Aktuelles

Oktober 2024: 

14 Ehepaare der Pfarrei Sandsbach-Semerskirchen konnten Jubiläum feiern

Semerskirchen/Sandsbach/Adlhausen 

Allgemeine Laber-Zeitung 10/2024 / Text und Foto: Martin Haltmayer

14 Ehepaare aus den Pfarreien Sandsbach und Semerskirchen waren am Samstag der Einladung des Sachausschusses „Ehe und Familie“ zum Tag der Ehejubilare der Pfarreien Sandsbach-Semerskirchen , der unter dem Thema „Füreinander Licht sein“ stand, gefolgt.
Im Mittelpunkt der Feier stand ein schön gestalteter Wortgottesdienst, der von Diakon Norbert Steger geleitet wurde, mit abschließenden, gemeinsamen Segen für die Jubelpaare in der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt in Semerskirchen. Den Abschluss bildete ein gemütliches Beisammensein bei Kaffee und Kuchen im Gasthaus Haslbeck.
Vorbereitet wurde die Feier von den Mitgliedern des Sachausschusses Ehe und Familie: Gertraud Böschl, Maria Daffner, Irmgard Hierhammer, Renate Schmidbauer, Maria Teubl und Angela Wutzer.
Diakon Norbert Steger betonte in seiner Einleitung, dass das Motto dieses Jubiläumsgottesdienstes für Ehepaare „Füreinander Licht sein“ lautet. Christus selbst ist das Licht der Welt und auch das Licht eurer Liebe. Das Licht und die Wärme, die eine Kerze ausstrahlt ist ein Sinnbild für die eheliche Partnerschaft. Das Licht steht für Freude und Glück sowie Wärme für Liebe und Zuneigung.
Im Mittelpunkt der Katechese standen zwei Kerzen als Symbol für Mann und Frau am Altar, die im Laufe des Gottesdienstes zunächst auseinander- und dann immer weiter zusammengerückt wurden, um Momente der besonderen Nähe aber auch des Zweifelns zu verdeutlichen. Die Sachausschussmitglieder sprachen neben Lesung und den Fürbitten die begleitenden Texte zu Worten der Hoffnung, Licht füreinander, durch Offenheit, Verbundenheit, Verzeihen und Versöhnung sowie das gemeinsame Mahl mit Christus. Dabei ließen sie die Kerzen immer mehr zusammenrücken als Symbol dafür, dass die Ehepartner füreinander Licht sind.
Zum Abschluss des Wortgottesdienstes erteilte Diakon Norbert Steger den Jubelpaaren den gemeinsamen Segen.
Darunter befanden sich Rosa und Josef Gaßner aus Adlhausen mit 60 Jahren, sowie vier weitere Paare, die 2024 ihre goldene Hochzeit feiern konnten.
Der sehr feierliche Wortgottesdienst wurde musikalisch durch den Semerskirchener Kirchenchor unter der Leitung von Andreas Karg gestaltet.
Bei der anschließenden Feier im Gasthaus Haslbeck, die von Renate Schmidbauer gekonnt moderiert wurde, inszenierten Renate Schmidbauer und Irmgard Hierhammer den Sketch „Der Ehestreit“. Als kleines Dankeschön erhielten alle Paare ein von Maria Daffner gebackenes Lebkuchenherz mit der Jahreszahl ihres Ehejubiläums.
Die diesjährige Feier, so Renate Schmidbauer, war 20. Ehejubiläumsfeier, die der Sachausschuss Ehe und Familie seit der Premiere im Jahr 2005 vorbereitet und gestaltet hat. Von Beginn an gehören Renate Schmidbauer, Claudia Köglmeier, Maria Daffner, Maria Teubl, Irmgard Hierhammer und Heike Mayer zum Organisationsteam.

Die Teilnehmer an der Feier für Ehejubilare 
Foto: Martin Haltmayer

Oktober 2024: 

Patrozinium des Kirchleins St. Koloman gefeiert 

Allgemeine Laber-Zeitung 10/2024 / Text und Foto: Martin Haltmayer

Das Kirchlein St. Koloman auf der Anhöhe über Leitenhausen, das zur Pfarrei Sandsbach gehört und erst im Jahr 2022 renoviert wurde, ist dem heiligen Koloman geweiht.

Da dessen Gedenktag auf den 13. Oktober festgeschrieben ist und dieser in diesem Jahr auf einen Sonntag fällt, wurde dort auch am Sonntagvormittag der Patroziniumsgottesdienst mit zahlreichen Gläubigen gefeiert.

In seiner Predigt ging Pfarrvikar Winfried Larisch auf das Leben des Heiligen ein, von dem die Legende berichtet, dass er ein irischer Königssohn oder Wanderprediger war, der sich auf eine Wallfahrt zu den heiligen Stätten in Jerusalem begab. Zu jener Zeit kam es zu etlichen Auseinandersetzungen zwischen König Heinrich II. und Herzog Bolesław I. Chrobry von Polen. Koloman wurde aufgrund seines fremdartigen Aussehens für einen böhmischen Spion gehalten und bei Stockerau in Niederösterreich festgenommen. Nach einem Martyrium wurde er zwischen zwei Mördern an einem dürren Holunderstrauch erhängt. Als zum Tode Verurteilter wurde er nicht begraben. Sein Leichnam zeigte jedoch auch nach einiger Zeit noch keine Verwesungsmerkmale und der Legende nach stellten sich bald zahlreiche Wunder ein. Daher wurde Koloman in der sich im Bereich des heutigen Klosters befindlichen, damals relativ neu errichteten Kirche in Stockerau erstmals beigesetzt, worauf noch zahlreiche Wunder an seinem Grab geschehen sein sollen. Das führte dazu, dass Koloman zwei Jahre nach seinem Tod in die damalige Residenz der Babenberger nach Melk überführt und dort am 13. Oktober 1014 beigesetzt wurde. Dieser Tag ist bis heute sein Festtag.

Der Gottesdienst wurde musikalisch gestaltet vom Sandsbacher Männerchor unter der Leitung von Max Schmalhofer mit der Waidlermesse aus der Feder von Franz Ferdinand Neumaier, die von zwei Zithern und einer Gitarre begleitet wurde.  

Im Kirchlein St. Koloman wurde der Patroziniumsgottesdienst von Pfarrvikar Winfried Larisch zelebriert und vom Sandsbacher Männerchor musikalisch gestaltet
Foto: Martin Haltmayer

Oktober 2024: 

Pferdesegnung auf St. Koloman fand großen Anklang
40 Reiter hoch zu Ross und ca. 80 Besucher erlebten eine schöne Andacht


Allgemeine Laber-Zeitung 10/2024 / Text und Foto: Martin Haltmayer


Die Pferdesegnung durch Pfarrvikar Winfried Larisch, die kürzlich an der Kapelle St. Koloman durch Reiterfreunde aus dem Labertal um den Reiterhof Laabermühle der Familie Ettlinger organisiert wurde, fand trotz des nasskalten Wetters großen Anklang.
Hierzu waren ca. 40 Reiter mit ihren prächtigen Pferden hoch zu Ross zur Anhöhe
von St. Koloman heraufgeritten und wurden vom Pfleger der Kapelle Alois Liebhart mit seinen Helfern entsprechend eingewiesen. Hinzu kamen trotz der spürbaren Kälte ca. 80 Besucher, die eine gut vorbereitete und der Witterung zügig durchgeführte Veranstaltung erlebten, die sowohl von den Reitern als auch von den Gläubigen als rundum gelungene, begeisternde Veranstaltung gelobt wurde.
Der von Pfarrvikar Winfried Larisch vorbereitete Wortgottesdienst wurde mit dem Lied „dass Du mich einstimmen lässt“ begonnen, bei dem Mitorganisator F. Heigl  nicht nur gekonnt als Vorsänger fungierte und zudem das Lied mit seiner Gitarre begleitete.
Mit dem Sprichwort „an Gottes Segen ist alles gelegen“ begann Pfarrvikar Larisch seine Begrüßung. Des Pferd, so der Pfarrvikar, spielt in der heutigen Gesellschaft im Freizeitbereich und vermehrt auch zu Therapiezwecken eine immer größere Rolle und so erleben wir geradezu einen regelrechten „Pferdeboom“. Wir sind heute zusammengekommen, um Gottes Segen für die Pferde und auch die Menschen zu erbitten, die mit ihnen in der Freizeit und auch in der täglichen Arbeit mit den Pferden befasst sind. Die Lektorin Dr. Joanna Maria Otto trug eine Lesung aus dem Buch Genesis 2,19-20a aus der Schöpfungsgeschichte vor, in der über die Benennung des Viehs, der Vögel und aller Tieren berichtet wurde.
Anstelle einer Predigt trug Pfarrvikar Larisch die Betrachtung „Gebet eines Pferdes“ vor, das darin detailliert um eine gute Pflege und Behandlung bat. Ein guter Umgang mit den Tieren entspricht auch unserem von Gott erhaltenen Schöpfungsauftrag. In Bezug auf den Erntedank sagte der Pfarrvikar: „All das, was Sie Ihren Tieren Gutes tun, kommt durch Ihr wunderbares Tier auf Sie zurück!“
Nach dem Segensgebet und dem Lied „Gott, Dein guter Segen“ besprengte Pfarrvikar Winfried Larisch die geduldig ausharrenden Vierbeiner mit Weihwasser. Mit dem Lied „Möge die Strassen uns zusammenführen“ in das die Gläubigen freudig miteinstimmten,  wurde die Segensfeier beendet.
Diese Pferdesegnung auf St. Koloman war bereits die zweite dieser Art und soll nach den Worten der Organisatoren Robert Kroworsch und F. Heigl zu einer festen Einrichtung werden, da sie erneut bei den anwesenden Reitern und den Gläubigen sehr gut angekommen ist.
Im Anschluss an die Segensandacht hielten es die Teilnehmer und Besucher auf der Anhöhe von St. Koloman, trotz der nasskalten Witterung noch etwas aus und wurden durch die Organisatoren mit Würstln, Getränken und Kuchen verköstigt. Der Erlös dieser Aktion wird demnächst zur Unterhaltung der Kapelle als Spende an die Kirchenverwaltung Sandsbach überreicht.

Die Pferde warteten geduldig auf den Segen durch Pfarrvikar Winfried Larisch
Foto: Martin Haltmayer

Pfarrvikar Winfried Larisch mit v.li. Dr. Joanna Maria Otto und F. Heigl bei der Gestaltung der Andacht vor dem Kirchlein St. Koloman

Foto: Martin Haltmayer

Oktober 2024: 

Spende für die Kirchenrenovierung in Adlhausen

Fa. Laabertaler Bauelemente spendete 1000 Euro für laufende Renovierungsmaßnahme


Allgemeine Laber-Zeitung 10/2024 / Text und Foto: Martin Haltmayer


Der Geschäftsführer der Laabertaler Bauelemente mit Sitz in Langquaid, John Mayerhofer, übergab mit seinem Vater dem Seniorchef Erich Mayerhofer auf der Baustelle der Filialkirche Maria Himmelfahrt in Adlhausen eine Spende in Höhe von 1000 Euro an Pfarrer Monsignore Johannes Hofmann und Kirchenpfleger Wolfgang Steger als Beitrag zur derzeit laufenden Innenrenovierung.

Der Seniorchef Erich Mayerhofer ist ein gebürtiger Adlhausener und daher seinem Geburtsort und Heimatort sehr verbunden. 1977 gründete er zusammen mit dem bereits verstorbenen Schreinermeister Max Fröschl in Adlhausen die Firma Laabertaler Bauelemente. Die Firma, mit Schwerpunkt Bau von Fenstern und Türen, verlegte 1993 ihren Betriebsstandort nach Langquaid, wo sie weiter expandieren konnte.

Kirchenpfleger Wolfgang Steger informierte die Mayerhofers über das Ausmaß der Renovierung, bei der eine Vielzahl neuer Kabel für die Elektroinstallation eingezogen wurden. Derzeit nehmen nun die restlichen Renovierungsarbeiten in der Sakristei und im Turminneren Fahrt auf. Zur Mitfinanzierung der auf über 400.000 Euro veranschlagten Baumaßnahme, so Pfarrer Monsignore Johannes Hofmann, freuen wir uns natürlich sehr über diese großzügige Spende der Familie Mayerhofer. 

