene Augen“ passt auch die Herz-Jesu-Figur auf dem Seitenaltar. Deren deutlich sichtbares Herz möchte uns sagen, dass Jesus ein offenes Herz für jeden einzelnen von uns hat. Das für die Kommunion gebastelte, vor dem Altar stehende große Herz, beinhaltet ein Bild jedes Kindes und vernetzende Fäden für die vertrauensvolle Verbindung untereinander und zu Jesus Christus. Die Pfarrei gibt Euch heute das größte Geschenk mit auf den Weg, dass Euch von heute an die Kirche in Jesus in der reinen Hostie begreifbar gemacht wird. An die Erstkommunionkinder gewandt, sagte der Pfarrvikar, dass sie immer wieder spüren mögen, dass sich Jesus darauf freut, mit ihnen auch weiterhin unterwegs sein zu dürfen. Sein Lob galt Diakon Norbert Steger, der mit einem großen Applaus für seine Vorbereitung auf dem Weg zur Erstkommunion bedacht wurde.
Die Erstkommunionkinder zogen nach den Ministranten mit dem Kreuz im Kirchenzug zusammen mit der Geistlichkeit über das Hauptportal in die Pfarrkirche ein. In der Kirche angekommen, entzündeten sie an der Osterkerze ihre Kommunionkerzen und erneuerten das Taufversprechen.
Hannes Janka hatte im Namen der Erstkommunionkinder die mitfeiernden Verwandten und die Pfarrangehörigen zum Festgottesdienst im festlich geschmückten Gotteshaus begrüßt.
Der von Pfarrvikar Winfried Larisch, assistiert von Diakon Norbert Steger, zelebrierte Festgottesdienst wurde musikalisch sehr eindrucksvoll von einer
vom Kinderchor „Sunkids“ unter der Leitung von Theresa Mark umrahmt.
Nach dem Gebet zur Heiligen Kommunion, bei dem die Kinder um den Altar standen, empfingen die beiden Mädchen Lena-Sophie Dirnberger, Sophia Scharf und die elf Buben Andreas Aschenbrenner, Theo Bayer, David Böschl, Jonas Böschl, Paul-Xaver Ganslmayer, Korbinian Gruber, Simon Gebendorfer, Hannes Janka, Moritz Kamhuber, Lukas Offenbeck und Niklas Westermeier aus den Händen von Pfarrvikar Winfried Larisch und Diakon Norbert Steger zum ersten Mal den Leib des Herrn.
Die Erstkommunionkinder Sandsbach mit Diakon Norbert Steger.
Foto: Martin Haltmayer
April 2023:
„Gott ist der Freund des Lebens und der Menschen“ - (Sandsbach / Semerskirchen / Adlhausen)
Gutbesuchte Gottesdienste und freudiges Mitfeiern als Zeichen des Aufbruchs
Allgemeine Laber-Zeitung 04/2023 /Text und Foto: Martin Haltmayer
„Ostern macht uns deutlich – Gott ist der Freund des Lebens und der Menschen. Aus seinem Tod am Kreuz erwächst neues Leben und aus einem Tiefpunkt erwächst ein Aufstieg. Der christliche Glaube sagt uns – der Tod ist nicht das Ende. Dies zeigt uns die österliche Botschaft von der Auferstehung Jesu, die uns sagt, dass Gott eine gute Zukunft für die Menschen im Blick hat!“ Mit diesen Worten machte Pfarrvikar Winfried Larisch bei seiner Predigt in der Osternacht in der Sandsbacher Kirche den zahlreich mitfeiernden Gläubigen Mut und Hoffnung.
Das Leiden, den Tod und die Auferstehung feierten viele Pfarrangehörige der Pfarreien Sandsbach und Semerskirchen an den heiligen drei Tagen und an den Ostertagen in vollen Gotteshäusern mit.
Bereits am Gründonnerstagabend, dem Beginn der heiligen drei Tage, wurde in der Messe in Sandsbach das Gedächtnis an das letzte Abendmahl, das Jesus mit seinen Jüngern feierte, in den Mittelpunkt gerückt.
Als Ausdruck der einsetzenden Trauer verstummten während der Messe die Glocken und schwiegen bis zur Osternacht. Im Anschluß an diesen Gottesdienst schloss sich eine Anbetungsstunde an.
Der Karfreitag begann mit einer Kreuzwegandacht in Adlhausen und zur Todesstunde Jesu um 15 Uhr versammelten sich zahlreiche Pfarrangehörige in Sandsbach und in Semerskirchen zu einem Wortgottesdienst, der sich von allen anderen Feiern während des Jahres deutlich unterscheidet. Im Mittelpunkt der Liturgie standen die Kreuzverehrung sowie das fürbittende Gebet für den gekreuzigten Jesus Christus, für die Kirche und die ganze Welt. Am Abend des Karfeitages beteten dann rund 60 Frauen, Männer, Jugendliche und Kinder von Leitenhausen aus hinauf zum Kirchlein St. Coloman.
Der Karsamstag ist der stillste Tag im Kirchenjahr, als der Tag der Grabesruhe.
Mit der einsetzenden Dunkelheit begann mit der Feier der Osternacht in der Sandsbacher Pfarrkirche die Osterliturgie am Samstagabend. Zu Beginn der Feier wurden zunächst das Osterfeuer und die Osterkerze gesegnet.
Die brennende Osterkerze wurde dabei unter dem Rufen „lumen christi“ durch Diakon Norbert Steger in das dunkle Gotteshaus getragen.
In zwei Alttestamentlichen Lesungen wurden im dunklen Gotteshaus die großen Stationen der Heilsgeschichte in Erinnerung gerufen. Mit dem Anstimmen des Glorias, dem Einsetzen der Orgel sowie der Erleuchtung des Gotteshauses wurde die Auferstehung des Gekreuzigten symbolisiert.
Mit der Segnung des Weihwassers, dem Eintauchen der Osterkerze, der Feier des Meßopfers und der Segnung der Osterspeisen wurde die Liturgie der Feier der Auferstehung fortgesetzt. Musikalisch eindrucksvoll gestaltet wurde diese Osternachtfeier durch den Sandsbacher Kirchenchor unter der Leitung von Max Schmalhofer.
Am Ostersonntag fanden die feierliche Ostergottesdienste in Semerskirchen und Adlhausen statt, die vom Semerskirchener Kirchenchor unter der Leitung von Andreas Karg und vom Adlhausener Kirchenchor unter der Leitung von Birgit Frauenhofer-Lehner musikalisch umrahmt wurden. In seiner Einleitung sagte Pfarrvikar Winfried Larisch: „Ostern ist nicht die Erinnerung an ein Geschehen in der Vergangenheit, Ostern ereignet sich heute. Wo sich die Dunkelheit des Alltags mit der Sonne des Ostermorgens verbindet, ist Ostern!“
Diakon Norbert Steger bezeichnete in seiner Predigt Ostern als den Beginn einer Zeitenwende, bei der nichts mehr war wie zuvor. Die Konsequenzen des Geschehenen waren nicht klar. An uns liegt es nun, die Botschaft der Hoffnung umzusetzen!
Pfarrvikar Winfried Larisch und Diakon Norbert Steger segneten und inzensierten die am Osterfeuer entzündete neue Osterkerze in der Sandsbacher Pfarrkirche
Foto: Martin Haltmayer
April 2023:
Fastensuppenessen in Semerskirchen für die Abensberger Tafel
Allgemeine Laber-Zeitung 04/2023 /Text und Foto: Martin Haltmayer
Die Pfarrgemeinderatsmitglieder der Pfarrei Semerskirchen hatten am fünften Fastensonntag die Bevölkerung zu einem Fastensuppenessen in das Gasthaus Haslbeck eingeladen. Mit dem Obulus in Höhe von 333 Euro für den guten Zweck wird in diesem Jahr die Abensberger Tafel unterstützt.
Im Anschluss an den um 10.15 Uhr beginnenden Pfarrgottesdienst fanden sich einige der Gottesdienstbesucher zu diesem Fastensuppenessen ein.
Deutlich weniger Teilnehmer, als noch vor Corona, nutzten das Angebot des Pfarrgemeinderates zum bewusst einfach gehaltenen Mittagstisch in geselliger Runde. Diese konnten dabei aus großen Suppentöpfen zwischen einer Admonter Klostersuppe, einer herzhaften Kartoffelsuppe und einer schmackhaften Kürbissuppe sowie der gerade bei den Kindern beliebten Nudelsuppe wählen. Diese konnten mit gerösteten Brotwürfeln und Backerbsen angereichert sowie mit Schnittlauch, Kresse und Suppengrün verfeinert werden. So war anzunehmen, dass wohl für jeden Geschmack die passende Suppe mit dabei war. Zur begleitenden Stärkung wurde vom Heigl-Kramer noch ein schmackhaftes Brot gespendet.
Die Admonter-Klostersuppe, so die stv. Pfarrgemeinderatssprecherin Heike Mayer, wurde aus Sauerrahm, Naturjoghurt und Mehl nach den von im Misereor-Heft beschriebenen Rezept zubereitet. Hier war auch aufgrund der mageren Zutaten in der Fastenzeit ein Teller mehr erlaubt.