Ein Betrag von rund 160.000 Euro muss von der Kirchenstiftung Adlhausen nach Abzug der Fördergelder von der Diözese Regensburg und dem Markt Langquaid geschultert werden. So sind wir jedem dankbar, der hierzu sein Scherflein beiträgt. Heute schon sagen wir von Herzen Vergelt’s Gott für jede Spende, die uns zufließt und stellen dafür gerne eine entsprechende Spendenquittung aus, betonte Pfarrer Johannes Hofmann. Kirchenpfleger Wolfgang Steger schloss sich den Dankesworten von Pfarrer Johannes Hofmann an.

v.li. Geschäftsführer John Mayerhofer, Pfarrer Monsignore Johannes Hofmann, Kirchenpfleger Wolfgang Steger und Seniorchef Erich Mayerhofer bei der Übergabe des Spendenschecks
Foto: Martin Haltmayer

Oktober 2024: 

Frauenbund spendete für Adlhausener Kirche 


Allgemeine Laber-Zeitung 10/2024 / Text und Foto: Martin Haltmayer


Die  Vorstandschaft des Sandsbacher Frauenbundes  überreichte kürzlich eine Spende in Höhe von 250 Euro an den Kirchenpfleger Wolfgang Steger von der Kirchenstiftung Maria Himmelfahrt in Adlhausen. Die Spende, so die Frauenbundvorsitzende Claudia Köglmeier, soll für die derzeit laufende Kirchenrenovierung der Filialkirche Maria Himmelfahrt in Adlhausen verwendet werden. Das Geld kommt aus den Einnahmen des Kräuterbuschenverkaufs des Frauenbundes an Maria Himmelfahrt in Sandsbach und Adlhausen. Kirchenpfleger Wolfgang Steger bedankte sich herzlich beim Frauenbund für die Spende und gab einen kurzen Überblick über die derzeit laufenden Renovierungsmaßnahmen. 


v.li. Brigitte Haltmayer, Heike Danner, Claudia Köglmeier, Claudia Steger von der Vorstandschaft des Frauenbundes mit Kirchenpfleger Wolfgang Steger (2.v.re.)
Foto: Sabine Gruber

September 2024: 

„Die Kirche von heute braucht heilige Menschen mehr denn je“

800 Gläubige beteten um die Seligsprechung von Bernhard Lehner – Bischof em. Dr. Friedhelm Hofmann aus Würzburg war der Festprediger


Allgemeine Laber-Zeitung 09/2024 / Text und Foto: Martin Haltmayer  


Bei prächtigem Bernhardwetter kamen am Sonntagvormittag rund 800 Gläubige nach Herrngiersdorf, um für die Seligsprechung des ehrwürdigen Diener Gottes Bernhard Lehner in einem Open-Air-Gottesdienst vor dem Feuerwehrhaus zu beten. In diesem Jahr jährte sich am 24. Januar der Todestag von Bernhard Lehner zum 80. Mal.
Bischof em. Dr. Friedhelm Hofmann aus Würzburg betonte in seiner ermutigenden Festpredigt am Beispiel von Bernhard Lehner: „Wir brauchen in dieser Krise der Kirche von heute heilige Menschen mehr denn je, als Helfer und Fürsprecher, die wieder glaubwürdig sind und für Jesus begeistern!“
Pfarrer Monsignore Johannes Hofmann von der Pfarreiengemeinschaft Langquaid – Sandsbach – Semerskirchen brachte in seiner Begrüßung seine Freude zum Ausdruck, dass Bischof em. Dr. Friedhelm Hofmann aus Würzburg  mit uns heute als Festprediger und Hauptzelebrant für die Seligsprechung des ehrwürdigen Diener Gottes Bernhard Lehner betet.  Als weitere mitfeiernde Konzelebranten begrüßte der Pfarrer Domkapitular Clemens Bieber aus Würzburg, dem Leiter der Abteilung für Selig- und Heiligsprechungsprozesse Domvikar Georg Schwager aus Regenburg, Pfarrvikar Winfried Larisch und Pater Abraham aus Aufhausen sowie den frisch aus dem Krankenhaus kommenden Vizepostulator Diakon Norbert Steger, die ehrwürdigen Schwestern, die 1. Bürgermeisterin Ida Hirthammer, das Team des Standes von Radio Horeb, sowie die Abordnungen der mitfeiernden Vereine. Monsignore Johannes Hofmann begrüßte auch alle Gläubigen, die im Rundfunk diesen Gottesdienst mitfeiern, denn dieser wird zu unserer großen Freude heute von Radio Horeb live übertragen.
Bischof em. Dr. Friedhelm Hofmann bezeichnete es in seiner Einleitung als wunderbar, dass wir heute bei herrlichem Sonnenschein in so großer Zahl hier in Herrngiersdorf diese heilige Messe feiern. Wir bauen mit diesem Gottesdienst gleichsam eine Jakobsleiter auf, denn was hier unter uns geschieht, berührt Himmel und Erde. Dazu helfen uns auch die Seligen und Heiligen.
Auch Kinder können Heilige sein
Am Beispiel der Seherkinder von Fatima, der siebenjährige Francesco, die zehn Jahre alte Jacinta und die elfjährige Lucia die 2017 bzw. 2024 heiliggesprochen wurden und den 2006 im Alter von 15 Jahren verstorbenen Carlo Acutis, der 2020 in Assisi seliggesprochen wurde und dessen Heiligsprechung bevorsteht, können wir sehen, das ganz normale Menschen und hier sogar Kinder heiliggesprochen wurden.
Auch der kleine Bernhard Lehner, dem wir heute besonders gedenken, ist auf dem besten Wege selig- und heiliggesprochen zu werden. An die einzelnen Stationen seines Lebensweges mit der Geburt am 4. Januar 1930 bis hin zu seinem beeindruckenden Sterben am 24. Januar 1944 erinnernd, sagte Bischof Friedhelm, dass Bernhard Lehner seine tiefe Verwurzelung in Gott auszeichnete.
Der fröhliche, bei allen beliebte Bub aus dem bischöflichen Knabenseminar in Obermünster verfuhr nach dem Grundsatz: „Im Beten der Frömmste, im Studieren der Fleißigste und im Spielen der Fröhlichste!“
Die Menschen in der schweren Nachkriegszeit vertrauten diesem Kind als Fürsprecher bei Gott, so dass schon 1950 durch Bischof Dr. Michael Buchberger der Seligsprechungsprozess eingeleitet wurde. Papst Benedikt XVI. verlieh 2011 Bernhard Lehner den heroischen Tugendgrad, so dass er als „ehrwürdiger Diener Gottes“ bezeichnet und angerufen werden darf.
Wir alle sind zur Heiligkeit aufgerufen
Wir, so der Bischof, brauchen heute heilige Menschen mehr denn je, die uns in der Krise, in die die Kirche heute geraten ist, als Helfer und Fürsprecher in der wachsenden Taubheit des Glaubens helfend beistehen.
Der Bischof formulierte: „So sehr auch unsere Kirche durch das Versagen einzelner im sexuellen Umfeld an Glaubwürdigkeit und Vertrauen verloren hat, so sehr brauchen wir wieder Menschen, die glaubwürdig sind und für Jesus begeistern! Nicht die Abwendung von der Kirche ist die Lösung, sondern das Gegenteil – verstärktes Engagement und Ausstrahlen einer froh gelebten Weisung Jesu!“ Daher sind alle aufgerufen, Heilige zu werden, denn Heilige sind nicht nur die, die heiliggesprochen werden, sondern alle, die das Lebensziel bei Gott erreicht haben – „Packen wir’s an“ – ermunterte Bischof Friedhelm zum Abschluss seiner Predigt.
Die Feier des Meßopfers
Bischof Friedhelm zelebrierte in Konzelebration mit Domkapitular Clemens Bieber aus Würzburg, Regionaldekan Monsignore Johannes Hofmann, Domvikar Georg Schwager,  Pfarrvikar Winfried Larisch und Pater Abraham das Messopfer. Musikalisch umrahmt wurde der Festgottesdienst durch den Kirchenchor der Pfarrei Semerskirchen unter der Leitung von Andreas Karg. Zum Abschluß des Gottesdienstes bedankte sich Monsignore Johannes Hofmann mit sehr herzlichen Worten bei Bischof em. Dr. Friedhelm Hofmann für seine Worte der Ermutigung und bei Allen, die zu diesem schönen Gottesdienst und dessen Vorbereitung beigetragen haben. Bischof Friedhelm richtete zum Abschluß noch besonders herzliche Dankesworte an die Ministrantinnen und Ministranten sowie an den Chor für ihren Beitrag zu dieser erhebenden Feier.
Die Nachmittagsandacht am Grab in der Martinskirche
Zur Nachmittagsandacht, die zum vierten Mal in der Filialkirche St. Martin stattfand, fanden sich viele treue Bernhardverehrer ein.  Der Leiter der Abteilung für Selig- und Heiligsprechungsprozesse Domvikar Georg Schwager aus Regenburg rief in seiner Einleitung zum anhaltenden Gebet für die Seligsprechung von Bernhard Lehner auf und bat entsprechende Gebetserhörungen an die Abteilung für Selig- und Heiligsprechungsprozesse im Bistum Regensburg zu melden.
Renate Schmidbauer an der Orgel hatte mit Solisten diese Andacht am Grab von Bernhard Lehner musikalisch gestaltet. 

Bischof em. Dr. Friedhelm Hofmann bei seiner Predigt
Foto: Martin Haltmayer

Die Geistlichkeit v.li.:
Pfarrvikar Winfried Larisch, Domvikar Georg Schwager, Domkapitular Clemens Bieber, Bischof em. Dr. Friedhelm Hofmann, Regionaldekan Monsignore Johannes Hofmann und Pater Abraham
Foto: Martin Haltmayer

Viele Besucher kamen zum Festgottesdienst am Feuerwehrhaus in die Ortsmitte von Herrngiersdorf
Foto: Martin Haltmayer

Die Geistlichkeit v.re. Pfarrvikar Winfried Larisch, Domvikar Georg Schwager, Domkapitular Clemens Bieber, Bischof em. Dr. Friedhelm Hofmann, Regionaldekan Monsignore Johannes Hofmann und Pater Abraham beteten mit rund 800 Gläubigen um die Seligsprechung von Bernhard Lehner 

Foto: Martin Haltmayer

Am Grab des ehrwürdigen Diener Gottes in der Filialkirche St. Martin in Herrngiersdorf beteten die Gläubigen v.re. mit Domvikar Georg Schwager, Vizepostulator und Diakon Norbert Steger und Pfarrvikar Winfried Larisch bei der Nachmittagsandacht 
Foto: Martin Haltmayer

September 2024: 

Frauenbund spendete für Adlhausener Kirche


Allgemeine Laber-Zeitung 09/2024 / Text: Martin Haltmayer  Foto: n.b.


Die Vorstandschaft des Sandsbacher Frauenbundes überreichte kürzlich eine Spende in Höhe von 250 Euro an den Kirchenpfleger Wolfgang Steger von der Kirchenstiftung Maria Himmelfahrt in Adlhausen. Die Spende, so die Frauenbundvorsitzende Claudia Köglmeier, soll für die derzeit laufende

Kirchenrenovierung der Filialkirche Maria Himmelfahrt in Adlhausen verwendet werden. 

Das Geld kommt aus den Einnahmen des Kräuterbuschenverkaufs des Frauenbundes an Maria Himmelfahrt in Sandsbach und Adlhausen. 

Kirchenpfleger Wolfgang Steger bedankte sich beim Frauenbund für die Spende und gab einen

kurzen Überblick über die derzeit laufenden Renovierungsmaßnahmen.

v.li. Brigitte Haltmayer, Heike Danner, Claudia Köglmeier, Claudia Steger von der

Vorstandschaft des Frauenbundes mit Kirchenpfleger Wolfgang Steger (2.v.re.)
Foto: n.b.