Die stv. Pfarrgemeinderatssprecherin Heike Mayer, die zusammen mit Kirchenverwaltungsmitglied Petra Heigl den Service übernommen hatte, bedankte sich bei den Teilnehmern des Fastensuppenessens für den Besuch und den gespendeten Obulus von 333 Euro, der an die Abensberger Tafel weitergeleitet wird. Ihr weiterer Dank galt der Gastwirtsfamilie Haslbeck, die Saal und Küche für dieses Fastensuppenessen zur Verfügung stellten, sowie den Helferinnen Maria und Gertraud Daffner, Hermine Haslbeck, Christine und Stefanie Heffler, Irmgard Hierhammer, Angela Wutzer. Ein Dankeschön ging auch an Helmut Ottl, der, unterstützt durch die Familie Wutzer, die Durchführung des Verkaufs von „Eine-Welt-Waren“ organisierte.
Semerskirchen: Fastensuppenessen zu Gunsten der Abensberger Tafel
Foto: Martin Haltmayer
April 2023:
Taize-Gebet in stimmungsvoller Atmosphäre im Pfarrheim
Allgemeine Laber-Zeitung 04/2023 /Text und Foto: Martin Haltmayer
Das Taize-Team aus Sandsbach/Langquaid hatte am Sonntagabend zum Taize-Gebet in die durch eine besondere Kreuzdekoration mit bunten Tüchern und einer Vielzahl von Kerzenlichtern geschaffene, stimmungsvolle Atmosphäre in das Sandsbacher Pfarrheim eingeladen. 35 Personen von Kindern über Jugendliche bis hin zu Erwachsenen waren der Einladung des Taize-Teams unter der Leitung von Tanja Köglmeier gefolgt, um in dem schönen Ambiente mit Gesängen aus Taize gemeinsam zu singen und zu beten. Der Gebetsabend stand unter der Bibelstelle Johannes 11,1-45) bei der Jesus sagte: „Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt.“ Diese Hoffnung sollte sich im Gebet durchziehen! Dazu passend das von Steffi Schweiger, die den Gebetsabend musikalisch gestaltete, mit dem Keyboard angestimmte Lied „Meine Hoffnung – meine Freude“.
Taizé, so Tanja Köglmeier, ist eine kleine Gemeinde mit 160 Einwohnern in Frankreich, in die jedes Jahr Tausende von Jugendlichen pilgern, um sich in die Nachfolge von Jesus zu stellen. Nach der Begrüßung durch Melanie Liebhart sprach Tanja Köglmeier das Eröffnungsgebet.
Die Atmosphäre im Kirchenraum mit der die Blicke auf sich ziehenden Kreuzdekoration mit den bunten, wärme ausstrahlenden Tüchern und brennenden Kerzen kann man nicht beschreiben, sondern man muss sie erleben. Taizé-Andachten sind eine besondere Form des gemeinsamen Gebetes, die auf die innere Einkehr zielen. Das vielfache Wiederholen der einprägsamen, mehrstimmigen ökumenischen Lieder, Gebete aus allen christlichen Konfessionen, Betrachtungen deren Anliegen durch das Anzünden von Kerzen verstärkt wurden, stille Minuten und „einfach Dasein“ wechselten sich ab und faszinierten die Mitfeiernden.
Bei diesen Gedanken wurde auch zu einem Beitrag zu einem geschwisterlichen Zusammenleben auf der ganzen Erde, frei von Rassismus und Diskriminierung aufgerufen, zu einem achtsamen Umgang mit der Umwelt und für einen nachhaltigen Frieden in der Ukraine und auf den Krisenherden dieser Welt einzutreten. Unter den Teilnehmern befand sich auch Pfarrvikar Winfried Larisch, der sich lobend über die Gestaltung des Taize-Gebetsabends äußerte, der mit dem von Tanja Köglmeier gesprochenen Segensgebet und dem erteilten Segen beendet wurde.
In stimmungsvoller Atmosphäre wurde im Pfarrheim gesungen und gebetet
Foto: Martin Haltmayer
März 2023:
Weltgebetstag der Frauen fand Anklang
Allgemeine Laber-Zeitung 03/2023 /Text und Foto: Martin Haltmayer
Die Situation der Frauen in dem selbstregierten, demokratischen Inselstaat Taiwan, den Peking als Teil der Volksrepublik China betrachtet, stand am Freitagabend im Mittelpunkt des vom Frauenbund gestalteten Weltgebetstages der Frauen im Sandsbacher Pfarrheim.
Rund 30 Frauen waren gekommen, um unter dem Motto „Glaube bewegt“ das asiatische Land, seine Bevölkerung und Kultur sowie die kulinarischen Genüsse kennenzulernen.
Die stv. Frauenbundvorsitzende Brigitte Haltmayer hatte die 30 Frauen in dem von Schriftführerin Rita Münsterer und Vorstandsmitglied Sabine Gruber dekorierten Pfarrheim begrüßt. Auf Grund einer durch China betriebenen Isolierung kann Taiwan mit den meisten Staaten der Welt keine politischen Beziehungen in der internationalen Gemeinschaft pflegen, was auch große Auswirkungen auf das Leben der Frauen in dem Inselstaat hat. Dieser Weltgebetstag, so Brigitte Haltmayer, soll gestärkt durch die Kraft des Gebetes die Situation der Frauen in Taiwan der Welt vor Augen führen, um so einen Anstoß für Verbesserungen in der Zukunft zu geben.
Die dünn besiedelte Insel, die die 2. Vorsitzende Brigitte Haltmayer in einer Präsentation vorstellte, hat nur rund 23,6 Millionen Einwohner, ist dabei so groß wie Baden-Württemberg und liegt ca. 200 Kilometer vor dem chinesischen Festland zwischen Japan und den Philippinen. Die Hauptstadt Taipeh hat dabei schon rund 2,7 Millionen Einwohner. Das Landschaftsbild ist mit Bergen und auch dichten Dschungel Wäldern sowie Stränden vielfältig.
Weiter wurden, die Landesflagge, die Hauptstadt, die Regierung, die Religion, die Wirtschaft, die Arbeitssituation der Frauen, das Problem der Gewalt an Frauen durch Menschenhandel und Zwangsprostitution sowie das Titelbild beleuchtet.
Die Vorstandsmitglieder Rita Münsterer, Claudia Steger, Sabine Gruber und Marianne Blümel lasen Gedanken von Frauen aus Taiwan vor, die die unterschiedliche Situation der dortigen Frauen mit der Vielfalt der Ethnien, Sprachen, Kulturen und Religionen schilderten. Oftmals gibt es sogar innerhalb einer Familie Anhänger unterschiedlicher Glaubensrichtungen, aber die verschiedenen Religionsgemeinschaften existieren friedlich nebeneinander. Die meisten Menschen praktizieren eine Mischung aus Buddhismus und Taoismus.
In einem Lobpreis wurde von den Frauenbundmitgliedern Gott für die reichen Gaben der Natur, sowie die Schönheit des Inselstaates und für die Herzlichkeit der Menschen untereinander gedankt. In den Bitten an Gott wurde um eine Stärkung der Frauenrechte, verbesserte Arbeitsbedingungen sowie die Befreiung von Gewalt gebetet.
Musikalisch wurde die Veranstaltung von Maria Lang auf dem E-Piano begleitet. Damit die Teilnehmer auch einen kulinarischen Eindruck von den Menschen Taiwans bekommen, wurden pikante und auch süße Gebäckstücke aus dem Land gereicht.
Gut besucht war der Weltgebetstag der Frauen im Sandsbacher Pfarrheim
Foto: Martin Haltmayer
Nachtrag Dezember 2022:
Aufbau einer Krippe mit besonderen Figuren
Franz Wutzer baut seit mehr als 25 Jahren die Krippe in der Pfarrkirche auf
Allgemeine Laber-Zeitung 12/2022 /Text und Foto: Martin Haltmayer
Krippenaufbauer haben eines gemeinsam. Sie bewerkstelligen ihre Arbeit mit Leidenschaft, Zuverlässigkeit, über viele Jahre hinweg und beinahe unbemerkt. Dies trifft alles auch auf Franz Wutzer zu, der seit über 25 Jahren die Fäden in der Hand hat, wenn es gilt, die Weihnachtskrippe in der Semerskirchener Pfarrkirche Maria Himmelfahrt aufzubauen. Meist wird er dabei von seiner Tante Gisela Walkemeier und Stefan Zellmeier unterstützt. Begeistert von der Gesamtanlage und insbesondere von den feinen, handgeschnitzten Holzfiguren mit der Nadelstreifenmaserung und den ausdrucksstarken Gesichtern, deren Herkunft nur in Südtirol vermutet werden kann, ist auch Pfarrvikar Winfried Larisch.
Der 56–jährige Landschaftsgärtner Franz Wutzer hat es sich nach der letzten Kirchenrenovierung in Semerskirchen, die auf das Jahr 1994 zurückgeht, zur Aufgabe gemacht die Krippe von seinem damaligen Schattendasein im Beichtzimmer mit dem alten Beichtstuhl wieder mehr der Öffentlichkeit und den Gläubigen zugänglich zu machen. Die Krippenfiguren wurden nach den bisherigen Erkenntnissen von dem unvergessenen Prälat Maximilian Gsödl, dem damaligen Semerskirchener Pfarrer angeschafft und die damaligen Landjugendmitglieder Robert Hierhammer und Wolfgang Lehner hatten dazu einen passenden Stall geschreinert. Aufbewahrt wurde alles in einem engen Kasten im Beichtzimmer der Kirche.
Mit dem Platz über den Taufbrunnen war schnell ein passender Ort für den Aufbau gefunden. Rund um den zweiten Advent beginnt Franz Wutzer, unterstützt von seiner Tante Gisela Walkemeier mit dem Aufbau der Krippe, der am frühen Vormittag beginnt und meist bis zur Kaffeezeit am Nachmittag dauert. Die Basis ist eine schwere Holzplatte, bei deren Fixierung der Schreiner Stefan Zellmeier mit Hand anlegt. Dann werden aus allen Ecken und Winkeln rund um die Pfarrkirche das weitere Equipment und vor allem die sorgsam aufbewahrten, wertvollen Krippenfiguren herbeigeschafft. Zunächst wurde die Krippenlandschaft mit den dazugehörigen Wegen aus weißen Naturfelsbrocken, feinsten Kieselsteinen und Moos modelliert. Quasi am höchsten Punkt wurde der Stall mit den flankierenden Bäumen platziert. Im zweiten Schritt wurden dann die Krippenfiguren, ausgehend vom Jesuskind in der Krippe, das von Maria und Josef beschützt wird, angeordnet. Die Hirten mit ihren Schafen rundeten das Bild ab. Die Bevölkerung ist eingeladen, die Krippe in der Semerskirchener Pfarrkirche zu besuchen. Nach dem Besuch der Heiligen Drei Könige, die pünktlich zum heutigen Dreikönigstag erwartet werden, wird die Weihnachtskrippe wieder abgebaut. Der Termin hängt dann vom Mesner ab, denn mit dem Entfernen der Christbäume wird auch die Krippe wieder in den Sommerschlaf zurückkehren.
Franz Wutzer kümmert sich seit mehr als 25 Jahren um die Semerskirchener Krippe
Foto: Martin Haltmayer
Die geschnitzten Holzfiguren der Krippe verdienen besondere Beachtung
Foto: Martin Haltmayer
Nachtrag Dezember 2022:
Aufbau einer Krippe mit besonderen Figuren
Franz Wutzer baut seit mehr als 25 Jahren die Krippe in der Pfarrkirche auf
Allgemeine Laber-Zeitung 12/2022 /Text und Foto: Martin Haltmayer
Krippenaufbauer haben eines gemeinsam. Sie bewerkstelligen ihre Arbeit mit Leidenschaft, Zuverlässigkeit, über viele Jahre hinweg und beinahe unbemerkt. Dies trifft alles auch auf Franz Wutzer zu, der seit über 25 Jahren die Fäden in der Hand hat, wenn es gilt, die Weihnachtskrippe in der Semerskirchener Pfarrkirche Maria Himmelfahrt aufzubauen. Meist wird er dabei von seiner Tante Gisela Walkemeier und Stefan Zellmeier unterstützt. Begeistert von der Gesamtanlage und insbesondere von den feinen, handgeschnitzten Holzfiguren mit der Nadelstreifenmaserung und den ausdrucksstarken Gesichtern, deren Herkunft nur in Südtirol vermutet werden kann, ist auch Pfarrvikar Winfried Larisch.
Der 56–jährige Landschaftsgärtner Franz Wutzer hat es sich nach der letzten Kirchenrenovierung in Semerskirchen, die auf das Jahr 1994 zurückgeht, zur Aufgabe gemacht die Krippe von seinem damaligen Schattendasein im Beichtzimmer mit dem alten Beichtstuhl wieder mehr der Öffentlichkeit und den Gläubigen zugänglich zu machen. Die Krippenfiguren wurden nach den bisherigen Erkenntnissen von dem unvergessenen Prälat Maximilian Gsödl, dem damaligen Semerskirchener Pfarrer angeschafft und die damaligen Landjugendmitglieder Robert Hierhammer und Wolfgang Lehner hatten dazu einen passenden Stall geschreinert. Aufbewahrt wurde alles in einem engen Kasten im Beichtzimmer der Kirche.
Mit dem Platz über den Taufbrunnen war schnell ein passender Ort für den Aufbau gefunden. Rund um den zweiten Advent beginnt Franz Wutzer, unterstützt von seiner Tante Gisela Walkemeier mit dem Aufbau der Krippe, der am frühen Vormittag beginnt und meist bis zur Kaffeezeit am Nachmittag dauert. Die Basis ist eine schwere Holzplatte, bei deren Fixierung der Schreiner Stefan Zellmeier mit Hand anlegt. Dann werden aus allen Ecken und Winkeln rund um die Pfarrkirche das weitere Equipment und vor allem die sorgsam aufbewahrten, wertvollen Krippenfiguren herbeigeschafft. Zunächst wurde die Krippenlandschaft mit den dazugehörigen Wegen aus weißen Naturfelsbrocken, feinsten Kieselsteinen und Moos modelliert. Quasi am höchsten Punkt wurde der Stall mit den flankierenden Bäumen platziert. Im zweiten Schritt wurden dann die Krippenfiguren, ausgehend vom Jesuskind in der Krippe, das von Maria und Josef beschützt wird, angeordnet. Die Hirten mit ihren Schafen rundeten das Bild ab. Die Bevölkerung ist eingeladen, die Krippe in der Semerskirchener Pfarrkirche zu besuchen. Nach dem Besuch der Heiligen Drei Könige, die pünktlich zum heutigen Dreikönigstag erwartet werden, wird die Weihnachtskrippe wieder abgebaut. Der Termin hängt dann vom Mesner ab, denn mit dem Entfernen der Christbäume wird auch die Krippe wieder in den Sommerschlaf zurückkehren.
Franz Wutzer kümmert sich seit mehr als 25 Jahren um die Semerskirchener Krippe
Foto: Martin Haltmayer
Die geschnitzten Holzfiguren der Krippe verdienen besondere Beachtung
Foto: Martin Haltmayer
Januar 2023:
Feierliche Aussendung der Sternsinger
„Kinder stärken – Kinder schützen“ – Kinder vor Gefahren schützen –
Beispielland Indonesien
Allgemeine Laber-Zeitung 01/2023 /Text und Foto: Martin Haltmayer
In der Pfarrkirche St. Peter in Sandsbach wurden am Abend des Neujahrstages im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes durch Pfarrvikar Winfried Larisch und Diakon Norbert Steger die Sternsinger der Pfarreien Sandsbach und Semerskirchen ausgesandt.
Mit ihren prächtigen Gewändern hielten über 30 kleine Könige Einzug in das gut besetzte Gotteshaus. Diese Kinder, so Diakon Steger, bringen am Dreikönigstag bzw. am Samstag, 7. Januar, in den Pfarreien Sandsbach und Semerskirchen sowie in Adlhausen als Könige, die Kunde von den Hl. Drei Königen in die Häuser und bitten dabei auch um eine Gabe für notleidende Kinder in den ärmsten Ländern dieser Welt, insbesondere in diesem Jahr im Beispielland Indonesien.
Die Aktion steht in diesem Jahr unter dem Leitwort „Kinder stärken - Kinder schützen“
Auch heute, so Pfarrvikar Winfried Larisch, kommen viele Kinder unter armen und gefährdeten Umständen zur Welt. Er erinnerte daran, dass Gott selbst als schutzbedürftiges Kind in diese Welt gekommen ist. Kinder wachsen auch in unserem Land in einer Umgebung voller Gefahren auf. Daher sind Kinder darauf angewiesen, dass Erwachsene sie schützen und stärken, dass sie in Sicherheit und Gesundheit aufwachsen können. Unter dieser Motivation ziehen unsere Sternsinger durch unsere Pfarreien um den Segen Gottes zu den Menschen zu bringen.
Mit den Spenden, so Diakon Norbert Steger, in der Einleitung der Katechese, wird das Projekt „ALIT“ in Indonesien mit dem achtzackigen Stern als Logo, den auch die Sternsinger mitführen, unterstützt. Der Diakon segnete am Ende des Gottesdienstes den Weihrauch und die Kreiden der Sternsinger mit den sie den Segensgruß 20+C+M+B+23 bei ihren Besuchen an die Türen der Häuser und Wohnungen schreiben werden.
Pfarrvikar Winfried Larisch sprach Diakon Nobert Steger und seiner Frau Andrea für das organisieren dieser Sternsingeraktion und die Betreuung der Sternsinger sowie den Sternsingern für das Mitmachen seinen Dank aus und rief dann den Segen auf die Sternsinger herab.
Die Sternsinger kommen dieses Jahr in der Pfarrei Sandsbach am Samstag, 7. Januar, ab 9 Uhr in den Straßen und Orten Siegersdorf, Appersdorf, Siedlung Langquaid, Sandsbach West, Siedlung Leitenhausen, Leitenhausen, Hagenach, Bernpoint, Günzenhofen, Kitzenhofen und Sandsbach Dorf und in der Pfarrei Semerskirchen am Dreikönigstag, 6. Januar, ab 13 Uhr in Semerskirchen, Mühlberg und Kindergartenstrasse und am Samstag, 7. Januar, ab 10 Uhr in Herrngiersdorf, Sittelsdorf, (mit Harpfendorf, Voggersberg, Stupmpfreuth, Straß, Eck, Buchberg, Prügl) sowie in Adlhausen am Samstag, 7. Januar, ab 9 Uhr, in Adlhausen, Laaber und Umgebung um die Kunde von den Hl. Drei Königen zu bringen. Neben dem Obulus für den guten Zweck, so berichtete ein „altgedienter König“, gibt es auch meist noch etwas zu naschen, damit den Ministranten ihr Engagement auch ein wenig versüßt wird.