August 2024: 

Kirchendetektive gingen im Ferienprogramm auf Spurensuche

Leitenhausen mit St. Koloman war der „Tatort“ – Viel Wissenswertes rund um die Kirchen erfahren

Allgemeine Laber-Zeitung 08/2024 / Text und Foto: Martin Haltmayer  


17 Mädchen und Buben im Alter von sechs bis zwölf Jahren machten am Samstag zunächst die Leitenhausener Nebenkirche St. Agatha und anschließend das Kirchlein St. Koloman zum Tatort. Denn die Kids begaben sich im Rahmen des Ferienprogramms der Gemeinde Herrngiersdorf in einer vom Pfarrgemeinderat der Pfarreien Sandsbach und Semerskirchen vorbereiteten Veranstaltung unter dem Motto „Kirchendetektive auf Spurensuche.“ Claus Janker hatte hierzu ein anspruchsvolles Programm mit acht Stationen zusammengestellt, an denen es galt verschiedene Aufgaben zu lösen. Als Lohn für die richtigen Lösungen gab es Lösungsbuchstaben, die dann in der richtigen Reihenfolge zum Lösungswort führen sollten.

Die Veranstaltung begann vor der Kirche in Leitenhausen, wobei die Pfarrgemeinderatssprecherin Claudia Köglmeier neben den Helfern und den teilnehmenden Kids auch den Mesner Alois Liebhart begrüßen konnte.

Durch einen Film erfuhren die Kids viel über das Leben der hl. Agatha aus Cantania. Mit Hilfe eines Textes galt es, die Namen aus dem Kreis der 14 Nothelfer herauszufinden, die in der Kirche auf Figuren bzw. Bildern dargestellt sind. Mesner Alois Liebhart erzählte dann viel Interessantes über die Kirche St. Agatha  und kletterte dann mit den Kindern auf die Spitze des Kirchturms bis hinauf zu den Glocken. Anhand von Bildern von Figuren und Ausrüstungsgegenständen mussten die Kinder deren Lage in der Kirche ausfindig machen. Auch von außen hat die schmucke Kirche mit dem 23 Meter hohen Turm samt Kriegerdenkmal einige Details zu bieten, die dann benannt werden mussten.

In einer Schnitzeljagd mit vorgegebenen Bildern, an denen Hinweise hinterlegt waren, ging es dann hinauf zum Kirchlein St. Koloman. Von dessen Anhöhe aus mussten die Kinder acht Türme von Kirchen und Kapellen von Laaberberg bis Schierling zuordnen.

Aus einem Text war das Leben und Wirken des hl. Koloman, dessen Patrozinium am 13. Oktober gefeiert wird, herauszulesen. Die erwachsenen Gruppenleiter Heike Danner, Hans Garhammer, Claus Janker, Carolin Janker, Justine Janek, Kerstin Liebhart informierten die Teilnehmer über die Legende des Kirchleins, die auf einem reichen Grafen Eberhard der mit seiner Familie in einem prächtigen Schloss im Sinsbucher Forst gelebt haben soll, zurückgeht. Mesner Alois Liebhart erzählte von der Kirche und seiner Ausstattung, zeigte die Sakristei und ließ die Kinder auch per Hand das aus dem Jahr 1614 stammende Glöcklein läuten. In der Kirche galt es dann ein paar markante Dinge, wie einen Fußabdruck eines Kindes im Ziegelstein des Bodenbelages zu finden. Daneben hatte die Pfarrgemeinderatssprecherin Claudia Köglmeier eine Schatzkiste mit Süßigkeiten im Kirchenraum versteckt, die letztlich auch gefunden wurde und geplündert werden durfte. Jetzt hatten alle einen vermeintlichen Buchstabensalat gesammelt, der dann noch zu dem richtigen Lösungswort „St. Koloman“, dem Patron des Kirchleins St. Koloman, zusammengepuzzelt werden musste.

Während die Kids noch mit der Lösung ihrer Aufgaben beschäftgt waren, hatte Kirchenverwaltungsmitglied Michael Köglmeier in Feuerschalen ein offenes Feuer entfacht, an denen dann in einer gemütlichen Runde  leckere Stockbrote zum Abschluss eines interessanten, lehrreichen und auch amüsanten Nachmittages gebraten wurden. 

Pfarrgemeinderatssprecherin Claudia Köglmeier bedankte sich bei den teilnehmenden Kindern, die sehr eifrig mitgemacht hatten, sowie bei allen Helferinnen und Helfer dieser gelungenen und interessanten Veranstaltung.

Mesner Alois Liebhart erklärt den Kindern die Ausstattung des Kirchleins St. Koloman
Foto: Martin Haltmayer

In Gruppen, hier mit dem Ersteller des Konzepts Claus Janker, wurden die gestellten Aufgaben gelöst
Foto: Martin Haltmayer

Die Kids plünderten die mit Süßigkeiten gefüllte Schatztruhe von Pfarrgemeinderatsprecherin Claudia Köglmeier 
Foto: Martin Haltmayer

August 2024: 

Ministranten verbrachten Tage voller Erlebnisse in Rom

28 Teilnehmer aus der Pfarreiengemeinschaft bei der Ministrantrantenwallfahrt

nach Rom


Allgemeine Laber-Zeitung 08/2024 / Text: Martin Haltmayer  Foto: ?


Eine 28-köpfige Gruppe aus der Pfarreiengemeinschaft Langquaid-Sandsbach-Semerskirchen war unter dem Motto „mit dir“ vom 28. Juli bis 2. August 2024 bei der XIII. Internationalen Ministrantenwallfahrt in Rom mit dabei und verbrachten Tage voller Erlebnisse in der ewigen Stadt am Tiber.

Insgesamt waren rund 50.000 Ministrantinnen und Ministranten aus 15 Ländern nach Rom, darunter 35.000 aus Deutschland  und dabei auch 4.200 Minis aus der Diözese Regensburg mit Bischof Dr. Rudolf Voderholzer nach Rom gepilgert.

Damit man die 22 Langquaider und Sandsbacher Minis und ihre sechs Betreuer Andrea Steger, Angela Garhammer, Claudia Zierer, Steffi Schweiger, Steffi Oberländer, Claus Janker auch erkennen konnte, wurden sie mit einem Pfarrei-T-Shirt ausgestattet. Dazu gab es vom Bistum Regensburg ein Pilgerpaket mit Stoffhut, Schlauchschal und Armband mit Logo des Bistums und dem  Motto der Wallfahrt.

Die Aussendung erfolgte im Rahmen des Patroziniumsgottesdienstes in der Langquaider Pfarrkirche am Samstagabend durch Erzbischof em. Dr. Ludwig Schick aus Bamberg mit sehr herzlichen und persönlichen Worten. Dabei machte ihnen der Erzbischof die bevorstehende Reise in die ewige Stadt schmackhaft, bot sich gar für eine Mitfahrt als Dolmetscher an und gab Verhaltenstipps für die gefürchtete August-Hitze in der ewigen Stadt.

In Rom hatten die Minis aus der Pfarreiengemeinschaft auch gleich zu seinem Nachfolger, Erzbischof Herwig Gössl, einen sehr netten Kontakt beim Anstellen auf dem Petersplatz in der brütenden Hitze zur Papstaudienz. 

Die Abreise nach Rom erfolgte am Sonntagmorgen um 4 Uhr am Sandsbacher Pfarrheim. Die Ankunft nach reibungsloser Fahrt war um ca. 18 Uhr im Marriott Rome Park. Nach dem Beziehen der Zimmer nutzten einige noch die Zeit, um ein paar Runden im großen Hotelpool zu drehen.

Am Montag erfolgte die Fahrt mit der Metro zur Kirche St. Paul vor den Mauern mit dem Grab des Hl. Paulus zum Eröffnungsgottesdienst mit Bischof Rudolf unter Teilnahme aller Minis des Bistums Regensburg. Dabei wurde die Geschichte des Patrons der Ministranten Tarzisius szenisch dargestellt. Bischof Rudolf bedankte sich ganz herzlich bei allen Ministranten für ihren treuen, wertvollen Dienst in den vielen Kirchen unseres Bistums und wünschte ihnen eine erlebnisreiche Woche mit zahlreichen Eindrücken und Erfahrungen in der großen Gemeinschaft der Kirche. Gestärkt aus diesen Tagen bat er die Minis am Vorbild des hl. Paulus mit all ihren Mitteln, auch Social Media, Whatsapp et cetera, von Christus Zeugnis zu geben und die Frohe Botschaft in die Welt zu tragen.

Anschließend ging es in den Vatikan mit Besichtigung des Petersplatzes und des Petersdomes mit dem Grab des Hl. Petrus, dem Patron der Sandsbacher Pfarrkirche.

Am Dienstag führte der Weg zunächst in die Stadt mit Besichtigung vom Trevi-Brunnen und der spanischen Treppe. Viel Mühe war notwendig, um am Dienstagnachmittag zur Papstaudienz auf den Petersplatz zu kommen, da in der großen Hitze sich auch die Sicherheitskontrollen so endlos hingezogen hatten. Zudem bekam man das Oberhaupt der katholischen Kirche nur aus großer Entfernung zu sehen. 

Am Mittwoch stand aufgeteilt in mehreren Gruppen die Besichtigung der Domkuppel, der Papstgräber unter dem Dom mit dem Grab von Papst Benedikt XVI., die Kirche Santa Maria Maggiore, eine Führung durch das antike Rom mit Konstantinbogen, Kolosseum, Forum Romanum und Kapitolhügel mit vielen nachhaltigen Eindrücken auf dem Programm.

Der Donnerstag wurde mit dem Abschlussgottesdienst mit Weihbischof Dr. Josef Graf in San Giovanni Bosco gestartet. Am Nachmittag ging es dann in das 35 Kilometer von Rom entfernte Ostia zum Baden ans Meer.

Am Freitag wurde nach dem Frühstück die Heimfahrt angetreten und gegen 22 Uhr waren dann die erlebnisreichen, wegen der extremen Hitze und dem straffen Programm auch mitunter anstrengenden Tage mit der Ankunft in der Heimat beendet.

Die Tage in Rom, so Betreuer Claus Janker, waren aber auch sehr beeindruckend, ein tolles Erlebnis in einer tollen Stadt, und dem Gefühl, Teil von etwas Großem zu sein, wenn man der Masse an Ministranten in der ganzen Stadt immer wieder begegnet ist. Ein Lob von Andrea Steger, die dem erkrankten Diakon Norbert Steger bei der Leitung vertrat, gab es für alle Teilnehmer die sich problemlos in die Gruppe eingefügt und sich auch über die langen Laufwege und auch das teils vergebliche Anstellen nicht beschwert hatten. Einige der Minis waren beim letzten Mal auch schon dabei und bezeichneten die Romfahrt auch wieder als ein tolles Erlebnis. Die Jüngeren freuen sich schon auf das nächste Mal, wenn in vier Jahren die nächste Romwallfahrt der Ministranten ansteht. Bei den Gottesdiensten am Wochenende zeigte sich Pfarrer Monsignore Johannes Hofmann sehr erfreut, dass die Ministranten wieder glücklich und zufrieden sowie gestärkt im Glauben in unsere Pfarrei zurückgekehrt sind. 

Die Reisegruppe der Ministranten aus den Pfarreien Langquaid und Sandsbach
Foto: ?

Juli 2024: 

Grillfest des Seniorenkreises fand Anklang


Allgemeine Laber-Zeitung 07/2024 / Text und Foto: Martin Haltmayer


Der Seniorenkreis der Pfarreien Sandsbach und Semerskirchen veranstaltete kürzlich ein Grillfest für Senioren im Sandsbacher Pfarrgarten.

Die Leiterin des Seniorenkreises Claudia Steger konnte hierzu unter den schattenspendenden Bäumen des Sandsbacher Pfarrgartens über 60 Frauen und Männer begrüßen und brachte dabei ihre Freude über den guten Besuch, der wohl auch einen Rekordbesuch darstellt, zum Ausdruck.

Ihr Dank galt dem Seniorenkreisteam mit Heidi Höglmeier, Ottilie Stempfhuber und Brigitte Haltmayer, die unterstützt durch die Pfarrgemeinderatssprecherin Claudia Köglmeier die Veranstaltung gut vorbereitet hatten. 

Am Grill sorgte Martin Wittmann routiniert und mit Ruhe für die Zubereitung der Steaks und Schweinswürstel. Zudem standen als Beilagen verschiedene Salate bereit. Franz Amann hatte diesmal nicht für die Unterhaltung mit seinen Witzen gesorgt, sondern sorgte für die Versorgung mit gekühlten Getränken.

In dieser gemütlichen Runde, zu der sich auch Bürgermeisterin Ida Hirthammer gesellte, entwickelten sich an den Tischen gute Gespräche und so wurden manche Erinnerungen ausgetauscht und über aktuelle Entwicklungen gesprochen.

So gut versorgt, ließ es sich trotz der guten Hitze im Schatten des Pfarrgartens gut aushalten, so dass die Organisatoren ein sehr positives Fazit von diesem Grillfest ziehen konnten.

Im Schatten des Pfarrgartens gefiel es den Senioren beim Grillfest
Foto: Martin Haltmayer

Juli 2024: 

Pfarrei Sandsbach pilgerte nach Laaberberg

Wallfahrtradition seit 1636 – Pfarrei Sandsbach blieb der Wallfahrt treu


Allgemeine Laber-Zeitung 07/2024 / Text: Martin Haltmayer Foto: Heike Danner


Die Pfarrei Sandsbach pilgerte betend und singend am Sonntag Mariä Heimsuchung nach

einer auf das Jahr 1636 zurückgehenden Tradition mit einer großen Pilgergruppe nach

Laaberberg. Nach dem Pilgersegen durch Pfarrvikar Winfried Larisch vor der Pfarrkiche in

Sandsbach machten sich die Pilger aus Sandsbach auf den Weg. Nach einem 90-minütigen

Fußmarsch war von Sandsbach aus die auf der Anhöhe liegende und weithin sichtbare

Wallfahrtskirche Mariä Opferung erreicht.

Wegen der Strassensperrung auf der Staatsstr. zwischen Langquaid und Adlhausen und des

damit ausweichenden Verkehrs über die bisherige Wallfahrtstrecke wurde dieses Mal über

den Wiesenweag nach Leitenhausen und dort weiter auf dem Radlweg bis nach Alzhausen

und dann zur Wallfahrtskirche Mariä Opferung nach Laaberberg hinaufgezogen.

Nach dem Eröffnungslied „Wir ziehen zur Mutter der Gnade“ sagte Pfarrvikar Winfried

Larisch in seiner Einleitung: „Sie haben sich betend hierher zur Laaberberger

Wallfahrtskirche Mariä Opferung auf den Weg gemacht. Jetzt wollen wir zusammen die hl.

Messe feiern. Wir wissen uns verbunden mit unserer Gottesmutter und Gott in dem Wissen,

dass uns Kraft gibt und dem Beschwerlichen, dass uns immer wieder Kraft kostet auf

unserem Lebensweg. Eines wissen wir, Gott bleibt bei uns, wie er es uns zugesagt hat!“

Pfarrvikar Winfried Larisch zelebrierte den Wallfahrergottesdienst und spendete den Segen.

Nach dem Gottesdenst stärkten sich die Wallfahrer im Wallfahrerzelt am Feuerwehrhaus, wo

sie von den Mitgliedern der Laaberberger Feuerwehr und Mitgliedern aus dem Laaberberger

Pfarrgemeinderat bestens verköstigt wurden. So gestärkt ging es die neun Kilometer lange

Strecke mit Vorbeter Wolfgang Stadler noch bei trockenem Pilgerwetter wieder in die

Ausgangsorte zurück.

Die jährliche Fußwallfahrt der Pfarrei Sandsbach nach Laaberberg gründet auf eine

belegbare, jahrhundertealte Tradition. Wie man aus den Mirakelbüchern entnehmen kann,

das sind Niederschriften in denen eine erbetene Heilung oder Hilfe bezeugt wird, pilgerten

aus den Ortschaften Sandsbach und Leitenhausen bereits im Jahr 1636 Fußwallfahrer nach

Laaberberg. Seine Blütezeit erlebte Laaberberg im Barock. Damals kamen jährlich etwa

5000 Wallfahrer nach Laaberberg. Laut einer Gottesdienstordnung von 1787 kamen am

Pfingstmontag aus folgenden Orten Wallfahrtszüge nach Laaberberg: Rohr, Sandsbach,

Hatzkofen, Hebramsdorf, Hofendorf, Högldorf, Inkofen, Münster, Nieder- und

Obereulenbach, Schmatzhausen und Semerskirchen. In Folge der Säkularisation wurden

nicht nur viele Klöster aufgelöst sondern auch das Wallfahren verboten. Eine

Regierungsverordnung aus dem Jahr 1803 verbot „die meilen- und tageweiten Wallfahrten,

Kreuz- und. Bittgänge. Diese gesetzliche Verfügung hat in Verbindung mit der Aufhebung

des Klosters Rohr 1803 auch der Wallfahrt nach Laaberberg den Todesstoß versetzt. Nur

noch wenige Wallfahrer ließen sich davon nicht abhalten. Unter ihnen auch die

Sandsbacher. In einem Wallfahrerbuch aus dem Jahr 1805 ist vermerkt, dass noch

Wallfahrer aus Hofendorf (am Pfingstmontag), Rohr (am Markustag), Herrnwahlthann (am

Bennotag) und Sandsbach (an Mariä Heimsuchung) nach Laaberberg gepilgert sind.

Die einst weit über die Grenzen der Diözese hinaus, ja selbst im Ausland berühmte Wallfahrt

Laaberberg ist heute leider fast ganz in Vergessenheit geraten. Außer an den Hauptfesten,

am Pfingstmontag und an Mariä Opferung (21.11.), erscheinen nur vereinzelt Pilger bei der

Mutter Gottes in Laaberberg. Ab und zu besuchen Reisegruppen per Omnibus die

Wallfahrtskirche. Regelmäßige Fußwallfahrten kommen heute nur noch aus den Pfarreien

Hofendorf, Herrnwahlthann und Sandsbach.

Die Wallfahrer aus der Pfarrei Sandsbach am Sonntag bei der Ankunft in Laaberberg
Foto: Heike Danner

Juli 2024: 

Gut besuchte Cocktailparty des Frauenbundes


Allgemeine Laber-Zeitung 07/2024 / Text und Foto: Martin Haltmayer

Gut besuchte Cocktailparty des Frauenbundes


Die Cocktailparty, zu der in der lauen Sommernacht des Freitagabends der Sandsbacher Frauenbund in den Sandsbacher Pfarrgarten eingeladen wurde, hatte einen guten Besuch zu verzeichnen. Ein professioneller Cocktailmixer hatte hierzu mit seinen Cocktails vom Touchdown über Solero, Pina Colada bis hin zum Caipirinha sowohl mit und ohne Alkohol sowie die aktuellen Sommerdrinks vom Aperol bis hin zum Lavendel-Sprizz für die schmackhaften und dekorativen Getränke passend zu der Sommerfeeling-Atmosphäre gesorgt. Der Frauenbund rundete mit Brötchen, die mit Schinken, Salami bzw. Käse belegt waren, sowie kühlen Bieren und Getränken das kulinarische Angebot ab. Die entsprechende Hintergrundmusik mit Liedern über Sommer, Sonne und Romantik ergänzte das romantische Ambiente.

Beim Eingang konnten sich die Besucher Lose kaufen, die mit einer Verlosung von attraktiven Getränkegebinden verbunden waren.

Die rührigen Frauen des Sandsbacher Frauenbundes unter ihrer Vorsitzenden Claudia Köglmeier hatten im Pfarrgartenareal Stehtische und Bänke aufgestellt, an denen sich die Frauen und auch einige Männer schnell zu gemütlichen Runden zusammengefunden hatten. Unter den Besuchern befanden sich zudem benachbarte Frauenbundgruppen, die die laue Sommernacht an den mit Kerzenlichtern romantisch beleuchteten Tischen und Sitzgruppen genossen. So konnten die Verantwortlichen des Sandsbacher Frauenbundes ein sehr positives Fazit von dieser besonderen, etwas anderen Sommerveranstaltung ziehen. 

Die Besucher genossen das Sommerfeeling und die Atmosphäre bei der Cocktailparty des Sandsbacher Frauenbundes
Foto: Martin Haltmayer

Juni 2024: 

Kinderwortgottesdienstteam verabschiedet

Dank an Angela Garhammer und Carolin Janker – Gerti Pritsch und Monika Wasl sind neu im Team


Allgemeine Laber-Zeitung 06/2024 / Text: Martin Haltmayer Foto: Matthias Pritsch


Die bisherigen Gesichter des vorbildlich funktionierenden Kinderwortgottesdienstteams der Pfarreiengemeinschaft Langquaid- Sandsbach-Semerskirchen, Angela Garhammer und Carolin Janker, wurden kürzlich im Rahmen eines Sonntagsgottesdienstes durch Pfarrvikar Winfried Larisch und die Pfarrgemeinderatssprecherin Claudia Köglmeier verabschiedet. Als ihre Nachfolger sind Gertraud Pritsch und Wasl neu im Team, die nun zusammen mit der bereits im letzten Jahr eingestiegenen Katharina Prantl die erfolgreiche Arbeit im Rahmen der Kinderkatechese mit eigenen Kinderwortgottesdiensten Fortsetzen wollen.

Pfarrvikar Winfried Larisch richtete an Angela Garhammer und Carolin Janker aus dem Evangelium des Tages die Worte: „Sie haben in den vergangenen 11 Jahren die Saat ausgesät, so dass wir heute so viele Kinder um den Altar versammeln können!“ Leider müssen wir heute diese beiden Leiterinnen verabschieden und für uns als Pfarrei gilt es Danke zu sagen für einen so wertvollen Dienst, den die beiden in den letzten 11 Jahre für die Kleinsten unserer Pfarrei getan haben. Ein kräftiger Applaus für die beiden unterstrich die Wertschätzung des Pfarrvikars und der Pfarrgemeinde für Angela Garhammer und Carolin Janker.

Die Pfarrgemeinderatssprecherin Claudia Köglmeier sagte den beiden Damen ihren herzlichen Dank für die tolle Arbeit, die sie im Kinderwortgottesdienstteam geleistet haben: „Man sieht, der Erfolg ist da. Die Kinder, Eltern und auch die Omas sind von Eurer Arbeit sehr begeistert. Deshalb möchte ich Euch im Namen des Pfarrgemeinderates, der Pfarreiengemeinschaft Langquaid-Sandsbach-Semerskirchen und auch von Pfarrer Johannes Hofmann ein herzliches Dankeschön sagen!“ Als Zeichen der Dankbarkeit überreichte die PGR-Sprecherin ein Präsent und eine Rose.

Claudia Köglmeier begrüßte anschließend die neuen Teammitglieder Gerti Pritsch und Monika Wasl mit den Worten: „Es freut uns, dass es weitergeht. Man sieht, dass Kinder da sind und man sie mit dieser Arbeit begeistern kann!“

Angela Garhammer bedankte sich im Namen der beiden Ausscheidenden für diese Art der Ehrung und Wertschätzung. Unser Ziel war es, in den elf Jahren den Kindern durch gemeinsames Beten und Singen sowie durch eine Katechese zum Anfassen spielerisch die Freude am Glauben zu vermitteln. Sie bedankte sich zudem durch die von der Pfarrei und vom Pfarrgemeinderat gewährte Unterstützung. 