Die Sternsinger aus den Pfarreien Sandsbach und Semerskirchen mit Diakon Norbert Steger.
Fotos: Martin Haltmayer
Dezember 2022:
Adlhausener Weihnachtskrippe erwachte aus dem Dornröschenschlaf
1930 von den Gebrüdern Johann und Georg Steger erbaut – 1981 in einem Holzschuppen von Wolfgang Steger wieder entdeckt
Allgemeine Laber-Zeitung 12/2022 / Text: Martin Haltmayer
Die detail- und figurenreiche Krippe in der Adlhausener Filialkirche Maria Himmelfahrt wurde im Jahre 1930 von den Gebrüdern Johann und Georg Steger aus Adlhausen erbaut und in den Folgejahren auch zur Weihnachtszeit in der Adlhausener Kirche aufgebaut. Warum diese Krippe dann mehrere Jahre nicht mehr aufgebaut wurde, konnte nicht exakt nachvollzogen werden. Als der Enkel eines der Erbauer Wolfgang Steger 1981 im Holzschuppen auf dem Bauernhof seines Vaters stöberte, fand der damals 15-jährige Schreinerlehrling hinter einem Berg Brennholz und zugedeckt unter alten Rossdecken zunächst Einzelteile von Miniaturgebäuden, wie kleine Häuschen, Torbögen, Brücken einen größeren Palast mit Säulen und Kuppeln, viele Kleinteile wie Brunnen, Treppen, Zäune usw.. Als dann die Schatzsuche von Wolfgang Steger auch noch eine alte verstaubte Kiste mit Krippenfiguren zu Tage förderte, wusste er sofort, dass er eine alte Weihnachtskrippe entdeckt hatte.
Nun musste durch den heutigen Kirchenpfleger der Adlhausener Kirche natürlich erforscht werden, wo kommt diese Krippe her? Wer hat sie gemacht, und warum landete sie im Holzschuppen? Zuerst wurde die Oma von Wolfgang Steger, Franziska Steger, befragt, die auch zur Entstehung der Krippe sehr genau Auskunft geben konnte. Demnach beschlossen im Jahr 1930 die Brüder Johann Steger (der Ehemann der Oma) und Georg Steger (der Schwager der Oma), eine Weihnachtskrippe für die Adlhausener Kirche zu bauen. Die Stegers hatten einen Kramer-Laden, deshalb bestand das Material für die Krippe zum größten Teil aus dem Holz von Obst,- Gemüse- und Verpackungskisten. Aus diesen dünnen Brettern wurden die unzähligen kleinen, oftmals nur wenige Millimeter breiten Holzteile mit dem Laubsägebogen ausgeschnitten, und daraus die Häuser, Türme, Brücken, Torbögen usw. zusammengeleimt. Diese Arbeiten waren schon sehr mühsam und zeitaufwändig, musste doch z. B. bei manchen Kleinteilen, das Laubsägeblatt bis zu 20-mal ausgespannt, eingefädelt und dann wieder eingespannt werden. Die Steger Oma berichtete weiter, dass diese Arbeiten in den Wintermonaten 1930/31 in der Stubn, einer Art Wohnküche als einzig beheizten Raum im Haus stattfanden. Diese wurde von den Brüdern regelrecht beschlagnahmt, und so sägten, hobelten und leimten sie oft stundenlang nach Feierabend bis in die Nacht hinein. Viele Jahre hatte man die Krippe dann zu Weihnachten in der Kirche aufgebaut. Jedoch aus unbekannten Gründen wurde diese auf einmal nicht mehr aufgestellt. Aber warum landete die Krippe schließlich im Holzschuppen? Johann Steger, der Vater von Wolfgang, erinnerte sich daran: Für eine Hauskrippe ist sie mit ihren 2 x 2 Metern zu groß und so wurde sie immer wieder an verschiedenen Orten eingelagert und landete schließlich im Schuppen, um dort 50 Jahre nach ihrer Erbauung wieder entdeckt zu werden.
Sofort nahm Wolfgang Steger die Restaurierung der Krippe in Angriff. In der kleinen Werkstatt des Schreinerlehrlings wurde alles nach Anweisung des Vaters aufgestellt, denn er wusste, wie die Krippe früher in der Kirche aufgebaut war. Dann wurden kleine Reparaturen durchgeführt, abgebrochene Teile ausgewechselt, neue Zäune und Wege gebaut, neues Moos und Baumrinde aufgetragen, Figuren und Häuser neu gestrichen usw., so dass nach einigen Monaten die Krippe in neuem Glanz erstrahlte.
So restauriert sollte die Krippe natürlich wieder für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Nach Gesprächen mit dem Pfarrer und dem Mesner wird sie seit 1981 wieder jährlich von den Brüdern Hans, Wolfgang und Michael Steger in der Kirche aufgebaut und verkündet seit mittlerweile 41 Jahren erneut die Weihnachtsbotschaft. Über die Jahre hinweg sind auch immer wieder Änderungen und Erneuerungen vorgenommen worden. Eine Beleuchtung wurde eingebaut, neue Figuren angeschafft, Kleinteile neu gestaltet und mittlerweile ist die Krippe mit blauem und goldenem Stoff eingefasst.
Ein fester Bestandteil der Krippenaufbau Crew ist seit einigen Jahren auch der 16-jährige Gymnasiast Severin Steger, der Urenkel des Erbauers.
Pfarrvikar Winfried Larisch, der selbst leidenschaftlicher Kripperlbauer ist, ist beeindruckt von dieser Adlhausener Krippe, die durch viel Liebe zum Detail und passend zur neugotischen Ausstattung der Adlhausener Kirche besticht. Die Krippe verkörpert für Jedermann nachvollziehbar die einzelnen Stationen der Weihnachtsgeschichte von der Herbergssuche über die Geburt Christi im Stall zu Bethlehem bis hin zum Besuch der heiligen Drei Könige, wobei im Hintergrund auch der Palast des König Herodes zu sehen ist.
Wolfgang Steger (links) und Severin Steger beim Aufbau der Weihnachtskrippe in der Adlhausener Filialkirche Maria Himmelfahrt.
Fotos: Martin Haltmayer
Derzeit steht der Stall von Bethlehem mit der Geburt Christi im Mittelpunkt des Interesses.
Viel Liebe zum Detail steckt in dieser Adlhausener Krippe
Dezember 2022:
5.777,- Euro Spenden für Pfarrer Annan in Sunyani
Allgemeine Laber-Zeitung 12/2022 / Text: Martin Haltmayer
Bereits im November hatten vermehrt Personen angefragt, wie sie Pfarrer Stephen Annan und seine im Aufbau befindliche Pfarrei Sunyani in Ghana mit einer Spende zu Weihnachten unterstützen können. Ein privater Unterstützerkreis um Renate Schmidbauer, Christine Englbrecht und Martin Haltmayer hatte daraufhin die Initiative ergriffen und am dritten Adventswochenende Spendenboxen auf den Parkplätzen vor den Kirchen bei den Gottesdiensten in Adlhausen, Sandsbach und Semerskirchen aufgestellt, in die Spenden-Kuverts eingeworfen werden konnten.
Insgesamt wurde dabei ein Spendenbetrag von 5.777,- Euro erzielt, der von Christine Englbrecht noch rechtzeitig vor Weihnachten an Pfarrer Dr. Stephen Annan nach Ghana überwiesen wurde und dort auch eingetroffen ist. Mit dieser Spendenaktion des Unterstützerkreises konnte das bei Einzelüberweisungen auftauchende Problem der hohen Gebühr von fast 40,- Euro umgangen werden.
Die größte Spende hatte der Sandsbacher „Dorfbäck“ Rupert Janker beigetragen, der bei seiner Weihnachtsstollenaktion einen Spendenbetrag von 605,- Euro erzielen konnte.
Die größte Einzelspende eines ungenannt bleiben wollenden Spenders war in der Pfarrei Sandsbach mit einem Spendenbetrag von 500,- Euro zu verzeichnen. Aber auch viele seiner ehemaligen Ministranten warfen einen Teil ihres Taschengeldes in die Spendenbox.
Mit der Spende soll der Neubau des Pfarr- und Begegnungshauses in Pfarrer Annans Pfarrgemeinde Sunyani in Ghana gefördert werden.
Dort errichtet der rührige Seelsorger derzeit ein Pfarr- und Begegnungszentrum, bei dem der Rohbau bereits weit fortgeschritten ist und für den bisher rund 20.000 Euro an Baumaterialien ausgegeben wurden. Die Arbeiten werden dort großteils in Eigenleistung von Pfarrangehörigen ausgeführt.
In einem Brief an die Freunde in der Pfarrei Sandsbach/Semerskirchen/Adlhausen und darüber hinaus hat sich Pfarrer Dr. Stephen Annan für die großzügige Spendenbereitschaft mit der überwältigenden Summe von 5.777,- Euro mit einem großen Vergelt‘s Gott ganz herzlich bedankt. Er wisse dies gerade in so einer schwierig gewordenen Zeit besonders zu schätzen, betonte Pfarrer Annan in seinem Brief.