Bei der Verabschiedung bzw. Einführung v.li. Gerti Pritsch, Monika Wasl, Carolin Janker, Angela Garhammer, Pfarrgemeinderatssprecherin Claudia Köglmeier und Katharina Prantl
Foto: Matthias Pritsch

Mai 2024: 

Zweiräder in Sandsbach gesegnet


Allgemeine Laber-Zeitung 05/2024 / Text und Foto: Martin Haltmayer


Im Sandsbacher Pfarrhof segnete Pfarrvikar Winfried Larisch kürzlich im Rahmen eines Wortgottesdienstes rund ein Dutzend Motorräder und auch Bikes.
Der Pfarrvikar begrüßte die Besitzer der Motorräder sowie anderer motorisierter und nicht motorisierter Zweiräder. Verkehrsmittel, so Winfried Larisch, gehören heute zum Alltag des Menschen sowohl im Beruf und auch in der Freizeit. Gerade das Motorradfahren erfreue sich in der Freizeit zunehmender Beliebtheit und mache Spaß. Darüber dürfe man aber die Verpflichtung zur Gewissenhaftigkeit, Rücksichtnahme und Hilfsbereitschaft im Straßenverkehr nicht vergessen. Damit dies gelinge, sollte man sich Christus anvertrauen, der ja der Herr allen Lebens ist. In den Fürbitten wurde um die Begleitung Gottes auf allen Wegen, das Bewusstsein der Verantwortung für das eigene Leben und das Leben anderer sowie auch um die Gelassenheit der Angehörigen bei Ausfahrten und für die Menschen, die auf der Straße als Sicherheitskräfte, Rettungs- und Feuerwehrkräfte ihren Dienst tun und die Opfer des Straßenverkehrs mit den hinterbliebenen Angehörigen gebetet. Nach weiteren Gebeten spendete Pfarrvikar Winfried Larisch den Segen und wünschte allen Bikern eine schöne, erlebnisreiche und unbekümmerte Fahrt. Zum Abschluss der Biker-Saison ist am letzten Sonntag im September, um 18 Uhr, wieder eine Dankandacht in Sandsbach geplant.

Pfarrvikar Winfried Larisch segnete im Pfarrhof die Motorräder und Bikes

Foto: Martin Haltmayer

Mai 2024: 

12 Kinder zum ersten Mal am Tisch des Herrn

Erstkommunion in Sandsbach – „Du gehst mit!“


Allgemeine Laber-Zeitung 05/2024 / Text und Foto: Martin Haltmayer


Am Vormittag des Hochfestes Christi Himmelfahrt empfingen im Rahmen eines sehr eindrucksvoll gestalteten Gottesdienstes fünf Mädchen und sieben Buben aus den Pfarreien Sandsbach und Semerskirchen in der Pfarrkirche St. Peter in Sandsbach zum ersten Mal die Heilige Kommunion. Die Kommunionfeier und die Vorbereitung standen unter dem Thema „Du gehst mit!“
Pfarrvikar Winfried Larisch sagte in seiner Einleitung an die Kommunionkinder gewandt: „Heute ist für Euch ein besonders schöner und wichtiger Tag, den die Pfarrei mit Euch feiert. Ihr dürft heute das erste Mal den Leib Christi empfangen und neu spüren: Jesus ist mit uns unterwegs – er segnet uns!“
In seiner Predigt nahm Pfarrvikar Winfried Larisch Bezug auf das Plakat der Kommunionkinder, auf dem die Fußabdrücke der Kinder mit Namen und Bild zu sehen sind. Dieses Plakat möchte Euch die Pfarrei mit auf den Weg geben mit dem Wunsch, dass Jesus bei Euch durch den Empfang der Hl. Kommunion Spuren hinterlässt. Genau diese Wünsche hat der Kinderchor in dem Lied „Du gehst mit“ beim gerade verklungenen Zwischengesang so eindrucksvoll beschrieben.
Deshalb bat er den Kinderchor, dieses wunderbare Lied anstelle einer Predigt noch einmal zu singen. Dieses Lied beschreibt, dass Jesus alle Tage bei uns sein will, auch wenn wir ihn nicht erkennen, uns in Brot und Wein begegnet, uns in unserem Leben bestärkt und die Kraft für unser Leben gibt. Dabei dürfen wir ihm Vertrauen schenken, denn Jesus geht mit uns mit!“
Die Erstkommunionkinder zogen unter Vorantritt der Ministranten mit dem Kreuz im Kirchenzug zusammen mit der Geistlichkeit über das Hauptportal in die Pfarrkirche ein. In der Kirche angekommen, entzündeten sie an der Osterkerze ihre Kommunionkerzen und erneuerten das Taufversprechen.
Matthias Karg hatte im Namen der Erstkommunionkinder die mitfeiernden Verwandten und die Pfarrangehörigen zum Festgottesdienst im festlich geschmückten Gotteshaus begrüßt.

Der von Pfarrvikar Winfried Larisch, assistiert von Diakon Norbert Steger, zelebrierte Festgottesdienst wurde musikalisch sehr eindrucksvoll vom Kinderchor „Sunkids“, begleitet von Maria Lang an der Orgel, unter der Leitung von Theresa Mark, umrahmt.

Nach dem Gebet zur Hl. Kommunion, bei dem die Kinder um den Altar standen, empfingen aus der Pfarrei Sandsbach Anna Eibl, Clara Strasser, Michael Bauer, Hannes Ettlinger, Valentin Heffler, Matthias Karg, Anton Thaler und Maximilian Weingart sowie aus der Pfarrei Semerskirchen Emilie Limmer, Veronika Meyer, Antonia Schmalhofer und Christian Steindl aus den Händen von Pfarrvikar Winfried Larisch und Diakon Norbert Steger zum ersten Mal den Leib des Herrn.
In seinen Dankesworten dankte Pfarrvikar Winfried Larisch unter großem Applaus insbesondere Diakon Norbert Steger, der die Kinder auf den Empfang der Erstkommunion vorbereitet hatte.

Die Erstkommunionkinder mit Diakon Norbert Steger

Foto: Martin Haltmayer

April 2024: 

Neues Landjugendkreuz gesegnet
Feierliche Segnung nach der Osternacht – Pfarrvikar Larisch bedankte sich bei der KLJB


Allgemeine Laber-Zeitung 04/2024 / Text und Foto: Martin Haltmayer


Im Anschluss an die Osternacht wurde das neue Landjugendkreuz der KLJB Sandsbach enthüllt und durch Pfarrvikar Winfried Larisch im Rahmen einer Segnungsfeier am Standort beim Landjugendheim gesegnet. Die KLJB-Mitglieder, so der bisherige Vorstand Andreas Ebenslander, hatten sich bereits seit einem Jahr Gedanken um eine Neugestaltung des Landjugendkreuzes gemacht. Zusammen mit der neuen Vorstandschaft mit Vorstand Dominik Schütz, seinem Stellvertreter Christian Klühr und Vorstandsmitglied Lukas Zepf hat er dieses Projekt nun zu einem tollen Ende gebracht.
Das bisherige Landjugendkreuz wurde 2005, anlässlich der Teilnahme von Sandsbacher Landjugendmitgliedern am Weltjugendtag in Köln mit dem damals frisch im Amt befindlichen Papst Benedikt XVI., gefertigt und machte die Reise nach Köln mit. Nach der Rückkehr wurde es vor dem Landjugendheim aufgestellt.
Da der Zahn der Zeit an dem Holzkreuz nagte, sollte es ersetzt und an einem leicht nach vorne geschobenen Standort aufgestellt werden. Die Grundkonstruktion des neuen Kreuzes besteht aus Eisen, wobei die Längs- und Querbalken, die Uli Gebendorfer gespendet hatte, aus Eichenholz formschön eingearbeitet wurden. Die vier Balkenelemente werden in der Mitte durch ein Element aus Edelstahl verbunden , das das Wappen der Landjugend, die Pflugscharen mit dem Kreuz, zeigt. Wie eine Weltkugel wird die Konstruktion durch ein patiniertes Blech umspannt, in dem die Inschriften „KLJB Sandsbach“ und den lateinischen Spruch „in vera fide veritas est“ eingefräst wurden.
Pfarrvikar Winfried Larisch sprach die Segensgebete, erteilte den Segen und besprengte das schöne Kreuz mit Weihwasser und beräucherte es mit Weihrauch.
Pfarrvikar Larisch bedankte sich bei der KLJB Sandsbach für dieses sichtbare Zeichen, dass die Landjugend zur Kirche stehe. Dies sei heute keine Selbstverständlichkeit. Deshalb betrachte er es als eine Freude und eine Ehre, dass er dieses schöne Landjugendkreuz als Zeichen des Sieges des Lebens über den Tod, den wir in der Osternacht gefeiert haben, heute im Beisein der Pfarrangehörigen segnen dürfe. Mit sehr persönlichen Worten bedankte sich der sichtlich erfreute Pfarrvikar bei den Landjugendmitgliedern für die Fertigung und Aufstellung dieses Landjugendkreuzes.

Pfarrvikar Winfried Larisch bei der Segnung des Kreuzes

Foto: Martin Haltmayer

v.re. Pfarrvikar Larisch bedankte sich Andreas Ebenslander, Dominik Schütz und Lukas Zepf für ihren Einsatz zur Errichtung dieses Kreuzes
Bild: Martin Haltmayer   

April 2024: 

Ostern 2024 - „Die Auferstehung Jesu mitzuerleben hätte uns bestärkt“

Gutbesuchte Gottesdienste und freudiges Mitfeiern als Zeichen des Aufbruchs

Allgemeine Laber-Zeitung 04/2024 / Text und Foto: Martin Haltmayer

„Die Auferstehung Jesu live mitzuerleben, hätte uns in unserem Glaubensleben bestärkt und respektiert als Christen vor aller Welt!“ Mit diesen Worten eröffnete Pfarrvikar Winfried Larisch seine Predigt in der Sandsbacher Pfarrkirche in der Osternacht. Würde dieser Wunschtraum eines jeden Christen, handfeste Beweise von Jesu Auferstehung in Händen zu halten, auch uns in unserem Christsein überzeugen? Ein Beweis kann den Kopf überzeugen, aber überzeugt er auch das Herz? Zerbrochene Partnerschaften, Krankheit, Tod und der Verlust des Arbeitsplatzes stehen für das Grab unseres Lebens. Vor diesem Hintergrund stehen wir auch in unserem Leben vor der Frage „Wo bleibt die Auferstehung?“ In den Streiflichtern unseres Lebens von der Verzweiflung zur Hoffnung, von der Trauer zur Freude, dürfen wir die vielen Osterbegegnungen von heute in unserer Welt in der Familie jeden Tag aufs Neue begegnen, ermunterte Pfarrvikar Larisch die mitfeiernden Gläubigen.  

Das Leiden, den Tod und die Auferstehung feierten viele Pfarrangehörige der Pfarreien Sandsbach und Semerskirchen an den heiligen drei Tagen und an den Ostertagen in vollen Gotteshäusern mit. 

Bereits am Gründonnerstagabend, dem Beginn der heiligen drei Tage, wurde in der Messe in Sandsbach das Gedächtnis an das letzte Abendmahl, das Jesus mit seinen Jüngern feierte, in den Mittelpunkt gerückt. 

Als Ausdruck der einsetzenden Trauer verstummten während der Messe die Glocken und schwiegen bis zur Osternacht. Im Anschluss an diesen Gottesdienst schloss sich eine Anbetungsstunde sowie eine Agapefeier im Sandsbacher Pfarrheim an.
Der Karfreitag begann mit einer Kreuzwegandacht in Adlhausen und zur Todesstunde Jesu um 15 Uhr versammelten sich zahlreiche Pfarrangehörige in Sandsbach und in Semerskirchen zu einem Wortgottesdienst, der sich von allen anderen Feiern während des Jahres deutlich unterscheidet. Im Mittelpunkt der Liturgie standen die Kreuzverehrung sowie das fürbittende Gebet für den gekreuzigten Jesus Christus, für die Kirche und die ganze Welt. Am Abend des Karfreitags beteten dann rund 70 Frauen, Männer, Jugendliche und Kinder von Leitenhausen aus hinauf zum Kirchlein St. Coloman.

Der Karsamstag ist der stillste Tag im Kirchenjahr, als der Tag der Grabesruhe.

Mit der einsetzenden Dunkelheit begann mit der Feier der Osternacht in der Sandsbacher Pfarrkirche die Osterliturgie am Samstagabend. Zu Beginn der Feier wurden zunächst das Osterfeuer und die Osterkerze gesegnet. 

Die  brennende Osterkerze wurde dabei unter dem Rufen „lumen christi“ durch Diakon Norbert Steger in das dunkle Gotteshaus getragen. 

In zwei Alttestamentlichen Lesungen wurden im dunklen Gotteshaus die großen Stationen der Heilsgeschichte in Erinnerung gerufen. Mit dem Anstimmen des Glorias, dem Einsetzen der Orgel sowie der Erleuchtung des Gotteshauses wurde die Auferstehung des Gekreuzigten symbolisiert.