Das Schreiben vom ersten Weihnachtsfeiertag schloss mit den Worten: „Ich wünsche Ihnen/Euch allen ein gesegnetes Weihnachtsfest, verbunden mit viel Freude, Glück, Gesundheit und vor allem Frieden, nach dem wir uns alle sehnen, für das kommende Jahr 2023!“
Pfarrer Dr. Stephen Annan mit Pfarrangehörigen vor dem Rohbau seines Pfarrzentrums in Sunyani
Foto: zur Verfügung gestellt von der Pfarrei Sunyani
Dezember 2022:
Kinderwortgottesdienst mit Krippenspiel
Allgemeine Laber-Zeitung 12/2022 / Text: Martin Haltmayer
Ein klassisches Krippenspiel nach den Erzählungen des Evangelisten Lukas, dargeboten von Kindern im Alter bis zu sechs Jahren, stand im Mittelpunkt eines Kinderwortgottesdienstes am Nachmittag des hl. Abends in der Pfarrkirche St. Peter in Sandsbach. Der Wortgottesdienst, der von Pfarrvikar Winfried Larisch geleitet wurde, wurde vom Kinderwortgottesdienstteam der Pfarrei Sandsbach mit Angela Garhammer, Carolin Janker und Elisabeth Walkemeier ausgezeichnet vorbereitet.
Eröffnet wurde der gut besuchte Kinderwortgottesdienst mit dem Lied „Zu Bethlehem geboren“.
Pfarrvikar Winfried Larisch sagte in seiner Einleitung: „Endlich ist es soweit. Wir feiern Weihnachten. Wir freuen uns, dass Jesus in Betlehem geboren wurde. Wir feiern, dass Gott seinen Sohn zu uns Menschen gesandt hat. Wenn jemand von euch Geburtstag feiert, dann freuen sich eure Eltern und Großeltern, eure Geschwister, Freundinnen und Freunde, dass es euch gibt. „Wie schön, dass du geboren bist …“ haben sie dir vielleicht schon einmal vorgesungen. „Wie schön, dass Jesus geboren ist …“ Auch an seinem Geburtstag ist viel gesungen worden. Die Engel sangen „Ehre sei Gott und Frieden den Menschen“. Die Hirten loben und preisen Gott. Davon wollen wir in diesem Gottesdienst hören.
Nach den Kyrie-Rufen von drei Kindern und dem Tagesgebet des Pfarrvikars erfolgte die Hinführung durch Elisabeth Walkemeier zum Krippenspiel mit dem Satz: „Wir wollen uns vor Augen führen lassen, was uns der Evangelist Lukas über die Geburt Jesu aufgeschrieben hat!“
Die Erzählerin begann mit der Ankündigung des Engel Gabriels, der Maria eröffnete, dass sie zur Mutter des Jesukindes auserwählt wurde. Als Flötenmusik und Trommel erklangen, erschien ein römischer Herold im Altarraum. Dieser verlas den Befehl des Kaisers, in dem auch Josef und Maria aufgefordert wurden, sich in Bethlehem eintragen zu lassen. Passend hierzu kamen Maria und Josef aus dem Kirchenschiff nach vorne zur Krippe vor dem Altar. Als sie Bethlehem erreichten, kam für Maria die Zeit der Geburt des Kindes. Als erstes kam eine Schar von Hirten über den Mittelgang vor die Stufen des Altarraums und setzte sich um das lodernde Lagerfeuer. Da erschien den Hirten ein Engel, der sie mit dem Glanz des Höchsten umstrahlte und verkündete ihnen die Geburt des Jesuskindes im Stall von Bethlehem. Zu dem Verkündigungsengel gesellte sich eine himmlische Schar kleiner Engel, die einen Halbkreis um die Hirten herum bildeten. Mit Gitarrenbegleitung durch Angela Garhammer wurde das „Ehre sei Gott“ angestimmt. Als die Engel die Hirten verlassen hatten und in den Himmel zurückgekehrt waren, kam es zu einem Dialog der vier Hirten, der darin endete, dass sie sich auf den Weg nach Bethlehem machten und sich vor der Krippe im Altarraum im Halbkreis niederknieten. Die Erzählerin erzählte vom Staunen der Maria über all das, was ihnen die Hirten erzählt hatten. Die Hirten kehrten dann zu ihrer Herde zurück, rühmten und lobten Gott für das, was sie gesehen hatten. Das Spiel wurde musikalisch abgerundet mit dem Lied „Gott ist nah!“.
In den Fürbitten wurde für die einsamen, die streitenden, die kranken Menschen und für die Verstorbenen gebetet. Die Kinder brachten ihre Spendenkästchen nach vorne zur Krippe. Als Geschenk bekamen alle Kinder eine Laterne zum Basteln für zu Hause überreicht. Nachdem sich Pfarrvikar Winfried Larisch beim Kinderwortgottesdienstteam, bei den mitwirkenden Kindern, dem Organisten und Mesner bedankt hatten, spendete er den Segen.
Mit dem Schlusslied „O, du fröhliche“ wurde der sehr ansprechende Kinderwortgottesdienst zum Hl. Abend beendet.
Die Engel und Hirten sowie das Kinderwortgottesdienstteam gruppierten sich um die Krippe mit Maria und Josef im Altarraum.
Foto: Simon Prantl
Dezember 2022:
Firmlinge gestalteten Familiengottesdienst
Allgemeine Laber-Zeitung 12/2022 / Text: Martin Haltmayer
Den Familiengottesdienst am Vorabend des Gaudete-Sonntags zum dritten Advent gestalteten die Firmlinge aus der Pfarrei Semerskirchen mit. Die Firmlinge hatten hierbei die Kerzen am Adventskranz angezündet, der uns von Tag zu Tag mehr Licht und die Vorfreude auf Weihnachten näherbringt, sowie ihre Gedanken beim Kyrie und in den Fürbitten vorgetragen.
Pfarrvikar Winfried Larisch hat seine Freude darüber zum Ausdruck gebracht, dass die Firmlinge bereit waren zur Mitgestaltung und sich auch beim Basteln von Sternen mit Teelichtern für die Gottesdienstbesucher eingebracht haben. Die Firmlinge haben somit zum Thema des Gottesdienstes "Licht und Freude", der von Renate Schmidbauer vorbereitet wurde, gelungen beigetragen, so dass wir den 3. Advent "Gaudete - Freuet euch“ gebührend feiern konnten.
Beim Anzünden der Kerzen konnten wir beobachten, dass es immer heller wurde. Mit der steigenden Helligkeit, kommt auch immer näher das Weihnachtsfest auf uns zu und die Freude darauf wird in uns spürbar, betonte Pfarrvikar Winfried Larisch.
Im Kyrie thematisierten drei Kinder die Menschwerdung von Jesus Christus an Weihnachten, die daraus resultierende Frohbotschaft und die Freude auf das Weihnachtsfest.
Bei den Fürbitten zündeten die Kinder jeweils ein Teelicht am Adventskranz an, formulierten ihre ansprechenden Fürbitten zu den Themen Freude, Friede, Wahrheit, Dankbarkeit und Ewigkeit und legten ihre Lichter am Altar ab.
Zum Schluss des Gottesdienstes sagte Pfarrvikar Winfried Larisch, dass wir die Botschaft des heutigen Sonntags „Freuet Euch“ an andere Menschen weitergeben sollen, um sie froh und glücklich zu machen. Hierzu hatten die Firmkinder Sterne mit Teelichtern gebastelt, die an die Gottesdienstbesucher zum Mitnehmen verteilt wurden.
Die Firmlinge beten das Vater unser um den mit Kerzenlicht erleuchteten Altar
Foto: Renate Schmidbauer
Dezember 2022:
Dank an langjährige Mitarbeiter in der Seniorenarbeit Aus der Adventsfeier des Seniorenkreises – Neue Teammitglieder vorgestellt
Allgemeine Laber-Zeitung 12/2022 / Text und Foto: Martin Haltmayer Für ihr langjähriges Engagement über zwei Jahrzehnte im Strickkreis wurden Heidi Höglmeier und Marlene Dinzinger durch die Seniorenkreisleiterin Claudia Steger mit Präsenten gedankt. Die Frauenbundvorsitzende Claudia Köglmeier nahm die Adventsfeier des Seniorenkreises der Pfarreien Sandsbach und Semerskirchen zum Anlaß um deren Leiterin Claudia Steger für deren engagierte Arbeit einen Dank auszusprechen.
Dabei wurden bei der Feier, die kürzlich im Pfarrheim in Sandsbach stattfand, auch Brigitte Haltmayer und Ottilie Stempfhuber als neue Teammitglieder des Seniorenkreises vorgestellt, dem die Organisation und die Vorbereitung der Veranstaltungen des Seniorenkreises obliegt.
Die gut besuchte Veranstaltung im Pfarrheim in Sandsbach wurde vom Sandsbacher Männerchor unter der Leitung von Max Schmalhofer mit den Instrumentalisten –Georg Wermuth mit der Zither und Franz Amann an der Gitarre musikalisch mit adventlichen Liedern gestaltet.
Pfarrvikar Winfried Larisch erzählte die Geschichte vom Schuster Konrad, hier war nicht der namensgleiche aus Sandsbach gemeint, als dieser in der Erwartung eines Besuches des in seiner Person unbekannten lieben Gottes bei ihm vielen Leuten geholfen hat und sich so den Dank des Herrgotts verdiente.
Der als Witzeerzähler bekannte Franz Amann verlas die bekannte und amüsante Weihnachtsgeschichte vom „Weihnachtsessen“ mit den Spezialitäten, die ihnen Tante Rosl aus Amerika zum Fest geschickt hatte.
Claudia Steger in der Rolle des selbsternannten „Reimkünstlers Rudi“ lieferte sich mit Ottilie Stempfhuber einen Dialog über Sinn und Unsinn der selbstverfassten, gereimten Weihnachtsgrüße, bei denen u.a. vom Verzicht auf die Weihnachtsgans wegen Gicht und hin zum Genuss von Salat geraten wurde.
Bürgermeisterin Ida Hirthammer brachte in ihrem Grußwort ihre Freude zum Ausdruck, dass man sich nach drei Jahren Pause wieder in diesem vorweihnachtlichen Rahmen zu einem unterhaltsamen Nachmittag treffen könne. Die Bürgermeisterin dankte dem Team des Seniorenkreises für die Vorbereitung dieses stimmungsvollen Nachmittags.
Die Seniorenkreisleiterin Claudia Steger bedankte sich bei allen Anwesenden fürs Kommen, bei den Ehrengästen und Mitwirkenden für ihre Beiträge, beim „Dorfbäck“ Rupert Janker für das Spenden des Weihnachtsstollens sowie beim Männerchor für die musikalische Begleitung. Sie wünschte zudem den Seniorinnen und Senioren noch ein paar ruhige Adventstage, ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Zum Schluss dieser schönen Adventfeier wurde das gemeinsam gesungene Lied „Süßer die Glocken nie klingen“ angestimmt..
Die Bedankten und Vorgestellten v.li. Ottilie Stempfhuber, Heidi Höglmeier, Claudia Steger und Marlene Dinzinger
Foto: Martin Haltmayer
Dezember 2022:
Stimmungsvolle Öffnung des Adventsfensters
Allgemeine Laber-Zeitung 12/2022 / Text und Foto: Martin Haltmayer
Einen stimmungsvollen Adventsnachmittag erlebten die Besucher bei der Eröffnung des zweiten Adventsfensters der Pfarreien Sandsbach und Semerskirchen in der Kindertagesstätte Sonnenschein in Herrngiersdorf. Vor dem Haupteingang und auf dem Parkplatz fand sich am 2. Advent eine große Besucherschar ein, die gespannt mit Pfarrvikar Winfried Larisch und Bürgermeisterin Ida Hirthammer, auf das von den Kindergartenkindern unterstützt von ihren Erzieherinnen gestaltete Motiv wartete.
Kindertagesstättenleiterin Rita Pernpeintner sagte in ihrer Begrüßung, dass mit dieser Einstimmung alle ein bisschen den Advent und die Tage rund um Nikolaus genießen sollten. Das Thema bei der Gestaltung des Adventsfensters in diesem Jahr war „Nikolaus“, dessen Namenstag wir am Dienstag feiern. Das Lied „Nikolo bum, bum“, gesungen von den Kindergartenkindern, eröffnete das Programm.
Die Erzieherin Regina Schmatz erzählte die Geschichté, wie Nikolaus zu seinem Helfer, dem Knecht Rupprecht, kam. Der Nikolaus war auf seinem Weg vom Himmel her zu den Kindern bei dem einsam und zurückgezogen im Wald wohnenden Holzknecht mit dem Namen Rupprecht vorbeigekommen und stattete ihm auch einen Überraschungsbesuch ab. Als St. Nikolaus wieder abreiste, verlor der Nikolaus durch ein Loch im Sack unbemerkt, die Süßigkeiten und Gaben für die Kinder im tiefen Schnee. Rupprecht erfasste schnell die Situation, dass dies nicht alles für ihn sein konnte, sammelte die Gaben auf und hechelte dem Schlitten des Nikolaus hinterher, um diesem die Gaben wieder zurückzugeben. Damit war der Nikolausbesuch bei den Kindern gerettet und St. Nikolaus hatte fortan einen treuen Begleiter, berichtete Regina Schmatz.
Gemeinsam sangen die Gäste dann zum Ausklang „Heute ist Nikolausabend da“. Für die passende Verpflegung beim gemütlichen Beisammensein mit Knackersemmeln und warmen Getränken sorgte die KLJB Semerskirchen.
Die Kindergartenkinder mit ihren Erzieherinnen vor den von ihnen gestalteten Adventsfenster mit St. Nikolaus und Knecht Rupprecht mit Schnee und Sternenhimmel.
Foto: Martin Haltmayer
November 2022:
20 Neumitglieder bei der Landjugend sind ein Ausrufezeichen
Semerskirchener Landjugend im Aufschwung – Pfarrvikar Larisch brachte seine Freude zum Ausdruck
Allgemeine Laber-Zeitung 11/2022 / Text und Foto: Martin Haltmayer
„20 Neumitglieder in der Landjugend der 500-Seelen-Pfarrei Semerskirchen sind in der heutigen Zeit ein deutliches, positives Ausrufezeichen für einen Aufschwung!“ Mit diesen Worten brachte Pfarrvikar Winfried Larisch, den auch aus seinen früheren Wirkungsorten ein großes Herz für die Arbeit in der katholischen Landjugend vorauseilt, seine große Freude bei der Neuaufnahme der Landjugendmitglieder im Rahmen einer Vorabendmesse in Semerskirchen zum Ausdruck.
Die 20 Neumitglieder Mia Beckstein, Colette Bernhardt, Thomas Bischof, Simona Dirnberger, Felix Faltermeier, Neele Look, Markus Heffler, Isabel Mayer, Moritz Fischer, Moritz Voigt, Agatha Piatkowski, Jonas Plank, Fabian Schalk, Lucia Schiffl, Noah Schmid, Sebastian Stiersdorfer, Sebastian Trindl, Angelina Zentner, Julia Zierer, Lea Zormeier und Lilian Schiffl stellten sich selbst am Ambo kurz vor und nannten dabei ihre Motivation, die sie zu dem Schritt, der KLJB Semerskirchen beizutreten, bewegt haben. An vorderster Stelle stand, in der Zeit des die Individualisierung fördernden Smartphone-Zeitalters, die Suche nach einer guten Gemeinschaft, in der man sich mit Gleichgesinnten Treffen und Feiern könne. Dazu gehöre auch ein gutes Miteinander und gemeinschaftliche Erlebnisse, die in der Gemeinschaft der KLJB einen großen Stellenwert haben. Jedes der Neumitglieder steckte nach seiner Vorstellung eine Blume in eine Vase. Am Ende entstand daraus ein bunter Strauß, der die bunte Gemeinschaft der Landjugend symbolisieren solle. Pfarrvikar Winfried Larisch sagte hierzu, dass dieser Strauß nicht nur für viele helfende Hände, sondern auch für viele Ideen stehen würde, die die Arbeit der katholischen Landjugend stärken und bereichern können. Jeder einzelne sollte in dieser Gemeinschaft seinen Platz finden, in der er sich wohlfühlt und gut angenommen wird. Er würde sich wünschen, dass auch der christliche Glaube einen festen Platz in dieser Gemeinschaft habe. Er selbst wolle dazu beitragen und die Arbeit der Katholischen Landjugend wohlwollend fördern und begleiten.
Die Neumitglieder der KLJB Semerskirchen mit Pfarrvikar Winfried Larisch, Diakon Norbert Steger und Vorstandsmitgliedern
Foto: Martin Haltmayer
November 2022:
Neue Ministrantinnen aufgenommen
Allgemeine Laber-Zeitung 11/2022 / Text und Foto: Martin Haltmayer
Am Festtag Christkönig wurden mit Sophie Bauer aus Tiefenbach und Magdalena Weingart aus Siegersdorf zwei neue Ministrantinnen in die Schar der Ministranten der Pfarrei Sandsbach durch Pfarrvikar Winfried Larisch und Diakon Norbert Steger aufgenommen.
Für Pfarrvikar Winfried Larisch es ist ein freudiger Anlass, dass sich junge Menschen immer wieder bereitfinden, ihren Dienst in unserer Liturgie zu leisten. Ein Gottesdienst wird durch die Mitwirkung von Ministranten einfach viel feierlicher, lobte der Pfarrvikar. Deshalb wolle er allen Ministrantinnen und Ministranten für ihren ganz wertvollen Dienst, der im Namen Gottes erfolgt, danken. Einen ganz herzlichen Dank sprach Pfarrvikar Winfried Larisch auch an Diakon Norbert Steger aus, der die Ministranten auf ihren Dienst vorbereitet und auch das ganz Jahr über begleitet. Diakon Norbert Steger stellte dann die neuen Ministrantinnen Magdalena Weingart und Sophie Bauer vor und nahm ihnen das Ministrantenversprechen ab. Pfarrvikar Winfried Larisch segnete die Ministrantenplaketten, die ihnen dann Diakon Norbert Steger als Zeichen ihres Dienstes umhängte. Eine dritte Plakette war für die Johanna Janker bestimmt, deren Aufnahme bereits vor einem Jahr erfolgte, aber irgendwie untergegangen war und auch bei diesem Gottesdienst wegen einer Erkrankung nicht teilnehmen konnte . Julia Striegl für ihren dreijährigen Dienst als Ministrantin am Altar sowie Julia Rauch für ihren fünfjährigen Dienst als Lektorin wurden mit der Überreichung von Dankurkunden gewürdigt.