Mit der Segnung des Weihwassers, dem Eintauchen der Osterkerze, der Feier des Meßopfers und der Segnung der Osterspeisen wurde die Liturgie der Feier der Auferstehung fortgesetzt. Musikalisch eindrucksvoll gestaltet wurde dieser Osternachtfeier durch den Sandsbacher Kirchenchor unter der Leitung von Max Schmalhofer. 

Am Ostersonntag fanden die feierliche Ostergottesdienste in Semerskirchen und Adlhausen statt, die vom Semerskirchener Kirchenchor unter der Leitung von Andreas Karg  und vom Adlhausener Kirchenchor unter der Leitung von Birgit Frauenhofer-Lehner musikalisch umrahmt wurden. In seiner Einleitung sagte Pfarrvikar Winfried Larisch: „Wir wissen nicht genau, was an Ostern geschah. Aber das Licht der Osterkerze ist aufgegangen!“
In seiner Predigt sagte Diakon Norbert Steger: „Ostern ist kein fröhlicher Osterspaziergang der erwachenden Natur. Es ist eine Zeit, wo nur Erinnerungen bleiben. Das Grab ist geöffnet, der Stein ist weg. Das ist für die Frauen am Grab unfassbar. Dieses Ereignis hat die menschlichen Erwartungen auf den Kopf gestellt!“

Diakon Norbert Steger brachte die am Osterfeuer entzündete neue Osterkerze in die Sandsbacher Pfarrkirche

Foto: Martin Haltmayer

April 2024: 

Ministranten überbrachten Osterwünsche

Allgemeine Laber-Zeitung 03/2024 / Text und Foto: Martin Haltmayer


Im Rahmen des alljährlichen Ostereierbittens waren am Karsamstag die Ministranten der Pfarrei Sandsbach und der Filiale Adlhausen unterwegs, um mit folgenden Worten die Ostergrüße zu übermitteln: „Wir treten herein zum Osterfest und grüßen den Herrn und all seine Gäst. So wie die Kinder der Juden, so rufen auch wir, Hosianna dem Herrn und danken dafür!“

Die besuchten Familien bedankten sich mit Ostereiern, Süßigkeiten und meist auch einem Geldschein bei den Ministranten für die übermittelten Osterwünsche. Mit dieser Gabe, so Diakon Norbert Steger, werden die Ministranten für ihren Dienst das ganze Jahr über am Altar belohnt. Die Ministranten, die sich das ganze Jahr über schon auf diese Aktion freuen, bedanken sich bei den Pfarrangehörigen für die Unterstützung. 

Eine Gruppe der Sandsbacher Ministranten beim Ostereierbitten 

Foto: Martin Haltmayer

März 2024: 

Fastensuppenessen Semerskirchen für die Abensberger Tafel und Hospizverein Kelheim

Allgemeine Laber-Zeitung 03/2024 / Text und Foto: Martin Haltmayer

Die Pfarrgemeinderatsmitglieder der Pfarrei Semerskirchen hatten am fünften Fastensonntag die Bevölkerung zu einem Fastensuppenessen in das Gasthaus Haslbeck eingeladen. Mit dem Obulus  in Höhe von 900 Euro, in dem auch eine Spende vom Verkauf der Palmbüscherl in Höhe von 440 Euro beinhaltet ist, werden  in diesem Jahr die Abensberger Tafel und der Hospizverein Kelheim unterstützt.
Im Anschluss an den um 10.15 Uhr beginnenden Pfarrgottesdienst fanden sich einige der Gottesdienstbesucher zu diesem Fastensuppenessen ein.
Deutlich weniger Teilnehmer, als noch vor Jahren, nutzten das Angebot des Pfarrgemeinderates zum bewusst einfach gehaltenen Mittagstisch in geselliger Runde.  Diese konnten dabei aus großen Suppentöpfen zwischen einer Admonter Klostersuppe, einer herzhaften Kartoffelsuppe sowie einer schmackhaften Kürbissuppe sowie der gerade bei den Kindern beliebten Nudelsuppe wählen. Diese konnten mit gerösteten Brotwürfeln und Backerbsen angereichert sowie mit Schnittlauch, Kresse und Suppengrün verfeinert werden. So war Anzunehmen, dass wohl für jeden Geschmack die passende Suppe mit dabei war. Zur begleitenden Stärkung wurde vom Heigl-Kramer noch ein schmackhaftes Brot gespendet. 

Die Admonter-Klostersuppe, so die stv. Pfarrgemeinderatssprecherin Heike Mayer, wurde aus Sauerrahm, Naturjoghurt und Mehl nach den von im Misereor-Heft beschriebenen Rezept zubereitet. Hier war auch auf Grund der mageren Zutaten in der Fastenzeit ein Teller mehr erlaubt. Unter den Besuchern befanden sich auch Pfarrer Monsignore Johannes Hofmann, Pfarrvikar Winfried Larisch und Bürgermeisterin Ida Hirthammer. 

Die stv. Pfarrgemeinderatssprecherin Heike Mayer, die zusammen mit Kirchenverwaltungsmitglied Petra Heigl den Service übernommen hatte, bedankte sich bei den Teilnehmern des Fastensuppenessens für den Besuch und den gespendeten Obulus von 455 Euro. Dieser wird zusammen mit dem 440 Euro aus dem Palmbüscherlverkauf auf 900 Euro aufgerundet und an die Abensberger Tafel und den Hospizverein Kelheim weitergeleitet. Ihr weiterer Dank galt der Gastwirtsfamilie Haslbeck, die Saal und Küche für dieses Fastensuppenessen zur Verfügung stellten, Johann Werkmann für die Spende der Kartoffeln, den Suppenspenderinnen Maria Daffner und Angela Wutzer, sowie den Helferinnen Maria und Gertraud Daffner, Hermine Haslbeck und Angela Wutzer. Ein Dankeschön ging auch an Helmut Ottl, der unterstützt durch die Familie Wutzer, die Durchführung des Verkaufs von „Eine-Welt-Waren“ organisierte. 

Am Suppenbuffet konnten sich die Besucher des Fastensuppenessens stärken

Foto: Martin Haltmayer

März 2024: 

Am Palmsonntag feiern wir den Einzug von Jesus in Jerusalem

Palmzweigesegnung und Palmprozession symbolisieren Einzug von Jesus in Jerusalem

Allgemeine Laber-Zeitung 03/2024 / Text und Foto: Martin Haltmayer

Mit dem Palmsonntag beginnt die wichtigste Woche im Kirchenjahr, die heilige Woche. Wir begleiten Jesus auf seinem Einzug in die Stadt Jerusalem, in sein Leiden, seines Todes und seine Auferstehung. Mit diesen Worten erklärte Pfarrvikar Winfried Larisch am Vormittag des Palmsonntages die feierliche  Segnung der Palmstecken, Palmbüscherl und Palmzweige vor dem Vereinsstadel in Sandsbach. 

Anschließend machten sich die Mitfeierenden unter ihnen eine Reihe von Kindern mit Palmstecken und Palmblumen in einer Palmprozession auf den Weg zur Pfarrkirche.
Der Gottesdienst stand unter dem Eindruck der in verteilten Rollen vorgetragenen Passion, in der der Leidensweg des Herrn vom feierlichen Einzug in Jerusalem bis zum seinem Tod am Kreuz den mitfeiernden Gläubigen in Erinnerung gerufen wurde.
In seiner Predigt sagte Pfarrvikar Winfried Larisch, dass die Menschen, wie beim Einzug von Jesus in Jerusalem am Palmsonntag gerne auf eine gelingende Karriere mit viel Anerkennung achten und dafür Vieles in Kauf nehmen würden. Um Achtung und Anerkennung zu erlangen, reicht es aber auch die eigenen Interessen zurückzustellen und für andere da zu sein. Dieser Jesus hat alles aufgegeben, ist der Erniedrigung allen menschlichen Daseins nicht ausgewichen und ist seinen Weg bis zum letzten Atemzug in Treue gegangen. Er hat Menschen über das Gesetz gestellt und ist so mit dem Gesetz in Konflikt geraten. Er hat gegen die rebelliert, die sich in illustrer Gesellschaft wohlfühlen, aber um die Tat der Liebe einen weiten Bogen machen. Dieser Jesus hat auf den Bühnen der Selbstdarstellung nichts zu suchen.  Jesus machte „Karriere nach unten“ durch Hingabe und Liebe zu uns Menschen. Wir sollen Anerkennung und Lob erhalten und genießen, aber wir sollen uns nicht vor Kritik und Gerede fürchten, rief der Pfarrvikar mit den Worten auf: „Bleiben wir Jesu Wort treu, denn das ist der Auftrag für uns Menschen!“

Pfarrvikar Winfried Larisch bei der Palmweihe am Palmsonntag vor dem Vereinsstadel

Foto: Martin Haltmayer

März 2024: 

Frauenbund gestaltete Friedenskreuzweg

Allgemeine Laber-Zeitung 03/2024 / Text und Foto: Martin Haltmayer

Einen mit modernen Liedern und ansprechenden Texten gestalteten Friedenskreuzweg unter dem Thema „Durch das Dunkel hindurch“ betete kürzlich der Sandsbacher Frauenbund in der Sandsbacher Pfarrkirche St. Peter. Dabei wurde insbesondere auch für den Frieden in der Ukraine und im Gaza-Streifen gebetet.
Als Blickfang hatten die Frauenbundfrauen mit roten Tüchern ein rotes Kreuz im Altarraum ausgelegt. Auf diesem wurden die Gedanken zu den einzelnen der 14 Stationen in weißen Plakaten abgelegt.
Die Vorbeterinnen Claudia Köglmeier, Brigitte Haltmayer, Claudia Steger, Steffi Weiß und Heike Danner hatten im Wechsel die Gedanken zu den einzelnen Stationen vorgetragen und mit einer Betrachtung in die aktuelle Zeit den Mitbetenden näher gebacht.
Nach einem abschließenden „Vater unser“ erteilte Pfarrvikar Winfried Larisch den Schlusssegen.

Die Vorbeterinnen des Frauenbundes beim Friedenskreuzweg des Frauenbundes

Foto: Martin Haltmayer

Februar 2024: 

Fastensuppenessen für Ukraine-Hilfsprojekt

Erlös von 850 Euro geht an Ukraine-Hilfsprojekt von Pfarrer Simon -Suppenbuffet mit acht verschiedenen gespendeten Suppen 

Allgemeine Laber-Zeitung 02/2024 / Text und Foto: Martin Haltmayer


Der erste Fastensonntag stand am Sonntag unter dem Thema „Frieden in der Ukraine“. Dazu gehörte neben dem Friedensgottesdienst in der Pfarrkirche St. Peter auch das traditionelle Fastensuppenessen am ersten Fastensonntag im Sandsbacher Pfarrheim, zu dem der Pfarrgemeinderat der Pfarreien Sandsbach und Semerskirchen eingeladen hatte.
Rund 90 Teilnehmer im proppenvollen Pfarrsaal nebst Zusatztischen im Foyer, darunter auch Pfarrer Monsignore Johannes Hofmann, Pfarrvikar Winfried Larisch, Diakon Norbert Steger, Bürgermeisterin Ida Hirthammer, sowie viele Familien mit Kindern, konnten dabei aus einem Suppenbuffet mit acht verschiedenen Suppen auswählen, so dass wohl für jeden die passende Suppe mit dabei war.
Die gesamten Einnahmen des Fastensuppenessens in Höhe von 850 Euro, so die Pfarrgemeinderatssprecherin Claudia Köglmeier, gehen an das Hilfsprojekt von Pfarrer Richard Simon aus der Pfarrei Winzer im Landkreis Deggendorf, der von dort aus mittlerweile viele Hilfskonvois und Spendengelder in die Ukraine verschickt hat.

Ein Großteil der Gottesdienstbesucher begab sich im Anschluß an den Gottesdienst  zum Fastensuppenessen in das benachbarte Pfarrheim. Dort hatte Claudia Köglmeier mit ihren Helferinnen und Helfern bereits ihr Suppenbuffet aufgebaut.
Die Helferinnen und Helfer aus den Reihen des Pfarrgemeinderates  packten bei der Bewirtung der Gäste, beim Austeilen der Suppen sowie beim Abräumen des Geschirrs und auch nachher beim Aufräumen kräftig mit an.