Zum Schluss des Gottesdienstes bedankte sich Pfarrvikar Winfried Larisch beim neuen Projektchor unter der Leitung von Steffi Schweiger für die musikalisch sehr eindrucksvolle Gestaltung des Gottesdienstes zum Christkönigsfest.
v.li. Magdalena Weingart, Julia Striegl, Sophie Bauer und Diakon Norbert Steger
Foto: Martin Haltmayer
November 2022:
Geschenke mit Herz
Allgemeine Laber-Zeitung 11/2022 / Text und Foto: Martin Haltmayer
Der Frauenbund Sandsbach koordinierte auch in diesem die Aktion „Geschenk mit Herz“. Dabei konnte sich der Frauenbund Sandsbach über eine große Beteiligung, vor allem auch von Seiten der Grundschule Sandsbach freuen.
Es wurden insgesamt 90 Päckchen im Pfarrheim abgegeben, 33 allein von der Grundschule Sandsbach und 30 vom Frauenbund Sandsbach. Der Rest kam dann von Privatpersonen aus der ganzen Umgebung, die Kindern zu Weihnachten eine Freude machen wollen. Zudem gingen, so Claudia Köglmeier, 120 Euro an Bargeldspenden ein.
„Geschenk mit Herz“ ist ein Projekt von humedica, einer Hilfsorganisation aus Kaufbeuren, die unterstützt vom
bayerischen Rundfunk und Sternstunden, vor der Weihnachtszeit die Menschen dazu aufruft, Päckchen für Kinder in ärmeren Familien zu packen, um ihnen damit eine Freude zu machen. Die Päckchen werden dabei sowohl in Deutschland als auch in die ganze Welt verschickt. Weitere Informationen dazu und über die genauen Projekte in den verschiedenen Ländern, so die Frauenbundvorsitzende Claudia Köglmeier, findet man unter www.geschenk-mit-herz.de.
Kinder der Grundschule Sandsbach mit ihren Päckchen für die Aktion "Geschenk mit Herz"
Foto: Martin Haltmayer
Oktober 2022:
Ansturm beim 18. Sandsbacher Spielzeugbasar
Allgemeine Laber-Zeitung 10/2022 / Text und Foto: Martin Haltmayer
Einen regelrechten Besucheransturm erlebte das Basarteam beim 18. Sandsbacher Spielzeugbasar am Sonntag im Sandsbacher Vereinsstadl.
Mit deutlich über 1500 Artikeln konnte dabei wieder eine große Palette an gutem Spielzeug angeboten werden
Der Reinerlös des gesamten Basars in Höhe von 950 Euro wird an die KJF-nahe Stiftung „Für junge Menschen“ gespendet Das sonnige Herbstwetter hatte es ermöglicht, dass auch im Freien Tische aufgestellt werden konnten, wo dann auch noch an Ort und Stelle Kaffee getrunken werden konnte.
Das stattliche Sortiment umfasste Puppenwägen, Babyspielzeug, Kinderbücher, Spiele, Fahrzeuge (vom Tret-Gabelstapler bis zu Miniaturmodellen von Traktoren) und natürlich auch CDs, DVDs und Kassetten für Kinder. Mit einer Verkaufsquote von nahezu 50 Prozent, so Tanja Köglmeier, die die Kasse verwaltete, ging dabei fast kein Anbieter leer aus. Diesen konnten Summen von bis zu 150 € ausgezahlt werden. Die dabei einbehaltenen 20% des Preises werden an die KJF-nahe Stiftung „Für junge Menschen“ gespendet. Die KJF-nahe Stiftung finanziert oder bezuschusst wünschenswerte und notwendige Maßnahmen für Kinder, Jugendliche und ihre Familien sowie für Menschen mit Behinderung in der Region.
Der Sandsbacher Spielzeugbasar ist das letzte Überbleibsel der lange bestehenden Sandsbacher Jugendgruppen. Die Leiterinnen Claudia Köglmeier und Claudia Steger kümmern sich auch heute noch mit Jugendlichen, die alle ehrenamtlich helfen, um die Organisation und den reibungslosen Ablauf des Spielzeugbasars.
Das Basarteam wurde vom Erfolg 2022 wieder positiv überrascht. So konnten am Tag des Basars und der Anlieferung zum Basar, bei dem auch ein Kuchenverkauf mit eingeschlossen war, insgesamt 850 € erwirtschaftet werden.
Auch in den vergangenen zwölf Jahren schon konnte das Sandsbacher Team immer Beträge zwischen 500 € und sogar bis zu 900 Euro für den guten Zweck erarbeiten. Miit der Summe von 950 €, so Claudia Köglmeier, sei man überaus zufrieden.
Daher war die Freude beim Organisationsteam nach dieser gelungenen Veranstaltung natürlich groß. Zum Erfolg haben alle Anbieter und Käufer sowie auch die fleißigen Kuchenbäckerinnen beigetragen, bei denen sich das Basarteam recht herzlich bedankte.
Groß war das Angebot und der Andrang beim 18. Spielzeugbasar in Sandsbach
Foto: Martin Haltmayer
Senioren feierten Oktoberfest
Allgemeine Laber-Zeitung 10/2022 / Text und Foto: Martin Haltmayer
Die Senioren der Pfarreien Sandsbach und Semerskirchen feierten bei ihrem Oktobertreffen kürzlich im Sandsbacher Pfarrheim ein Oktoberfest. Rund 50 Senioren und Ehrengäste nahmen an der schönen Feier teil, die von den Seniorenkreisleiterinnen wieder vorbildlich vorbereitet und gestaltet wurde.
Die Leiterin des Seniorenkreises, Claudia Steger, konnte zu dieser Veranstaltung auch Pfarrer Wolfgang Schwarzfischer und Pfarrvikar Winfried Larisch sowie Bürgermeisterin Ida Hirthammer begrüßen.
Das Seniorenkreisleiterteam hatte die Teilnehmer und Gäste dieses Mal mit warmen Leberkäs, Kartoffelsalat und reschen Brezen bestens versorgt. Der Dorfbäck Rupert Janker hatte zudem frische Küachl gebacken und gespendet. Für den Unterhaltungsteil sorgten die Seniorenkreismusikanten Hermann Teubl mit der Steirischen und Franz Amann mit der Gitarre. Dabei wurde von den beiden so mancher Witz und auch mal ein lustiges Geschichterl zum Besten gegeben. Claudia Steger als g´wappnete Kartoffelbäuerin und Ottilie Stempfhuber als neugierige Journalistin aus Berlin hatten die Besucher mit einem Sketch unterhalten. Bei diesem wurde der Berlinerin ein kräftiger Bären über die Neuheiten im Kartoffelanbau aufgebunden, bei dem vom Kartoffelsalat bis hin zum Kartoffelbrei bereits alles verzehrfertig zubereitet auf dem Feld geerntet werden kann.
In fröhlicher Runde feierten die Senioren ihr Oktoberfest.
Foto: Martin Haltmayer
17 Ehepaare der Pfarrei Sandsbach-Semerskirchen konnten Jubiläum feiern
Allgemeine Laber-Zeitung 10/2022 / Text und Foto: Martin Haltmayer
17 Ehepaare aus den Pfarreien Sandsbach und Semerskirchen waren am Samstag der Einladung des Sachausschusses „Ehe und Familie“ zum Tag der Ehejubilare der Pfarreien Sandsbach-Semerskirchen , der unter dem Thema „Füreinander Licht sein“ stand, gefolgt.
Im Mittelpunkt der Feier stand ein schön gestalteter Dankgottesdienst, der von Pfarrer Wolfgang Schwarzfischer zelebriert wurde, mit abschließenden, gemeinsamen Segen für die Jubelpaare in der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt in Semerskirchen. Den Abschluss bildete ein gemütliches Beisammensein bei Kaffee und Kuchen im Gasthaus Haslbeck.
Vorbereitet wurde die Feier von den Mitgliedern des Sachausschusses Ehe und Familie Maria Daffner, Sabine Gruber, Claudia Köglmeier, Renate Schmidbauer, Maria Teubl und Angela Wutzer.
Pfarrer Schwarzfischer betonte in seiner Einleitung, dass das Motto dieses Jubiläumsgottesdienstes für Ehepaare „Füreinander Licht sein“ lautet. Christus selbst ist das Licht der Welt und auch das Licht eurer Liebe. Das Licht und die Wärme, die eine Kerze ausstrahlt ist ein Sinnbild für die eheliche Partnerschaft. Das Licht steht für Freude und Glück sowie Wärme für Liebe und Zuneigung. In seiner Predigt nahm Pfarrer Wolfgang Schwarzfischer Bezug auf einen bekannten bayerischen Politiker, denn dieser bei der Feier von Jubiläen gerne formulierte: „Dankbar zurück schauen, hoffnungsvoll nach vorne schauen und gläubig nach oben schauen!“
Im Mittelpunkt der Katechese standen zwei Kerzen als Symbol für Mann und Frau am Altar, die im Laufe des Gottesdienstes zunächst auseinander- und dann immer weiter zusammengerückt wurden, um Momente der besonderen Nähe aber auch des Zweifelns zu verdeutlichen. Die Sachausschussmitglieder sprachen neben Lesung und den Fürbitten die begleitenden Texte zu Worten der Hoffnung, Licht füreinander, durch Offenheit, Verbundenheit, Verzeihen und Versöhnung sowie das gemeinsame Mahl mit Christus. Dabei ließen sie die Kerzen immer mehr zusammenrücken als Symbol dafür, dass die Ehepartner füreinander Licht sind.
Das Eheversprechen wurde im gemeinsamen Gebet erneuert, bevor Pfarrer Wolfgang Schwarzfischer den Jubelpaaren den gemeinsamen Segen erteilte. Darunter befanden sich Anton und Elisabeth Redl mit 60 Jahren, Sebastian und Hedwig Rammel sowie Edmund und Anna Rußwurm (beide mit 55 Jahren).
Der sehr feierliche Gottesdienst wurde musikalisch durch den Semerskirchener Kirchenchor unter der Leitung von Andreas Karg gestaltet.
Bei der anschließenden Feier im Gasthaus Haslbeck inszenierten Renate Schmidbauer und Angela Wutzer den Sketch „Der Ehestreit“. Als kleines Dankeschön erhielten alle Paare ein von Maria Daffner gebackenes Lebkuchenherz mit der Jahreszahl ihres Ehejubiläums.
Die Teilnehmer an der Feier für Ehejubilare mit Pfarrer Wolfgang Schwarzfischer
Foto: Martin Haltmayer
Danke-Essen der Pfarreien mit Ehrungen
Caritassammler wurden geehrt – „Jeder Mithelfende gibt dem Herrgott ein Gesicht“
Allgemeine Laber-Zeitung 10/2022 / Text: Martin Haltmayer Foto: Brigitte Haltmayer
Alle Mithelfenden in den Pfarreien Sandsbach und Semerskirchen waren vom Pfarrgemeinderat und den Kirchenverwaltungen zu einem Dankesessen in das Gasthaus Haslbeck mit vorausgehenden Gottesdienst in der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt eingeladen. Dabei wurden auch acht langjährige Caritas-Sammler geehrt.
Beim Gottesdienst in der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt stellte Pfarrvikar Winfried Larisch das Danken in den Mittelpunkt seiner Betrachtung. Dabei besteht der Grundgedanke darin, dass es ohne die Leute, die in den Pfarreien mit ihren jeweiligen Talenten mithelfen, keine Gemeinschaft geben würde. Durch das sich Einbringen und das Gutmeinen mit dem anderen, so Pfarrvikar Winfried Larisch, gibt jeder Einzelne dem Herrgott ein Gesicht!
Die Veranstaltung im Gasthaus Haslbeck eröffnete die Pfarrgemeinderatssprecherin Claudia Köglmeier, deren Willkommensgruß besonders dem neuen Pfarrvikar Winfried Larisch sowie Diakon Norbert Steger galt. Pfarrer Wolfgang Schwarzfischer musste wegen einer Erkrankung absagen. Mit diesem Danke-Essen, so die Pfarrgemeinderatssprecherin, wollen wir heute ein bischen feiern und vor allem den Ehrenamtlichen und Mitarbeitern der Pfarreien für ihre Mithilfe bei den verschiedensten Diensten und die gute Zusammenarbeit danken, denn ohne Eure Mithilfe würde Vieles nicht funktionieren.
Dazu zählen auch die ehrenamtlichen Caritas Sammler, die vom Diözesanverband der Caritas, der heuer sein 100-jähriges Jubiläum feiern konnte, geehrt wurden. Den Caritas Sammlern Maria Daffner aus Sittelsdorf für 29 Jahre, Hermann Pritsch aus Sandsbach (19 Jahre), Rosa Gassner aus Adlhausen (18 Jahre), Helmut Ottl aus Buchberg, Claudia Steger, Hubert Steger aus Sandsbach (alle 16 Jahre), Sebastian Gruber aus Adlhausen und Siegfried Mayer aus Herrngiersdorf (beide 13 Jahre) wurde für ihren Einsatz für ihre Mitmenschen mit einer Urkunde gedankt.
Zum Abschluß betonte die Pfarrgemeinderatssprecherin Claudia Köglmeier, dass jedes Amt und jede Hilfe wichtig sind. Dabei appellierte sie an den Zusammenhalt in der Pfarreiengemeinschaft Langquaid-Sandsbach-Semerskirchen, damit die Gemeinschaft beständig bleibt und die auf uns zukommenden Aufgaben bewältigt werden können.
Bei der Caritasehrung v.li. PGR-Sprecherin Claudia Köglmeier, Pfarrvikar Winfried Larisch, Siegfried ayer, Diakon Norbert Steger, Helmut Ottl, Maria Daffner, Claudia Steger und stv. PGR-Sprecherin Heike Mayer
Foto: Brigitte Haltmayer
"Erntedank in Sandsbach"
Allgemeine Laber-Zeitung 10/2022 / Text und Foto: Martin Haltmayer
Der Erntedankaltar in der Pfarrkirche St. Peter in Sandsbach wurde von den Mitgliedern des Frauenbundes errichtet. Der von Pfarrvikar Winfried Larisch zelebrierte Erntedankgottesdienst wurde unter Einbindung von Kindern und Landjugendmitgliedern als Familiengottesdienst gestaltet.
Bereits am Vortag hatten Mitglieder des Frauenbundes in einem Arbeitseinsatz einen prächtigen Erntealtar vor dem Taufstein errichtet.
So wurde das Brot, die Getreidekörner, die Früchte aus Garten und Feld, die sich in den Gärten und auf den Felder der Frauenbundmitglieder finden ließen, terrassenförmig um den Taufstein angerichtet. Oben auf den Taufstein thronte die prächtige Erntekrone.
Der Erntedankgottesdienst wurde vom Familiengottesdienstteam des Pfarrgemeinde-rates gestaltet. Alexander Steger nahm dabei in seiner Katechese Bezug auf Matthäus 17,20, wo es heißt: »Ich versichere euch: Wenn euer Glaube nur so groß ist wie ein Senfkorn, könnt ihr zu diesem Berg sagen: ›Rücke von hier nach dort!‹, und es wird geschehen. Nichts wird euch dann unmöglich sein!«
Hierzu zerteilte er sehr anschaulich einen Apfel und erklärte im anschaulichen Dialog mit den Kindern, wie sich aus den Kernen ein neuer Baum entwickeln kann. Ebenso verhält es sich mit einem Senfkorn, aus dem sich bis zu drei Meter hohe Stauden entwickeln können. Die Fürbitten wurden dann von den Kindern und Landjugend-mitgliedern vorgetragen.
Der Gottesdienst wurde musikalisch sehr erfrischend umrahmt vom Kinder- und Jugendchor „Sunkids“ unterstützt durch Instrumentalisten unter der Leitung von Teresa Mark begleitet von Maria Lang an der Orgel.
Pfarrvikar Winfried Larisch zeigte sich erfreut über die Gestaltung des Familiengottes-dienstes und dankte allen Akteuren, die bei der Gestaltung dieses sehr ansprechenden Gottesdienstes einen Beitrag geleistet haben. Sein Lob galt auch dem Frauenbund Sandsbach für die schöne Gestaltung des Erntealtares sowie der KLJB Sandsbach für die Durchführung der Aktion „Minibrot“, deren Erlös heuer an Unicef gespendet wird.
Der vom Frauenbund errichtete Erntedankaltar in Sandsbach
Foto: Martin Haltmayer
"Pfarrkirche St. Maria Semerskirchen - Familie Wutzer gestaltete schönen Erntedankaltar"
Allgemeine Laber-Zeitung 10/2022 / Text: Martin Haltmayer /Foto: Christine Wutzer
Familie Wutzer gestaltete auch in diesem Jahr wieder den wunderbaren Erntealtar in der Semerskirchener Pfarrkirche Maria Himmelfahrt. Franz Wutzer ist dabei seit vielen Jahren der Ideengeber für den Aufbau des Erntealtares, der dieses Mal wieder vor dem Volksaltar angeordnet wurde. Dabei wird er tatkräftig von seiner Frau Angela sowie den Töchtern Christine und Maria unterstützt. Zunächst erfolgte der terrassenförmige Grundaufbau, auf den dann die vielfältigen Blumen und Früchte aus dem heimischen Garten, die Feldfrüchte sowie die Getreidekörner, Kartoffeln, Rüben, Krautköpfen und Kürbisse bis hin zu den Maiskolben beinahe schon kunstvoll angeordnet werden. Die Flasche Wein, die Halbe Bier und der große Laib Brot runden das Ganze ab. Dabei wird auch auf eine ausgeglichene Zusammenstellung hinsichtlich der Farben geachtet, denn so ein Erntedankaltar soll auch auf den Betrachter eine ansprechende Freude ausstrahlen.
An diese Freude knüpfte Pfarrvikar Winfried Larisch in seiner Predigt am Erntedanksonntag in der Semerskirchener Pfarrkirche Maria Himmelfahrt an. Denn Freude und Danken sind miteinander untrennbar verbunden.
All diese schönen Dinge auf diesen wunderbaren Erntealtar machen uns deutlich, was und wieviel wir von Gott in diesem Jahr erhalten haben und dafür wollen wir uns bei ihm in diesem Erntedankgottesdienst bedanken. In den Dank beziehen wir aber auch die Menschen ein, die durch ihre Arbeitskraft, Mühe und ihr Geschick diese Früchte des Gartens und der Felder zum Blühen und Gedeihen gebracht haben. Wir danken Gott aber auch für all die guten Menschen, die Gott uns auf unserem Weg durch das Leben immer wieder begegnen lässt.
Pfarrvikar Winfried Larisch bedankte sich zum Abschluss des Gottesdienstes mit sehr herzlichen Worten bei der Familie Wutzer für diesen schönen Erntealtar.
Der von der Familie Wutzer errichtete schöne Erntedankaltar in Semerskirchen
Foto: Christine Wutzer