So konnten die Teilnehmer an dem Suppenessen aus den schmackhaften Sorten 

Gulaschsuppe, Gyrossuppe, Kartoffelsuppe, Kohlrabisuppe, Kürbissuppe, Selleriesuppe Tomatensuppe und Zuchinisuppe auswählen. So dürfte wohl jeder für seinen Geschmack das Richtige gefunden haben. Zu den Suppen gab es das schmackhafte von Martha Marklstorfer aus Adlhausen gebackene und gespendete Holzofenbrot, gespendetes Brot aus der Mallersdorfer Klosterbäckerei sowie die von „Dorfbäcker“ Rupert Janker gebackenen und gespendeten Vinschgerl. 

Da die Vereinsstadel-GbR den Thermowagen  kostenlos zur Verfügung gestellt  hatte, war es kein Problem die Suppen gut temperiert auf den Tisch zu bringen. Pfarrvikar Winfried Larisch lobte das Engagement des Pfarrgemeinderates bei der Organisation dieses gelungenen Fastensuppenessens. Aus den Reihen des Pfarrgemeinderates, insbesondere auf Vorschlag von Theresa Stadler, war bereits im letzten Jahr der Hinweis auf das Hilfsprojekt der Ukrainehilfe von Pfarrer Simon aus Winzer gekommen, der bereits mehrere Hilfskonvois in die Ukraine organsierte hatte und in seiner Unterstützung nicht nachlässt.
Pfarrgemeinderatssprecherin  Claudia Köglmeier bedankte sich bei ihrem Team für die Vorbereitungsarbeiten sowie bei den Suppenspenderinnen Erika Blümel, Gertrud Bogdan, Marlene Dinzinger, Angela Garhammer, Heidi Höglmeier, Claudia Köglmeier, Theresa Stadler und Claudia Zierer, die zusammen rund 50 Liter Suppe gekocht und gespendet hatten. 

Reichhaltig war die Auswahl am Suppenbuffet 

Foto: Martin Haltmayer

Februar 2024: 

Tolle Masken und Stimmung beim Weiberfasching

Allgemeine Laber-Zeitung 02/2024 / Text und Foto: Martin Haltmayer


Tolle Masken und Stimmung bis in den frühen Morgen prägten den Weiberfasching des Sandsbacher Frauenbundes, der erstmals am Freitagabend  im Gasthaus Haslbeck in Semerskirchen stattfand. Bereits zu vorgerückter Stunde gab es mit dem Auftritt und den Tanzeinlagen der Männer von „The Cock-Rocking-Queens“ aus den Reihen der Oldies des Jugendvereins Langquaid eine gefeierte Überraschung.
Herausragend beim Weiberfasching wieder die vielen schönen Masken, die den Ballsaal bevölkerten. Aufgelockert wurde das Programm durch eine Einlage, die von den Lokalgästen Erika Blümel und Lydia Forster in Szene gesetzt wurde, aber bei dem sich die Kommunikation mit der Kellnerin Marianne Blümel wegen der in neuer, kultureller Aneignung verfassten Speisekarte als schwierig gestaltete. So verbarg sich sich hinter dem angebotenen „Schnitzel Metropol Austria“ ein einfaches „Wiener Schnitzel“. In einem zweiten Sketsch philosophierten die Gäste eines Gourmet-Tempels (Bettina Münsterer und Katharina Pritsch) bedient von der Gourmet-Beraterin (Rita Münsterer) in amüsanten Dialogen über die servierten erlesenen Häppchen, aus der Küche eines Sternekochs. 

In ihrer Begrüßung sagte die stv. Frauenbundvorsitzende Brigitte Haltmayer, dass sie sehr erfreut sei, dass so viele und so schön maskierte Frauen zu diesem Weiberfasching des Sandsbacher Frauenbundes gekommen sind. 

Wie gewohnt kamen wieder eine Vielzahl bunt und raffiniert kostümierter Damen aus der Umgebung in den schön dekorierten Ballsaal. An der Spitze zog der „Zirkus Sittelsdorf“ mit Direktoren, Dompteuren, der Bürgermeisterin Ida Hirthammer und Tieren vom Zebra bis zur Wildkatze, gefolgt von den Regenbogen-Damen der Sandsbacher Walking-Gruppe, den Waldfeen der Eltern-Kind-Gruppe,  den Sonnenblumen-Mädels aus den Reihen der Sandsbacher Landjugend verstärkt durch deren lebenserfahrenere Galaxy-Girls, Königinnen aus Herrngiersdorf und Clowns aus Semerskirchen in den Ballsaal. Dort hatten es sich die bunt maskierten Frauen des Frauenbundes und das Präsentationsteam der Rotkäppchen-Sekt-Armee aus den Reihen des Gartenbauvereins bereits bequem gemacht.
Der DJ Mario aus Landshut sorgte mit seiner gut ausgewählten Partymusik für eine tolle Stimmung in der Semerskirchener Faschingsarena, die bis in die frühen Morgenstunden anhielt. 

Reissenden Absatz fanden die Lose der Tombola, bei der es ansprechende Preise zu gewinnen gab. 

Die Tanzeinlage der Oldies vom Jugendverein Langquaid 

Foto: Martin Haltmayer

Mit Begeisterung verfolgten die Damen die Tanzeinlage der Männer

Foto: Martin Haltmayer

Februar 2024: 

Frauenbund weiter unter bewährter Führung

Aus der Jahreshauptversammlung des Frauenbundes – leichte Veränderungen im Vorstand


Allgemeine Laber-Zeitung 02/2024 / Text und Foto: Martin Haltmayer


Der Sandsbacher Frauenbund geht auch unter der bewährten Führung der Vorsitzenden Claudia Köglmeier in die beiden kommenden Jahre, denn die Wahlperiode wurde von vier auf zwei Jahre verkürzt. Bei der Besetzung der weiteren Vorstandsämter der 120 Mitglieder zählenden Gemeinschaft, insbesondere im Bereich der Beisitzer,  kam es zu leichten Veränderungen.

Margit Kurzbeck aus Lengfeld, die dem Leitungsteam des Bezirksverbandes angehört, ging in ihrem Grußwort auf die in die Kritik geratene Erhöhung des Beitrags und dessen Verwendung sowie auf die Abläufe in der Diözesanverwaltung  und die neue Satzung ein.

Die 1. Vorsitzende Claudia Köglmeier hatte die Teilnehmer,  unter denen sich auch Pfarrer Monsignore Johannes Hofmann und Bürgermeisterin Ida Hirthammer befanden, im Sandsbacher Pfarrsaal begrüßt.

In einer Gedenkminute wurde den verstorbenen Mitgliedern Agnes Höglmeier, Gerlinde Zirngibel und Franziska Ettlinger gedacht.

Die bisherige Schriftführerin Rita Münsterer berichtete über die Veranstaltungen im abgelaufenen Jahr, das mit dem Weiberfasching im Pfarrheim, dem Weltgebetstag der Frauen, der Maiandacht mit Muttertagsfeier, einer Kräuterwanderung im Pfarrgarten, dem Ausflug zur Klostergärtnerei nach Gars am Inn, dem Weinfest im Pfarrheim, der Fahrt an die Deutsche Weinstrasse, dem Einkehrtag und der Adventsfeier mit vorhergehender Andacht eine Reihe von Höhepunkten hatte. Gut besucht waren auch die Bastelabende für die Palmbüscherlaktion und das Nähen der Herzkissen für die Frauenklinik Kelheim sowie der Kochkurs zum Thema „leckere Frühlingsküche“. Natürlich wurde auch wieder der Fronleichnamsaltar im Pfarrgarten gestaltet sowie mit starken Abordnungen an den Fronleichnamsprozessionen in Sandsbach Adlhausen sowie an den Veranstaltungen zum Pfarrerwechsel von Pfarrer Wolfgang Schwarzfischer zu Pfarrer Monsignore Johannes Hofmann in Langquaid teilgenommen. 

Claudia Steger konnte in ihrem Kassenbericht auf geordnete Vereinsfinanzen verweisen. Nach dem von Anita Ebenslander vorgetragenen Kassenprüfbericht wurde der Vorstandschaft die Entlastung erteilt. Bei der anschließenden Neuwahl wurde folgende neue Vorstandschaft gewählt: 1. Vorsitzende Claudia Köglmeier, 2. Vorsitzende Brigitte Haltmayer, Schriftführerin Sabine Gruber (für Rita Münsterer), Schatzmeisterin Claudia Steger, sowie die Beisitzerinnen Marianne Blümel, Annemarie Bauer, Heike Danner, Brigitte Haas und Steffi Weiß gewählt. Kassenprüfer bleiben Anita Ebenslander und Marlene Dinzinger.  Dankesworte für die gute Arbeit des Sandsbacher Frauenbundes sowie motivierende Worte für die Fortsetzung dieser Arbeit für die Gemeinschaft sprachen zum Abschluß Pfarrer Monsignore Johannes Hofmann, die Bezirksvorsitzende Margit Kurzbeck sowie die wiedergewählte Vorsitzende Claudia Köglmeier. 

Die neugewählte Vorstandschaft des Sandsbacher Frauenbundes v.li. Brigitte Haltmayer, Brigitte Haas, Claudia Steger, Annemarie Bauer, 1. Vorsitzende Claudia Köglmeier, Steffi Weiß, Heike Danner, Marianne Blümel und Sabine Gruber 

Foto: Martin Haltmayer

Februar 2024: 

Wolfgangsmedaille für Martin Haltmayer


Text: Bischöfl. Sekretariat (Auszug aus der Laudatio von Bischof Rudolf) 


Mit der St. Wolfgangs-Verdienstmedaille, die höchste Auszeichnung für Weltchristen im Bistum Regensburg, wurde Martin Haltmayer aus Sandsbach kürzlich durch Bischof Dr. Rudolf Voderholzer im Rahmen einer Feierstunde im Kolpinghaus in Regensburg ausgezeichnet.

In seiner Laudatio dankte Bischof Rudolf Martin Haltmayer, der seit 45 Jahren in kirchlichen Vereinen und Gremien aktiv ist. Der Ehrenvorsitzende der Kolpingsfamilie Rohr war 8 Jahre deren Vorsitzender und dazu noch 18 Jahre Vorsitzender des Kolpingwerk Bezirksverbands Kelheim. Bereits in jungen Jahren gehörte er in seiner Heimatgemeinde Rohr 10 Jahre dem Pfarrgemeinderat an und leitete von1994 bis  2022 (28 Jahre) als Vorsitzender bzw. Sprecher die Geschicke des Sandsbacher Pfarrgemeinderates. 

Als Dekanatsratsvorsitzender des Dekanats Kelheim, stv. Vorsitzender des Diözesanrates Regensburg und Mitglied des Diözesanpastoralrates brachte er sich zwei Jahrzehnte lang in überörtlichen Gremien des Bistums ein. Zudem berichtet der 66-jährige, frühere Leiter der Polizeistation Mallersdorf, seit drei Jahrzehnten als freier Mitarbeiter der Laber-Zeitung, der Sonntagszeitung und der Bischöflichen Pressestelle vielfältig über kirchliche Veranstaltungen. Bei diesen Anlässen sind wir uns auch schon oft persönlich begegnet, betonte Bischof Rudolf.

Mit einem Augenzwinkern erwähnte Bischof Rudolf, dass Martin Haltmayer auch quasi „bischöflich tätig ist“ ,indem er seit 50 Jahren als Nikolaus vielen Kindern im Landkreis Kelheim eine vorweihnachtliche Freude beschert. Aufgrund seiner Tätigkeit als Fotograf bei vielen Veranstaltungen agiert er meist hinter der Kamera und ist daher sehr selten auf Bildern zu sehen, betonte der Bischof. Mit der Überreichung der Wolfgangsmedaille, die seit 1973 an verdiente Personen im Bistum verliehen wird, wollen wir ihn heute mal vor die Kamera holen und ins Bild rücken. 

Martin Haltmayer erhält die St. Wolfgangs-Verdienstmedaille von Bischof Rudolf Voderholzer für treue Dienste

Foto: Martina Schretzlmeier 

Januar 2024

Gedenkgottesdienst zum 80. Todestag von Bernhard Lehner am 24.01.2024

Weihbischof Dr. Josef Graf rief zum Beten für das Wunder auf 

Allgemeine Laber-Zeitung 01/2024 / Text und Foto: Martin Haltmayer

Zum Anlass des 80. Todestages des ehrwürdigen Diener Gottes Bernhard Lehner zelebrierte Weihbischof Dr. Josef Graf am Mittwochabend, 24. Januar,  einen Gedenkgottesdienst in der Herrngiersdorfer Filialkirche St. Martin. Dabei rief der Weihbischof am Sterbetag des „Kleinen Bernhard“ in seiner Predigt die mitfeiernden Gläubigen zum Beten für das noch ausstehende Wunder auf, damit Bernhard Lehner zum Seligen und damit zur Ehre der Altäre erhoben werden kann. 

Vizepostulator Diakon Norbert Steger begrüßte zu Beginn des Gottesdienstes den Hauptkonzelebranten und Festprediger Weihbischof, Dr. Josef Graf, sowie die Konzelebranten Domvikar Georg Schwager von der Abteilung für Selig- und Heiligsprechungsprozesse in der Diözese Regensburg und Pfarrer Monsignore Johannes Hofmann, dem Leiter der Pfarreiengemeinschaft Langquaid-Sandsbach.Semerskirchen.
Weihbischof Graf sagte in seiner Einleitung, dass er Bernhard Lehner sehr verbunden sei. So sei er, genauso wie Bernhard Lehner, noch in seinem ersten Gymnasialjahr auf das damalige Bischöfliche Knabenseminar in Obermünster gegangen. Heute an seinem 80. Todestag wollen wir gemeinsam vor den Herrgott treten und gemeinsam um seine Seligsprechung beten.
Bernhard Lehner ist unser Fürbitter bei Gott
Weihbischof Josef Graf sagte zu Beginn seiner Predigt, dass wir seit der Verleihung des heroischen Tugendgrades am 2. April 2011 durch Papst Benedikt XVI. unseren Bernhard Lehner offiziell als „ehrwürdigen Diener Gottes“ bezeichnen dürfen. Am Sterbetag in Herrngiersdorf sei es üblich, dass die liturgischen Texte von dem Bischof und Kirchenlehrer, dem hl. Franz von Sales (1567 – 1622), genommen werden. Auf den ersten Blick ein vermeintlicher Widerspruch. Der kleine Bernhard hätte aber von Franz von Sales gehört, was wohl selbst sein Ziel war, nämlich dass Franz von Sales ein eifriger Seelsorger und Prediger war, der zudem die Calvinisten in der Schweiz missioniert hatte. Hier ergeben sich Schnittpunkte zu Bernhard Lehner, da auch er Priester werden wollte und den missionarischen Eifer in sich verspürte. Von Bernhard Lehner stammte der Satz: „Wenn ich Priester werde, möchte ich dort hingehen, wo sie gar keinen Glauben haben!“ In unserer Zeit könnte er da leider auch viel in Deutschland tun, meinte der Weihbischof, in Bezug an den Glaubensschwund in der Kirche.
Bernhard verspürte bereits in jungen Jahren: „Priester, ist man nicht für sich selbst, sondern für die anderen da zu sein und damit etwas für Gott und die Menschen zu tun!“ Der hl. Franz von Sales betonte in seinen Werken, wie wichtig es ist, in einer ganz engen Beziehung zu Jesus Christus zu sein. Damit passt das Evangelium des heutigen Tages, das vom Diakon vorgetragen wurde, auch zu Bernhard Lehner. Jesu Freund sein, kann nur wer seine Nähe sucht und sich an das Gebot der Gottes- und Nächstenliebe hält. Dies hat auch der junge Bernhard Lehner schon sehr deutlich gespürt, der in seinem Denken fromm und hilfsbereit auf Gott und die Menschen ausgerichtet war. Sein Biograph, der Jesuitenpater Josef Kunz, bescheinigte Bernhard Lehner eine gesunde und echte Frömmigkeit. Er begann seine schulische Laufbahn am Gymnasium mit dem Ziel Priester zu werden am Bischöflichen Gymnasium in der NS-Zeit, als von den Nationalsozialisten der Priesterberuf schon verächtlich gemacht wurde. In der gleichen Situation befand sich Jahrhunderte vorher Franz von Sales, dessen Vater es gar nicht gefiel, dass sein
Sohn Priester werden wollte. Auch heute sind Priesteramtsstudenten einer solchen Situation ausgesetzt.
Da braucht es Menschen, die offen sind, sich für die Verkündigung des Evangeliums einzusetzen und offen sind für den Nächsten. Diese Offenheit für den Glauben zeigte sich in dem jungen Knabenseminaristen Bernhard Lehner. Er wollte ein guter Priester werden und in diesem Beruf leben zur Ehre Gottes zum Heil der Menschen. Es kam anders, da er Anfang Dezember 1943 in der 3. Klasse des Gymnasiums
an septischer Diphterie erkrankte. Trotz aller Bemühen verstarb er genau heute vor 80 Jahren im Alter von gerade mal 14 Jahren. Zu seinen Angehörigen sagte er am Sterbebett in der Städtischen Kinderklinik in Regensburg: „Ich gehe zum Heiland in den Himmel. Wer wird denn weinen, wenn er in den Himmel geht!“ Durch seinen allzu frühen Tod hat unsere Kirche wohl einen seeleneifrigen Priester nicht bekommen. Aber wir dürfen annehmen, dass die Kirche mit Bernhard Lehner einen Fürsprecher mehr bei Gott bekommen hat. Als Fürbitter kann Bernhard Lehner nun auf andere Weise zur Ehre Gottes und zum Heil der Menschen wirken. Wir als katholische Christen, so der Weihbischof, vertrauen auf die Fürbitte der Heiligen und Seligen sowie auch der Diener und der Dienerinnen Gottes. So kann auch Bernhard Lehner bei Gott für uns Fürsprache einlegen. Der jugendliche Bernhard Lehner zeigt uns was aus Menschen wird, die dem Ruf Gottes folgen und sich dem Anspruch der Mitmenschen nicht verschließen. So dürfen wir dem Diener Gottes unsere Anliegen und Sorgen anvertrauen. Unser Anliegen wäre es nun, dass Gott
Bernhard Lehner für das noch fehlende Wunder ausersehen könnte, damit die Kirche Bernhard Lehner zum Seligen erklären kann. Mit dem Aufruf, für dieses Wunder weiterhin zu beten, schloss Weihbischof Dr. Josef Graf seine Predigt.
Vortragen der Gebetsanliegen
Renate Schmidbauer, die sich seit vielen Jahren für die „Sache Bernhards“ einsetzt, wie es der unvergessene Prälat Maximilian Gsödl formulierte, trat vor das Bernhardgrab und trug die von den Gläubigen eingereichten Gebetsanliegen vom Beten für gute Schulnoten bis hin zu Gottes Beistand bei schweren Krankheiten vor und stimmte die Fürbittrufe an.  Diese wurden mit dem Heiligungsgebet abgeschlossen.
Anschließend zelebrierte Weihbischof Graf zusammen mit Domvikar Georg Schwager, Monsignore Johannes Hofmann, assistiert von Diakon Norbert Steger, das Messopfer. Der Gottesdienst wurde musikalisch vom Semerskirchener Kirchenchor unter der Leitung von Renate Schmidbauer eindrucksvoll umrahmt.
Zum Schluß des Gedenkgottesdienstes bedankte sich Weihbischof Graf für die Einladung zur Feier dieses Gottesdienstes und sagte, dass er auch weiterhin mitbeten wolle, das Bernhard Lehner bald zur Ehre der Altäre erhoben werden kann.
Er rief die Gläubigen dazu auf, ihre Sorgen und Anliegen dem ehrwürdigen Diener Gottes weiterhin anzuvertrauen. 

Der Weihbischof mit Konzelebranten und Ministrant

Foto: Martin Haltmayer

Vizepostulator Diakon Norbert Steger bei der Begrüßung der Geistlichkeit und der mitfeiernden Gläubigen 

Foto: Martin Haltmayer

Weihbischof Dr. Josef Graf bei seiner Predigt 

Foto: Martin Haltmayer


Die als stellvertretende Chorleiterin fungierende Renate Schmidbauer trug die Gebetsanliegen am Bernhardgrab vor

Januar 2024: 

Feierliche Aussendung der Sternsinger

„Gemeinsam für unsere Erde – in Amazonien und weltweit“ –  Beispielland Amazonien

Allgemeine Laber-Zeitung 01/2024 / Text und Foto: Martin Haltmayer

In der Filialkirche Maria Himmelfahrt in Adlhausen wurden am Abend des Neujahrstages  im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes  durch Pfarrvikar Winfried Larisch und Diakon Norbert Steger die Sternsinger der Pfarreien Sandsbach und Semerskirchen ausgesandt.

Mit ihren prächtigen Gewändern hielten über 20 kleine Könige Einzug in das gut besetzte Gotteshaus. Diese Kinder, so Diakon Steger, bringen beginnend am heutigen Donnerstag in Adlhausen bis zum Sonntag, 7. Januar, in den Pfarreien Sandsbach und Semerskirchen als Könige, die Kunde von den Hl. Drei Königen in die Häuser und bitten dabei auch um eine Gabe für  Kinder in den bedrohten Ländern dieser Welt, insbesondere in diesem Jahr im Beispielland Amazonien.
Unter dem Motto „Gemeinsam für unsere Erde – in Amazonien und weltweit“, so Diakon Norbert Steger in seiner Einleitung, stehen die Bewahrung der Schöpfung und der respektvolle Umgang mit Mensch und Natur im Fokus der Aktion Dreikönigssingen 2024. Brandrodung, Abholzung und die rücksichtslose Ausbeutung von Ressourcen zerstören die Lebensgrundlage der einheimischen Bevölkerung der südamerikanischen Länder Amazoniens. Dort und in vielen anderen Regionen der Welt setzen sich Partnerorganisationen der Sternsinger dafür ein, dass das Recht der Kinder auf eine geschützte Umwelt umgesetzt wird. Diese vielfachen Aktionen und die Problematik vor Ort wurden zu Beginn der Katechese von Sternsingern aufgezeigt.
Unter dieser Motivation, so der Diakon, ziehen unsere Sternsinger durch unsere Pfarreien, um den Segen Gottes zu den Menschen zu bringen.
Der Diakon segnete am Ende des Gottesdienstes den Weihrauch und die Kreiden der Sternsinger, mit denen sie den Segensgruß 20+C+M+B+24 bei ihren Besuchen an die Türen der Häuser und Wohnungen schreiben werden.
Pfarrvikar Winfried Larisch sprach Diakon Nobert Steger und seiner Frau Andrea für das organisieren dieser Sternsingeraktion und die Betreuung der Sternsinger sowie den Sternsingern für das Mitmachen seinen Dank aus und rief dann den Segen auf die Sternsinger herab.
Die Sternsinger kommen dieses Jahr in Adlhausen und Laaber bereits am heutigen Donnerstag, ab 9 Uhr, in der Pfarrei Sandsbach am Sonntag, 7. Januar,  ab 9 Uhr in den Straßen und Orten Siegersdorf, Appersdorf, Siedlung Langquaid, Sandsbach West, Siedlung Leitenhausen, Leitenhausen, Hagenach, Bernpoint, Günzenhofen, Kitzenhofen und Sandsbach-Dorf und in der Pfarrei Semerskirchen über drei Tage verteilt am Freitag, 5. Januar, ab 8 Uhr, in Herrngiersdorf, Sittelsdorf, Voggersberg , Prügl, Buchberg, Harpfendorf , am  Dreikönigstag, 6. Januar, ab 9 Uhr am Mühlberg und in Semerskirchen und am 7. Januar, ab 12 Uhr im  Rest von Semerskirchen um die Kunde von den Hl. Drei Königen zu bringen.
Neben dem Obulus für den guten Zweck, so berichtete ein „altgedienter König“, gibt es auch meist noch etwas zu naschen, damit den Ministranten ihr Engagement auch ein wenig versüßt wird. 

Das Heer der Sternsinger in der Pfarrkirche Adlhausen mit Diakon Norbert Steger

Foto: Martin Haltmayer

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